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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Nach dem Tod ihrer Mutter hat Evie keine weiteren Verwandten mehr. Durch einen DNA-Test erfährt sie jedoch von einem lange verschollenen Cousin, von dem sie bisher nichts wusste. Ihre neugefundene Familie lädt sie direkt auf eine opulente, englische Land-Hochzeit ein. Zunächst lässt sich Evie von ihrem gutaussehenden, adligen Gastgeber verführen, findet sich jedoch schnell in einem Alptraum wieder, in dem sie nicht nur um ihr Überleben kämpft. Sie muss erkennen, welche dunklen Geheimnisse in ihrer Familiengeschichte verborgen sind und welche verstörenden Ziele ihre Familie mit ihrer sündhaften Großzügigkeit wirklich verfolgt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Evie (Nathalie Emmanuel, Megalopolis) hat es nicht leicht. Schon früh verlor die junge Afroamerikanerin ihren Vater und nach dem kürzlichen Tod ihrer Mutter steht sie nun praktisch vor dem Nichts. Doch dann scheint ein Märchen wahr zu werden. Wie sich herausstellt, ist sie die Nachfahrin eines englischen Adelsgeschlechts und wird von ihrem Cousin ausfindig gemacht. Man könnte nun meinen, so eine versnobte Sippschaft wäre über eine „nicht standesgemäße“ Miterbin des Familienvermögens not amused, stattdessen wird sie mit offenen Armen empfangen und direkt zu einer pompösen Hochzeit in die alte Heimat eingeladen. Als wäre das noch nicht alles traumhaft genug, verliebt sich Evie auf den ersten Blick in den koketten Gastgeber (Thomas Doherty, Gossip Girl) und die Aschenputtel-Geschichte nimmt ihren Lauf. Aber natürlich ist da irgendwo ein Haken und man muss nicht unbedingt erst über den Namen von Butler Renfield (Sean Pertwee, Doomsday – Tag der Rache) stolpern, um hinter das düstere Familiengeheimnis zu kommen.

Vermutlich sollte das hier zum emanzipatorischen Genrebeitrag hochgejazzt werden, schließlich ist mit Jessica M. Thompson (The Light of the Moon) eine Frau als Regisseurin und Co-Autorin hauptverantwortlich und die von Nathalie Emmanuel zumindest bemüht verkörperte Protagonistin darf mehr sein als nur ein hilfebedürftiges Eye-Candy. Wenn das aber schon ausreichen soll, um von echtem Empowerment zu reden, dann hat den Begriff wohl niemand verstanden. Als Bühne dient dafür nämlich ein schauderhaft miserabler Rohrkrepierer irgendwo zwischen Twilight, Soap-Opera und BRAVO-Foto-Lovestory in der Halloween-Sonderausgabe inklusive beigelegtem Starschnitt mit Glitzereffekt im Dunkel. Die Prämisse ist an sich schon hanebüchen (als wenn sich irgendein britisches Monarchenvolk überschwänglich über einen unehelichen Ableger aus der niederen Arbeiterklasse freuen würde, dazu noch mit „der falschen Hautfarbe“), aber fairerweise muss man dazu sagen, dass natürlich jedem mit mehr als vier funktionierenden Gehirnzellen von vornherein klar sein sollte, dass irgendwas nicht ganz koscher sein dürfte. Bis zu einem gewissen Punkt kann man The Invitation – Bis dass der Tod und scheidet damit zumindest noch halbwegs schuldmindern ertragen. In der Hoffnung, das mit dem unweigerlich folgenden „Twist“ (kann man das in dem Kontext überhaupt so bezeichnen?) das Ganze zumindest noch in eine auszuhaltende Richtung verläuft.

Tja, Pustekuchen. Die Horrorelemente lassen zwar nicht lange auf sich warten, sind dafür so lausig und wenig fachkundig inszeniert, dass dabei wohl selbst kleinen Mädchen nicht die Capri-Sonnen aus der Hand fallen. Irgendwann fließt sogar etwas Blut (wenn auch sehr zaghaft), was offensichtlich macht, dass wohl wirklich die Hauptzielgruppe nicht zwischen 10 und 12 Jahren liegen sollte. Aber mal ehrlich: Wer sonst quält sich denn dann durch diese belanglose Grütze, deren Optik und Darstellerleistungen wie eine Mischung aus ZDF-Vorabendprogramm, Prosecco-Werbespot und Fifty Shades of Grey wirkt, aber dummerweise eigentlich einen Horrorfilm darstellen soll? Das ist nicht nur unglaublich vorhersehbar und allein dadurch schon stinklangweilig, sondern dazu noch ganz furchtbar inszeniert und überwiegend grotesk miserabel gespielt. Wie gesagt, Nathalie Emmanuel kann man da noch leicht hervorheben, aber für die Gesamtqualität trägt das praktisch nichts bei. Einen echte Genre-Hit konnte man hier sowieso nicht erwarten, was die Verantwortlichen einem hier aber für einen lieblosen, uninspirierten und tatsächlich in allen Belangen inkompetenten Mist auftischen, grenzt stellenweise schon an eine Unverschämtheit.

Fazit

Ein optisch wie inhaltlich furchtbar künstlicher, liebloser und hässlicher Film, der wirklich komplett an jeder Zielgruppe vorbeigeht. Erwachsene Menschen können das in keiner Form akzeptabel finden und für ein jüngeres Publikum zumindest theoretisch zu „grausam“. Wobei sich da die Frage stellt, für wen das am Ende des Tages die größere Grausamkeit darstellt. Vielleicht sollte hier lieber eine explizite Warnung rausgegeben werden, das niemand ÜBER 18 Jahren sich das ansehen sollte.

Kritik: Jacko Kunze

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