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Inhalt

Die eigensinnige Farmerin Rosemary (Emily Blunt) hat es sich in den Kopf gesetzt, das Herz ihres verschrobenen Nachbarn Anthony (Jamie Dornan) zu erobern. Der scheint jedoch ganz Dinge im Kopf zu haben und nimmt die Avancen seiner schönen Verehrerin überhaupt nicht wahr. Die meiste Zeit verbringt er mit seinem Vater Tony (Christopher Walken), dessen ungnädiger Plan es ist, die Familienfarm an seinen amerikanischen Neffen Adam (Jon Hamm) zu verkaufen. Doch was soll dann aus Anthony werden? Es wird Zeit, dass sich der Eigenbrötler entscheidet, wie und mit wem er den Rest seines Lebens verbringen will...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Bei der Ausgangslage von Der Duft von wildem Thymian (OT: Wild Mountain Thyme) sollte man eigentlich von mehr Aufmerksamkeit ausgehen. Immerhin straucheln starbesetzt Emily Blunt (A Quiet Place 2), Jamie Dornan (Fifty Shades Of Grey), Jon Hamm (Mad Men) und Christopher Walken (Percy) durch den Film. Basierend auf dem eigenen Stück Outside Mullingar, hat zudem Broadway-Regisseur selbst Hand angelegt und sich hinter die Kamera gesetzt. Irland, ein Liebesreigen, viel Regen und eine reichlich mit humorgepickter Geschichte, runden das Gesamtbild dabei ab. Und dennoch: Der Duft von wildem Thymian ist an vielen Stellen nur Mittelmaß geworden, mehr noch, scheinbar eine Parodie auf sich selbst und dem Genre. Dabei ist gerade die Bühnenstück-Ästhetik eine der größten Stärken des Films. Doch das komplette Puzzle will sich nie, wie ein schönes Stück Kino anfühlen.

Zum einen dürfte dies an der Authentizität des Filmes liegen: Während wir die schöne irische Kulisse genießen können, bleiben die Schauspieler hier hinter ihren Möglichkeiten zurück und mühen sich mit falschen Akzenten ab. Zum anderen aber auch an der eigenwilligen Geschichte. Hier bekommen wir zwar reichlich Humor und sogar etwas Absurdität spendiert, aber der rote Faden bleibt oftmals an Ecken und Kanten hängen. Die ungewöhnliche Reise weiß dennoch an vielen Stellen zu gefallen, was vor allem an der Chemie zwischen Jamie Dornan und Emily Blunt liegt, die sich gekonnt zu ergänzen wissen. Die Leichtigkeit und gleichzeitige Verrücktheit der Dialoge und Szenen, ist aber dann doch so sehr im Fokus, dass oftmals das Gefühl bleibt eine Parodie zu sehen bekommen. Aber nie in letzter Konsequenz, sodass unglaublich viel Potenzial verloren geht. Die Gradwanderung von John Patrick Shanley mag auf der Bühne wunderbar funktionieren, bleibt im Filmkonzept aber klar auf der Stecke.

Zumindest kann die Geschichte aber inhaltlich überzeugen: Die Frage nach Sehnsucht ist so sehr im Mittelpunkt gerückt, sodass wir selbst Anfängen zu Träumen. Von der Vorstellung einer möglichen Liebe, von der Vorstellung einer möglichen Farm im irischen weitläufigen Land oder eben der Vorstellung, dass es ein Happy End für uns gibt. Die Lebenskrise von Jamie Dornans Charakter Anthony ist hingegen an vielen Stellen etwas über dem, was sinnvoll für die Handlung von Der Duft von wildem Thymian scheint. Zumindest der Cast kann aber an jeder Stelle überzeugen: Gerade Emily Blunt macht eine wunderbare Figur und hält mir ihrer eigentümlichen Art den kompletten Film zusammen. Doch auch Christopher Walken darf einmal mehr glänzen und verzaubern. Für einen durchgehendes romantisches Abenteuer vor traumhafter Kulisse reicht es aber eben nicht. Schade.

Fazit

"Der Duft von wildem Thymian" ist eigenwillig, wunderschön, humorvoll, schräg, überdreht und zauberhaft zugleich. Leider funktionieren all diese Elemente nicht immer und das große Bühnenstück-Puzzle geht nicht immer auf. Am Ende ist es dem Cast zu verdanken – und natürlich Irland – dass John Patrick Shanley einen Film erzählen kann, der von Sehnsucht, Liebe und

Kritik: Thomas Repenning

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