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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der große Kino-Dokumentarfilm über die bekannteste Fußballhymne der Welt. In vielen Fußballstadien singen die Fans vor dem Spiel „You’ll Never Walk Alone“; das Lied scheint eins geworden mit der Fankultur. Dabei ist im Text von Fußball eigentlich keine Rede. Stattdessen wird von einem Unwetter gesungen, in dem man den Kopf einziehen möchte, in dem die Träume sturmgepeitscht und verweht werden, tossed and blown. Und, na klar, in dem man die Hoffnung trotz allem nicht sinken lassen soll: „Walk on, walk on“! Nichts als eine Durchhalteparole in C-Dur?

Kritik

You'll never walk alone“. Kein anderer Song ist seit so langer Zeit so untrennbar mit dem Fußball verbunden. Gleich mehrere Vereine haben sich erlaubt, dieses Lied zur vereinnahmen. Auch abseits des Rasens und des Elfmeterpunkts haben viele Künstler den Song interpretiert und ihm eine eigene Note verpasst. Die Liste reicht von den Beatles bis hin zu den Toten Hosen. Dokumentarfilmer (John Irving - Wie er die Welt sieht) und Darsteller und Fußballfan (Rossini, oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief) gehen nun in You'll Never Walk Alone - Die Geschichte eines Songs auf Spurensuche. Das Ergebnis ist ein filmisches Essay über den Song, dass einige interessante Tatsachen zu Tage führt.

Dass das Lied ursprünglich aus dem Theaterstück Theaterstück Liliom vom weltberühmten Autor Ferenc Molnár stammt, ist nur eine Erkenntnis, die You'll Never Walk Alone - Die Geschichte eines Songs zu bieten hat. Denn neben der Historie des Musikstückes, versuchen Schäfer und Król auch die Geschichte von Borussia Dortmund zu ergründen, die zu den Fußballvereinen gehören, die Molnárs Verse für sich beanspruchen. Für Zuschauer ohne Hang zum Rasensport erweist sich das durchaus als schleppend, wie die Doku das Thema nach und nach aufrollt, trotzdem gelingt es dem Film die Faszination zu erklären. Ob Anti-Fußballer sich dennoch bekehren lassen, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Das wirklich interessante ist aber der kosmopolitische Ansatz der Dokumentation. Es ist erstaunlich wie ein Lied landerübergreifend solche Wirkungen auslöst. Das ergibt lauter kleine Puzzlestücke, die eine durchaus imposante Historie offenbaren, die einige Aha-Erlebnisse verursacht. Dabei geht You'll Never Walk Alone - Die Geschichte eines Songs durchaus in die Tiefe. Die Macher wehren sich dagegen Facetten nur kurz anzureißen. Teilweise verwenden sie sogar zu viel Zeit darauf. Da geht auf Kosten der Kurzweiligkeit.

Fazit

Von Hans Albers über die Beatles: „You'll Never Walk Alone - Die Geschichte eines Songs“ erzählt detailliert und ein wenig zu konzentriert die Geschichte des legendären Songs. Die Historie von diesem erweist sich spannend und facettenreich, was auch größtenteils für dieses filmische Essay gilt.

Kritik: Sebastian Groß

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