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Quelle: themoviedb.org

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Eine Frau wurde auf bestialische Weise in einem Fahrstuhl ermordet. Einzige Zeugin des Verbrechens ist ihre Katze. Als die Tierpflegerin So-yeon diese bei sich aufnimmt, wird sie von entsetzlichen Visionen heimgesucht. Doch dabei bleibt es nicht: Schon bald kommt es zu weiteren grausamen Todesfällen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Tierhorror kann durchaus gruselig sein, aber wer ernsthaft erwartet von The Cat erschreckt zu werden, ist vollkommen auf dem Holzweg. Eigentlich erinnert der Film im weitesten Sinne an einen schwächeren The Grudge-Abklatsch, der nur diejenigen zu erschrecken vermag, die an Monster unterm Bett oder im Schrank glauben. Die Einzige, die sich dauerhaft erschreckt, ist dabei die Hauptfigur So-yeon (Min-Young Park, The Tower) selbst. Eins muss man jedoch der Hauptdarstellerin lassen: Sie kann gut ausflippen, weswegen man tatsächlich glauben könnte, dass sie in Gefahr ist, nur leider hat der Film im Hinblick auf seine Inszenierung, Schwierigkeiten diese Gefahrensituation dem Zuschauer zu vermitteln, sodass die Diskrepanz zwischen der Angstdarstellung der Hauptdarstellerin und den Gefühlen, die bei den Zuschauern ausgelöst werden, enorm ist. Man fragt sich die ganze Zeit: „Warum zum Kuckuck rastet sie so aus?“

Der Gruselfaktor hält sich definitiv in Grenzen und mit voranschreitender Handlung bekommt der Film sogar ein paar trashige Momente, spätestens dann, wenn die Katzen im Angriffsmodus durch die Luft fliegen. Trotzdem hat The Cat ein paar nette Einfälle, die mit Sicherheit gut funktioniert hätten, wenn man den Gruselfaktor erhöht und sich nicht nur auf die Hauptdarstellerin verlassen hätte. Man überträgt ihr zu viel Verantwortung, denn nur mit Schreien kann man auch keinen Horrorfilm hervorzaubern und die „gruseligen“ grünen Augen eines Kindes, die plötzlich unterm Bett oder am Fenster auftauchen, erschrecken nun wirklich niemanden. Wer Angst vor The Cat hat, der hat vermutlich auch Angst ohne Beleuchtung zu schlafen. Wenn man sich mehr gruseln möchte und auf Tierhorror oder plötzlich auftauchende gruselige Kinder steht, dann sollte man sich lieber The Grudge oder Friedhof der Kuscheltiere ansehen.

Man kann natürlich nicht unerwähnt lassen, dass der Film einen vielversprechenden Start hinlegt und in seinem ersten Drittel die Spannung ordentlich aufgebaut wird. Umso enttäuschender ist es dann, wenn absolut nichts Erschreckendes passiert, sodass man nahezu vergebens auf den Höhepunkt wartet. Selbstverständlich liegt der Horror und Angst immer im Auge des Betrachters und man kann dem Film auch nicht absprechen, dass er womöglich dazu in der Lage ist, besonders zartbesaitete Gemüter in Angst und Schrecken zu versetzen. Das Einzige, was an dem Film tatsächlich ein wenig erschreckend wirkt, sind die Szenen, in denen die Tierquälerei zum Thema gemacht wird. Natürlich wird zugesichert, dass bei dem Film keine Tiere zu Schaden gekommen sind. Es bleibt zu hoffen, dass es tatsächlich so ist, ansonsten übt der Film Kritik an der Tierquälerei und prangert die Menschen an, die ihren Tieren das Fell färben lassen oder sie mutwillig verletzen.

Fazit

"The Cat" ist ein Gruselfilm mit einem gemäßigten Gruselfaktor. Der Film hat ein paar nette Einfälle, die jedoch aufgrund der unglücklichen Inszenierung ein wenig untergehen. Man überträgt leider zu viel Verantwortung der Hauptdarstellerin, die sich noch so sehr die Seele aus dem Leib schreien kann, aber trotzdem im Alleingang nicht die fehlenden Horrorelemente hervorzuzaubern vermag. 

Kritik: Yuliya Mieland

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