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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Stell dir vor, dass wir nicht in einem Universum, sondern in einem Multiversum leben und zwischen diesen parallelen Welten hin und her reisen können. Dies tut Yulaw (Jet Li), um all seine alternativen Ichs auszuschalten. Nachdem er Nummer 123 ausgeschaltet hat, kommt er vor Gericht und wird verurteilt. Er kann aber in letzter Sekunde entfliehen und ist jetzt auf der Jagd nach seinem letzten Doppelgänger, Gabriel (Jet Li). Wenn er ihn auschaltet, wird er "The One"...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Es gibt nicht nur ein Universum, sondern viele. Ein Multiversum.“

Ein wahrhaft multiversualer Krampf, diese lieblos zusammengerührte Sci-Fi-Action-Brühe namens The One. Spätestens seit Connor MacLeod vom Clan der MacLeods wissen wir: Es kann nur einen geben. Getreu diesem Motto verfährt auch Killer Yulaw (Jet Li, Kiss of the Dragon) auf seinem Egotrip, der ihn durch alle bekannten Paralleluniversen treibt, um sich dort seiner zahlreichen Alter Egos zu entledigen. 123 „Selbstmorde“ später und aufgrund von irgendwelcher Absorbierungen der miteinander verbundenen Energien (oder so ähnlich, wer fragt bei so einem Schmarrn schon groß nach?) zum Übermenschen mutiert steht er vor seinem großen Ziel: Der einzigartige Mega-Babo überhaupt zu sein. Dafür muss er nur noch den letzten seiner Art, den braven Cop Law (wie sollte er auch sonst heißen und natürlich ebenfalls gespielt von Jet Li) ausknipsen. Tja, da hat er sich den härtesten Brocken wohl bis zum Schluss aufgehoben.

Was in der Theorie nach blöd-flotter Unterhaltung klingt, ist eine einzige, klägliche Verschwendung von zumindest grob vorhandenen Ressourcen. Das der krude Story-Torso nicht mal einen Bruchteil der in ihm schlummernden Möglichkeiten ausschöpft und mit Mittel zum Zweck noch viel zu gnädig umschmeichelt wäre, ist das geringste Problem. Jet Li landete in den späten 90ern nicht etwa in Hollywood da den Amis gerade die Schauspieler ausgegangen waren, sondern aufgrund seiner großartigen Martial Arts-Fähigkeiten. Allein damit lässt sich jeder noch so dumme Film immerhin irgendwo rechtfertigen. In The One darf er sich in erster Linie selbst vermöbeln, womit Real-Time-Action von vornherein schon mal ausgeschlossen ist. Doch damit nicht genug, denn offenbar sind seine herausragenden Skills nicht cool und spektakulär genug für diese Gernegroß-Produktion. Deshalb wird jede körperliche Action zur künstlich-übertriebenen, jedwede physikalische Realität verhöhnenden Zirkusnummer aufgeblasen. Nicht etwa wie aus dem großen Staatszirkus-Actionkrachern aus Hong Kong, eher wie vom peinlichen Flohzirkus-Imitat auf dem Rummelplatz.

Die restlichen, nicht-körperbetonten Actionszenen – von denen so ein Film normalerweise leben müsste – sind nicht minder katastrophal. Der Mangel an inszenatorischem Knowhow und Dynamik wird durch ohrenbetäubende, musikalische Remmidemmi-Dauerbeschallung versucht zu überblenden, mit einem guten Actionfilm hat das rein gar nichts zu tun. Wofür knapp 50 Millionen Dollar Budget verschleudert wurden ist ein Rätsel, denn sogar für ein inzwischen 15 Jahre altes Werk ist der CGI-Einsatz von erschreckender, erbärmlicher Qualität. Es bleibt dem erschütterten Zuschauer ja kaum mehr übrig, als sich nun noch über die übrigen (zu erwartenden) Unzulänglichkeiten lustig zu machen. Eine von kratergroßen Plot-Holes durchzogene Geschichte, mit lächerlichen Dialog-Hülsen („Bevor ich ihn gesehen habe, habe ich ihn gespürt. Ich spürte mich!“) und einem der unfähigsten Cop-Duos die man überhaupt jemals gesehen hat. Gibt es in über 120 Universen für so eine angeblich existenziell wichtige Mission echt nur diese beiden, sich ständig uneinigen Erfolgsverweigerer, die ihre Zielperson gefühlt alle 10 Minuten eigentlich im Sack haben und dann doch wieder verlieren? Wenn dem so sein sollte, hat diese Welt ihren Untergang aufgrund von Überlebensunfähigkeit redlich verdient. Wie diese Zumutung von einem Film, die einen rat- und fassungslos zurücklässt, wie man so wenig aus mindestens soliden Bedingungen herauspressen konnte.

Fazit

Wenn Jet Li es hier nicht schon selbst übernehmen würde, man sollte ihn für dieses Machwerk kräftig ohrfeigen. Wobei ihn sicher die geringste Schuld trifft. Schlampiger, gleichgültig runtergehobelter Murks aus dem Hans-Wurst-Universum, in dem Jason Statham noch echtes Haar trägt.

Kritik: Jacko Kunze

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