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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Im Knast freunden sich der junge Jo Hyun-su (K-Pop Star Yim Si-Wan) und Gangsterchef Han Jae-ho (Sol Kyung-Gu) an und gehen fortan auch geschäftlich gemeinsame Wege. Gemeinsam arbeiten sie für den lokalen Drogenboss Chairman Ko Byung-gab (Kim Hie-Won), der es insgeheim jedoch auf Han abgesehen hat und ihn töten möchte. Auch der mysteriöse Tot von Jos Mutter wirft Fragen auf. Als wäre die Situation noch nicht kompliziert genug, ermittelt die knallharte Polizeichefin Cheon (Jeon Hye-jin) gegen den Gangsterclan und geht dabei selbst mit fragwürdigen Mitteln vor. 

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Bislang war Regisseur Sung-hyun Byun (The Beat Goes On, My PS Partner) eigentlich für seine heiteren Gute-Laune-Filme bekannt, umso mehr überrascht er mit seinem dritten Film The Merciless, der sich auf den Pfad klassischer Gangster-Thriller wie die eines Martin Scorseses (Casino) begibt. Dem internationalen Publikum wurde der Film erstmals im Rahmen des Cannes Festivals 2017 zugänglich gemacht, das in den letzten Jahren ohnehin immer größeren Gefallen am Koreanischen Kino aufzeigt. The Merciless schaut sich augenscheinlich viel bei seinen Genrekollegen ab, was ihn durch die handwerklich gut geführte Regie gewiss zu einem ordentlichen Crime-Thriller macht, jedoch durch das Fehlen jeglicher Originalität und eigener Akzente auch die Möglichkeit nimmt, in irgend einer Form herauszustechen.  

The Merciless webt ein (unnötig) kompliziertes Netz aus Intrigen, Machtspielchen und Misstrauen unter seinen Akteuren. Wer arbeitet hier für wen? Wem kann man trauen? Und wer ist am Ende eigentlich noch der Gute, wer der Böse? Dabei kommt es einige Male zu wendungsreichen Momenten, die die Personen in ein neues Licht rücken. Der Film bedient sich dabei zahlreicher Rückblenden und Perspektivwechsel, die die eigentlich überschaubare Handlung immer weiter verschachteln. Hätte man gewiss eleganter lösen und sich so mehr auf einen dramaturgisch effizienteren Einschlag konzentrieren können, der trotz melodramatischem Finale etwas auf der Strecke bleibt. Bei einem Quentin Tarantino (Pulp Fiction) oder Guy Ritchie (Snatch) mag ein solch erzählerischer Aufbau durchaus seinen Reiz haben, The Merciless hätte ohne die Sprünge vermutlich einen schöneren Fluss gehabt. 

Dennoch ist die Story nie gänzlich unspannend. The Merciless folgt zwar stets den gängigen Genreregeln, setzt diese dafür aber stets solide und mit aller Härte um. Wenn ausgeteilt wird, so geschieht das bei den Koreanern nie zimperlich, und dank des starken Casts bekommen auch die Charaktere ein klein wenig Profil verliehen. Allen voran Sol Kyung-gu (Memoir of a Murderer) und Popstar Yim Si-Wan (The King Loves) wissen als Hauptakteure zu überzeugen und zum Zuschauer eine Bindung aufzubauen. Ihre Gangster-Bromance inmitten dieser brutal gezeichneten Welt ist ein schöner Gegenpol, schade aber, dass da nicht viel Platz für feiner gezeichnete Frauenfiguren bleibt. Mit Jeon Hye-jin (The Poet and the Boy) als Polizeichefin befindet sich zwar eine starke weibliche Persönlichkeit unter den Charakteren, jedoch erstickt sie schnell inmitten dieser reinen Männerdomäne. 

Fazit

Klassisches Gangster-Kino ohne besondere Höhen und Tiefen. "The Merciless" folgt gängigen Genreregeln, was ihn zwar zu einem durchaus  ordentlichen und handwerklich sauber umgesetzten Thriller macht, aufgrund fehlender Originalität, Emotionalität und einem etwas stockenden Erzählfluss aber auch lange nicht auf eine Stufe seiner Vorbilder hievt. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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