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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Die selbständige Journalistin Jane und Fotograf Will, fühlen sich auf der Hochzeit eines gemeinsamen Freundes sofort zueinander hingezogen. Nachdem sich das Paar weggeschlichen hat, um sich in einem Ankleidezimmer zu treffen, deuten alle Anzeichen auf einen bedeutungslosen One-Night-Stand hin. Aber Will macht im letzten Moment einen Rückzieher, überzeugt davon, dass es ein Fehler sein wird. Er und Jane beginnen stattdessen Geschichten über ihre peinlichsten sexuellen Begegnungen, ersten Lieben, Herzschmerz und turbulenten Romanzen zu erzählen. Sie finden dadurch zueinander und können ihre Chemie nicht leugnen. Doch alles droht aus den Fugen zu geraten, als sich die beiden bei einem besonders intensiven Bettgeflüster gegenseitig ihr größtes Gepäck offenbaren. Können Jane und Will ihre Vergangenheit loslassen und einander vertrauen?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Hochzeiten scheinen – zumindest im Film – immer ein magischer Ort für Singles zu sein. Denn statt mit dem Brautpaar zu feiern und sie zu unterstützen, geht es eher um das Single sein, darum ebenfalls den Traumpartner oder die Traumpartnerin zu finden, die Liebe und die Ewigkeit. Im Falle von Which Brings Me to You von Regisseur , nach dem gleichnamigen Roman von Steve Almond und Julianna Baggotts, beginnt dieses zumindest nicht ganz klischeehaft mit einem One-Night-Stand, sondern einem fast stattgefundenen (klassisch in der Umkleide). Allerdings bleibt danach der Aufbau ähnlich: Das langsame Antasten, das Finden von Gemeinsamkeiten, das Erzählen der jeweiligen Päckchen, die man trägt, und die Anziehung der ersten Tage, die ebenso romantisch magisch sind, wie eben eine Hochzeit selbst. Aber eben nur auf dem Papier, denn mit der Realität hat Which Brings Me to You ebenso wenig zu tun, wie die vielen kleinen Geschichten, die uns der Film offenbart. Wer aber träumerisch oberflächlich das Genre liebt, wird hier einen Film finden, der ziemlich viel Liebe versprüht.

Dies liegt vornehmlich an den beiden Stars und die es nicht nur schaffen ihre kleinen Geschichten gut zu erzählen, sondern auch gegenseitig eine gewisse Chemie zu versprühen. Alleine dieses sorgt schon dafür, dass man die romantische Reise der beiden miterleben und zu Ende sehen möchte. Allerdings ist der Weg dahin durchaus weit: Mit vielen Rückblenden, packen die beiden nach und nach wie eine verträumte Zwiebel ihre Vergangenheit aus. Konkreter, ihre Päckchen die sie jeweils aus alten Beziehungen mit sich tragen. Das beinhaltet alte Liebschaften, gescheiterte Beziehungen, fatale Fehler sowie auch Muster, die beide mit sich herumtragen und wo sie jeweils immer wieder in die gleichen Fallen tappen. Das ist mal humorvoll, mal tragisch und mal auch durchaus interessant. Aber irgendwie auch immer kitschig, bekannt und voller Klischees. Spätestens wenn gegen Ende sogar ein Duett ausgepackt wird, schlägt sich der Zuschauer oder die Zuschauerin die Hände über den Kopf. Zumindest die Botschaft dahinter bleibt aber klar: Wir sind alle nur Menschen.

So haben auch Jane und Will ihre Fehler, der unterschied ist nur, dass sie diese von vornherein auspacken und nicht verheimlichen (fast zumindest). Beide wissen klar, woran sie sind, und leben von ihren gegenseitigen Gesprächen und Geschichten. Gewürzt wird das Ganze dabei von kleineren Ausflügen, die die beiden unternehmen. Der Kontakt mit einem älteren Pärchen, welches als Tipp getrennte Badezimmer hinterlässt, ist dabei noch am schönsten, der Rest eher gewohnte Kost. Und so fließt Which Brings Me to You – wie der Titel schon besagt – vor sich hin und zielt auf ein Ende, wo natürlich beide sich füreinander finden und entscheiden. Spätestens im Finale wird der Film aber generisch. Es knallt, es tut weh und schließlich bleibt Angst, Hoffnung und Liebe zurück. Gelungen sind dabei noch die Red Flags, die der Film uns immer wieder zeigt, die aber eben stets Gründe haben und von Menschlichkeit zerren. Ob dies für einen tiefgründigen Film reicht, bleibt dahingestellt, zumindest Fans von Romanzen kommen so aber voll auf ihre Kosten.

Fazit

Neben französischen Abschieden, jede Menger roter Flaggen, viel Romantik und auch etlichen Klischees, entpuppt sich "Which Brings Me to You" als Sammelsurium des Genres, welches einiges richtig macht, vieles wiederholt und am Ende auch etwas kitschig zurückbleibt. Fans des Genres bekommen aber schöne kleine Geschichten serviert sowie ein Leinwandpaar, welches sich gut anfühlt. Ob dies für einen beschaulichen Abend reicht, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Kritik: Thomas Repenning

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