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Inhalt

Sergeant Lou Garou ist ein nutzloser Trunkenbold, der seinen Auftrag die verkommene Kleinstadt Woodhaven zu schützen bestenfalls unterirdisch schlecht ausführt. Eines nachts wird jedoch ohne sein Wissen ein Ritual an ihm durchgeführt, dass ihn bei Vollmond in eine haarigere Version seiner selbst verwandelt.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Zunächst scheint Wolfcop ein unfehlbares Konzept für Trash zu sein: Der Titel sagt einem alles, was man wissen muss, die Idee ist zu gleichen Anteilen total lächerlich und irgendwie cool und niemand scheint sich dabei besonders ernst zu nehmen. Daraus wird vermutlich kein oscarreifes Meisterwerk, aber Genre-Freunde drücken ja gerade bei Trash in Sachen Stimmigkeit, Produktionswert oder Sinnzusammehang gerne mal ein Auge zu.

Noch Besseres erwartet einen zu Beginn des Filmes: Es gibt genug Anspielungen (der Name des Protagonisten ist der französische Name für Werwolf, es gibt eine dreiköpfige Gang, die Schweinemasken tragen, etc.) und witzige Ideen („It´s Liquor Donuts! What more could you ask for?“) um einem das Gefühl zu vermitteln, dass hier vielleicht nicht nur ein Trash-Film läuft, sondern ein Trash-Film der nebenbei auch noch eine gute Komödie sein könnte.

Diese guten Ideen werden dann aber schnell verfeuert oder nicht gut genug weiter geführt, so dass der Film spätestens ab der Hälfte kontinuierlich langweiliger und dümmer wird, bis er endlich an seinem unbefriedigenden Ende angelangt. Auf der technischen Ebene macht der Film einen ganz ähnlichen Senkflug durch: Während man sich am Anfang noch Mühe mit den Splatter-Effekten und den Verwandlungssequenzen gibt und Schurken noch einen spektakulären Tod bereitet, besteht die Höhepunkt-Sequenz fast ausschließlich aus wackligen Nahaufnahmen. Dieser Umschwung sorgt dafür, dass der Film einen sehr uneinheitlichen optischen Stil hat, der einem mit dem Gefühl zurücklässt, dass bei der Produktion eine Menge Fristen eingehalten werden mussten und irgendwo auf der Strecke dann auch noch das Geld ausgegangen ist.

Fazit

Nach einem vielversprechenden Anfang macht Wolfcop eine rekordreife Bauchlandung, die ihn letztlich kaum besser oder interessanter macht als den durchschnittlichen Asylum-Film. Kann man sich unter Umständen mit Freunden und genug Bier anschauen, ist dann aber immer noch nicht die grandioseste Wahl.

Kritik: Sören Jonsson

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