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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Auf dem von Menschen kolonisierten Planet XT-59 überwacht ein totales Kontrollsystem die Daten aller Bewohner. Ein Zentralcomputer trifft alle Entscheidungen für die Bürger. Von der Außenwelt sind sie völlig isoliert. Wer sich nicht einfügt, landet in den Sümpfen. Hier ist der schwarze, von dunklen Wolken verhangene Planet so lebensfeindlich wie nirgendwo sonst. Wer nicht versinkt, fällt grauenvollen Kreaturen zum Opfer oder verhungert. Zehn Gefangene werden am Rand der Todeszone ausgesetzt. Doch dieses Mal ist etwas anders: Einer von ihnen gehörte vorher zum innersten Zirkel der Macht …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ein Sci-Fi Film aus Russland? Ja ihr habt richtig gelesen. Bei „Titanium – Strafplanet XT-59“ handelt es sich tatsächlich um einen Sci-Fi Film aus Russland. Hierbei macht „Titanium – Strafplanet XT-59“ keinen Hehl draus, dass es sich um ein B-Movie handelt. Die Story klingt im ersten Moment interessanter, als sie eigentlich ist. Kritiker der russischen Regierung können hier vielleicht sogar eine gewisse Kritik an den momentanen Zuständen in Russland erkennen. Zur Geschichte selbst... es ist schade, dass wir nichts von der Kolonie oder dem Regime mitbekommen. Die Zuschauer werden umgehend in die Sumpflandschaft geführt, in denen die 10 Gefangenen ins Exil geschickt werden. Wir bekommen nur durch Gespräche oder kurzen Einschüben mit, was innerhalb der Kolonie los ist. Was wiederum äußerst schade ist, da hier bestimmt auch eine spannende Geschichte hätte erzählt werden können.

Also folgen wir den Gefangenen auf einer schier endlosen Odyssee durch das Ödland, indem es von menschenfeindlichen Kreaturen nur so wimmelt. Hier bietet „Titanium – Strafplanet XT-59“ auch wieder interessante Ansätze. Die Kreaturen selbst sind relativ gelungen, sofern man sich immer vor Augen führt, dass es sich um ein B-Movie handelt und dementsprechend die Effekte nicht überragend gut ausgefallen sind. Doch auch hier verspielt „Titanium – Strafplanet XT-59“ sein Potential. Leider kommt alles etwas kurz und besonders bei den Angriffen der Kreaturen wäre mehr drin gewesen.

Eigentlich geht es eher um die Gruppendynamik, in der sich die einzelnen Gruppen eher feindliche gegenüber stehen und eine Hintergrundgeschichte, die mehr sein möchte als Sie ist. Es wird weniger Wert auf Effekte und Action gelegt als auf Charakter und Atmosphäre.Und dies gelingt auch relativ häufig. Die Welt ist kalt, die Situation aussichtslos. Und der Zuschauer verliert nie so wirklich das Interesse an der Geschichte. Zumal einige nette Ideen eingearbeitet werden, oder wer weiß schon, warum man unbedingt eine Kiste im Sumpf zum überleben braucht. Zwar ist die Auflösung zu früh innerhalb des Filmes erklärt, nichts desto Trotz fragt man sich bis zur Auflösung nach dem Warum.

Man spürt, dass die Macher sehr viel Seele in den Film gesetzt haben und auch mit geringen finanziellen Mitteln das größstmögliche heraus holen wollten. Und daher verzeiht man „Titanium – Strafplanet XT-59“ auch diverse Fehltritte und Logiklöcher. Allerdings muss man sich zu jeder Zeit bewusst sein, dass es sich ganz klar um einen B-Movie handelt und ein gewisses Interesse am Trash schon vorhanden sein muss.

Selbst die Auswahl der Schauspieler und ihrer Leistung ist besser als gedacht. Erwartet man ein hölzernes Spiel der unbekannten Darsteller wird man doch positiv überrascht.Man nimmt allen ihre Rolle ab. Einzig „Vinnie Jones“, der einzig namenhafte im Cast von „Titanium – Strafplanet XT-59“ wirkt deplatziert. Zwar spielt er die Rolle die ihm liegt (einem wortkargen Schurken, welche größte Waffe sein starrer Blick und seine Muskelkraft ist), jedoch will sich diese nicht ganz in den Film einfügen.

Dafür das der Film eigentlich schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt war, wird man als Zuschauer teilweise positiv überrascht. Wer hätte gedacht, dass die Russen einen passablen Sci-Fi Film mit geringem Budget und unbekannten Schauspielern auf die Beine stellen können. Allerdings muss man einen gewissen Faible für Trahfilme und B-Movies haben. Wenn man dem was abgewinnen kann, kann man wenigstens für 84 Minuten gut unterhalten werden. Wer weder auf Sci-Fi, noch auf B-Movies steht muss einen großen Bogen um diesen Film machen.

Fazit

Kann man machen, muss man aber nicht. Den Zuschauer wird dieser Film nicht in Erinnerung bleiben, macht aber während seiner Laufzeit Spaß, sofern man solche Filme etwas abgewinnen kann.

Kritik: Kuehne Kuehne

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