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Quelle: themoviedb.org

Verfügbar auf

Netflix

Inhalt

Crunch Calhoun (Russell), ein zweitklassiger Motorrad-Stuntman und halb geläuterter Kunstdieb, erklärt sich bereit, mit seinem zwielichtigen Bruder Nicky (Dillon) ein letztes krummes Ding zu drehen. Crunch ruft das alte Team zusammen und plant, ein historisches Buch von unvorstellbarem Wert zu stehlen. Der erfolgreiche Raub führt zum nächsten, weitaus kühneren Vorhaben von Nicky, das am Ende dieses Gaunerfilms über Ehre und Rache jedoch daran scheitert, dass beide Brüder nicht an einem Strang ziehen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

B-Movies haben einen deutlich schlechteren Ruf, als sie eigentlich verdient hätten: Sind es doch immerhin die kurzweiligen, schnörkellosen wie simplen Geschichten, die uns zwischendurch begeistern können. Wenn kein Bedarf an intelligenter Shakespeare-Kost besteht oder tieftragischer Melancholie, sind es eben Filme wie „The Art of the Steal - Der Kunstraub“ die im Player landen. Und dies ist wahrlich keine schlechte Wahl. Denn der Film von Regisseur Jonathan Sobol (der nach „A Beginner's Guide to Endings“ damit seinen zweiten Spielfilm abliefert) ist im Kern zwar weder innovativ noch gemessen am Genre einfallsreich, dafür aber durch Kurt Russell, eine Menge Humor, schrägen Charakteren sowie eine spaßige Inszenierung, definitiv einen Blick wert. Hier kann herzhaft gelacht werden, etwas abgeschaltet und am Ende liefert uns der Twist gar noch einen recht runden Abschluss. Alles in allem also ein Heist-Coup, den der geneigte Fan gerne in die Kollektion aufnehmen darf.

Natürlich ist „The Art of the Steal” eine obskure Mischung aus „Oceans Eleven“, den Coen Brüdern, Guy Ritchie sowie gar ein wenig Tarantino, doch aufgrund des Unterhaltungsfaktors der mehr als hyperaktiven wie verrückten Charakteren, gibt es dennoch einen Spaß, der sich lohnt. So ist es vornehmlich Kurt Russell zu verdanken (der zwischendurch fast schon als Dude-Kopie durchgeht), dass der Film funktioniert. Nebenher gibt es zudem mit dem genialen Duo Terence Stamp und Jason Jones, als ungleiches Interpol Pärchen, eine Hassliebe zu bestaunen, die fast schon Kultstatus erreicht. Und dann wäre da auch noch eine riesige Vagina, oftmals zynische wie treffsichere Dialoge und Jay Baruchel, der erneut als chaotischer wie tollpatschiger Charakter eine wahre Achterbahnfahrt los tritt, die genüsslich zum schmunzeln einlädt. Der Rest des Films ist indes gewohnte Routine: Ein Kunstobjekt das gestohlen werden muss, fast schon lächerliche Spitznamen, viele Rückblicke, Einblendungen sowie Tricks und natürlich ein Heist, der vorher unmöglich erscheint.

Zumindest beim letzteren allerdings, enttäuscht dann „The Art of the Steal” sehr. Zwar ist die Inszenierung durch die starke Geschwindigkeit und die vielen Ortswechsel passend dem Film, doch wenn innerhalb von fünf Minuten der eigentliche Coup über die Bühne geht, ist dies schon etwas ernüchternd. Dafür liefert uns der Film aber ein paar Wendungen, die so nicht ganz vorhersehbar sind. Etwas zynisch, dafür gekonnt auf den Anfang gerichtet, gibt es so einen durchaus runden wie schnörkellösen Film, der leichte Unterhaltung liefern möchte, mehr aber eben auch nicht.
 

Fazit

The Art of the Steal” ist solide Genre-Unterhaltung ohne klare Höhepunkte, aber auch ohne Tiefpunkte. Eben ein Heist-Film für zwischendurch, der vor allem von seinen sympathischen wie schrägen Charakteren, Kurt Russel sowie der hippen Inszenierung lebt. Fans können hier ohne Zweifel einen Blick riskieren und Spaß haben.

Kritik: Thomas Repenning

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