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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Vor einer Ewigkeit waren Bill (David Duchovny) und Willa (Meg Ryan) ein Paar. Nun begegnen sich beide unvermittelt auf dem Flughafen wieder. Ein Schneesturm sorgt dafür, dass aus dem flüchtigen Wiedersehen ein längerer Austausch wird, bei dem in beiden alte Gefühle erwachen. Hat ihre Liebe vielleicht doch noch eine Chance? Eines steht fest: Die Nacht steckt voller Überraschungen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ein Blick auf das Poster oder ein Satz zum Inhalt und alle, die auch nur eine Handvoll RomComs gesehen haben, können die Handlung Meg Ryans zweiter Regiearbeit fast Szene für Szenen prophezeien. Diese Vorhersehbarkeit ist an sich nicht dramatisch - im doppelten Sinne. Weder weckt das unerwartete Wiedersehen der in jungen Jahren liierten Willa (Meg Ryan, Ithaca) und Bill (David Duchovny, Die VIVA-Story - zu bei für diese Welt) große Emotionen, sei es Rührung, Romantik oder Amüsement, noch ist dieser Formalismus ein entscheidender Makel.

Der Konventionalität und (Über)Konstruiertheit der Story ist zum Teil auch Absicht der am Drehbuch beteiligten Regisseurin, die sich mit Feel-Good-Romanzen ihren Star-Status erspielte. So ironisieren Lautsprecheransagen auf dem Flughafen, wo das Protagonisten-Paar mit symbolischem Gepäck aufeinandertrifft, die Unwahrscheinlichkeit des seichten Szenarios. Das ist im Grunde ein Kammerspiel auf weitläufigem Terrain, auf dem keinerlei Sicherheitspersonal beider Herumalbern bremst und Passagiere kaum auftauchen, es sei denn, sie ziehen den dialoglastigen Daueraufenthalt weiter in die Länge. 

Selbige spürt auch das Kinopublikum, da hier einfach nichts funktioniert. Die Charaktere sind eindimensionale Abziehbilder, ihrem Wortgeplänkel fehlt die Dynamik, kaum einer der angestaubten Witze zündet und die persönlichen Konflikte erhalten nie gebührend Gewicht. Vor allem entsteht keinerlei zwischenmenschliche Chemie, sodass die einstige Trennung der Zwei paradoxerweise die richtige Entscheidung scheint. Das Gefühl hatte nach einigen Kurven der papierdünnen Handlung zu urteilen, sogar Ryan. Deren Charme verkürzt immerhin das Warten auf den Abflug - oder Abspann. 

Fazit

Zur Überbrückung eines Langstreckenflugs oder einer langen Wartebereich-Nacht, wie sie die Figuren erwartet, mag Meg Ryans zweiter Ausflug auf den Regiestuhl genügen. Aber extra ein Ticket zu lösen lohnt sich nicht für die fade Spät-Romanze, die so wenig vom Fleck kommt wie ihre Charaktere. Deren Interaktion wirkt jeden Moment wie das, was sie ist: die Bemühungen zweier Darstellender, die vergeblich versuchen, an ihre besten Momente anzuknüpfen. Es mangelt an Selbstironie, Spontanität und vor allem Humor.

Kritik: Lida Bach

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