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Inhalt

Halloween 1989: Sam und Josh wollen es so richtig krachen lassen und planen mit ihren Freunden ein Rockkonzert zu besuchen. Auf dem Weg machen sie einen Zwischenstopp bei einer alten Scheune, um die sich gruselige Legenden ranken. Da sie natürlich nicht an die Geschichten glauben, entfesseln Sam und seine Freunde in ihrem jugendlichen Leichtsinn drei grausame Dämonen, die ein Blutbad anrichten...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Schon als Kind hatte Regisseur Justin M. Seaman (The Miracle of Danny) die Idee zu The Barn. Mit Shlasher-Filmen der 80er aufgewachsen, von Kultstreifen wie Halloween und Freitag der 13. bis hin zu jeder Menge Trash, hielt er seine Ideen zunächst in Form von selbst entwickelten Comics fest. Der Wunsch einer Verfilmung wurde zu einem Lebensprojekt, das er viele Jahre später, auch mithilfe einer Teilfinanzierung durch Crowdfounding, endlich verwirklichen konnte. Sein Retro-Slasher ist somit nicht nur eine Hommage für eben jene Filme der 80er, sondern auch ein Projekt, in welchem eine Menge Herzblut steckt. 

Als Low Budget Produktion sollte man seine Erwartungshaltung dementsprechend auch an die technische Ausführung anpassen. The Barn ist billig produziert, nutzt das aber auch zu seinem Vorteil, da er mit krisseligem Bild mitsamt eingebauter Bildfehler und begrenzten Mitteln eben wie aus einer früheren VHS-Epoche wirkt und dadurch reichlich Retro-Charme entfalten kann. Die Story ist bewusst simpel und geradezu schwachsinnig gehalten, die Darsteller fallen durch Overacting oder ihre Amateurhaftigkeit auf, wodurch The Barn, der niemals ernst sein will, zusätzlich auch einige gelungene Lacher generieren kann. 

Besonders die handgemachten Gore-Effekte, bei denen noch echtes Kunstblut umherspritzt und Modelle zermatscht werden, dürften Horrorfans erfreuen. Nicht nur sind diese durchaus ordentlich umgesetzt, auch geht es angenehm brutal zur Sache. Etwas schade ist dabei nur, dass die Kamera sich in einigen Momenten überfordert sieht und nicht alles für den Zuschauer sichtbar einfängt, oder aber auch bewusst wegblendet. Damit entgeht dem Auge leider ein Teil dessen, was immerhin einen großen Reiz an solchen Filmen darstellt. Dafür fallen die drei Killer ziemlich cool aus, darunter ein dämonischer Kürbismann, ein untoter Bergarbeiter (der vom Regisseur selbst gespielt wird) sowie eine lebendige Vogelscheuche. 

Auch wenn der Film zuweilen durchaus spaßig ausfällt, so zeigt er sich bei einer Lauflänge von 90 Minuten, trotz einiger netter Referenzen zu seinen Genrekollegen, doch als zu langgezogen, da er inhaltlich einfach zu dünn ausfällt. An mehreren Stellen hätte die Schere dem Film daher in etwas strafferer Form gutgetan. Vielleicht macht The Barn das aber in Zukunft besser, denn ein Nachfolger ist bereits in Planung, abhängig vom Erfolg des Erstlings. 

Fazit

Mit charmantem Retrolook und handgemachten Gore-Effekten wirkt "The Barn" wie aus der Zeit gefallen. Wer sich für trashige Slasher der 80er begeistern kann, wird an dem Film seine wahre Freude haben, auch wenn hier nicht immer alles rundgelaufen ist. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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