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Inhalt

Gangsterboss Jang wird nach einem nächtlichen Auffahrunfall hinterrücks vom anderen Fahrer brutal angegriffen und niedergestochen. Jang überlebt zwar schwer verletzt, sein Ruf als unantastbare Unterweltgröße ist allerdings dahin. Um seine Reputation wiederherzustellen, durchkämmen seine Männer die Stadt nach dem mysteriösen Angreifer. Auch Kommissar Jung ist auf der Suche nach dem Täter, da er in ihm einen gefährlichen Serienmörder vermutet. Widerwillig gehen Mafi aboss und Polizist eine Partnerschaft ein, um den weiter mordenden Killer gemeinsam zur Strecke zu bringen!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Kaum zu glauben, aber The Gangster, the Cop, the Devil beruht auf einer wahren Begebenheit: 2005 kreuzten sich in Seoul die Wege eines Mafiabosses, eines Polizisten und eines Serienkillers, was in einem abgefahrenen Fall resultierte. Won-Tae Lees (Man of Will) flott inszenierter Action-Thriller kam nicht nur beim heimischen Publikum in Korea gut an, sondern zog vor allem bei seiner Aufführung bei den Filmfestspielen in Cannes viel Aufmerksamkeit auf sich. Dabei sicherte sich Sylvester Stallones Produktionsunternehmen Balboa Productions auch rasch die Rechte an dem Film und arbeitet bereits an einem US-Remake. Doch wozu so lange warten, wenn die Sichtung des Originals für Genrefans bereits lohnenswert ausfällt?

Eigentlich ist der Plot recht simpel aufgebaut: Ein rechtschaffener Polizist und ein rachsüchtiger Mafiaboss tun sich widerwillig zusammen, um einen brutalen Serienkiller zu fassen. Auf unnötige Verschachtelungen verzichtet man, ebenso auf überflüssige Sideplots zum weiteren Ausschmücken abseits der Haupthandlung. Im Fokus dieses gradlinigen Films steht einzig und allein die Jagd nach dem Killer, was durch den festen Fokus sehr kurzweilig ausfällt und sich durch die skurrile Figurenkonstellation spannend entwickelt. Auch das Tempo wird dabei weitestgehend hochgehalten, immer wieder kommt es zu ordentlich inszenierten Actioneinlagen, von blutigen Massenschlägereien bis hin zu rasanten Verfolgungsjagden, die ordentlich Schwung in den Film bringen. Das schöne daran: Auf CGI-Gedöns à la Hobbs & Shaw verzichtet der Film, stattdessen setzt das Team auf Handgemachtes.

Interessant sind übrigens auch die ethischen Fragen, die gelegentlich aufgeworfen werden: Was unterscheidet eigentlich einen Gangster von einem Serienkiller? Oder die Mafia von der Polizei? Wer hat das Recht über wen anders zu richten? Und was ist die gerechte Strafe für einen Schwerkriminellen? The Gangster, the Cop, the Devil hätte hier gern thematisch noch weit mehr in die Tiefe gehen können, das Material bietet sich dazu geradezu an, doch auch so ist der Versuch bereits löblich und stößt einige nette Gedankengänge an. 

Abgesehen von der guten Inszenierung glänzt der Film mit dem starken Schauspiel seiner Darsteller, dabei ganz besonders von einem: Ma Dong-seok  (Train to Busan) ist als charismatischer Mafiapate ein wahrer Volltreffer und stiehlt hier jedem anderen die Show. Seine starke Präsenz ist sowohl furchteinflößend als auch äußerst sympathisch. Kein Wunder, dass er die gleiche Rolle auch im US-Remake wieder einnehmen soll. An Mu-Yeol Kim (War of the Arrows) als draufgängerischen Polizisten an seiner Seite ist absolut nichts auszusetzen, auch er leistet einen guten Job, agiert aber, wie jeder andere am Set, im Schatten Dong-seoks. Zusammen bilden sie ein unterhaltsams Gespann, das inmitten des eigentlich eher ernsten Films gelegentlich auch mit humorvollen Einschüben punkten kann.

Fazit

Packender Action-Thriller aus Südkorea, der vor allem von seiner interessanten Prämisse und der Power-Performance seines Hauptdarstellers profitiert. Kurzweiliger Spaß für alle Genre-Fans!

Kritik: Sebastian Stumbek

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