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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Als die Auftragskiller Vince und Alfred eines Nachts in einem Bahnhofs-Diner auf Annie treffen, verdreht die Kellnerin Alfred sofort den Kopf. Die beiden können schließlich nicht ahnen, dass die Frau mit dem auffällig Make-Up mehr mit ihrem Job zu tun hat, als sie ahnen. In einer anderen Nacht bedient Annie den todkranken Englischlehrer Bill, der sich vielleicht umbringen will, was wiederum Annie so faszinierend findet, dass sie ihm allerlei Vorschläge für mögliche Selbstmordmethoden unterbreitet. Immer in ihrer Nähe ist dabei der der schmierige Hausmeister Clinton, der das abgründige Treiben scheinbar vollkommen unbeteiligt aus der Ferne beobachtet...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Margot Robbie bewies u. a. mit I, Tonya und Z for Zachariah dass sie mehr sein kann als Harley Quinn, doch das scheint der gebürtigen Australierin auch nicht zu reichen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann gründete sie bereits vor einiger Zeit, ihre eigene Produktionsfirma namens Lucky Chap, die aktuell an der Entwicklung des Romanes Barbed Wire Heart arbeiten. Dies wird nicht ihr erster Film als Produzentin sein. Bereits bei I, Tonya war Robbie auch hinter der Kamera an der Produktion beteiligt, genau wie in Terminal - Rache war nie schöner, der hierzulande direkt fürs Heimkino erscheint. Das ist durchaus etwas überraschend, immerhin übernimmt sie in dem Film die Hauptrolle und hat außerdem noch Shaun of the Dead-Star und Wayne's World-Legende an ihrer Seite.

Terminal - Rache war nie schöner versteht sich als Neo-Noir-Thriller und erzählt im Grunde zwei Geschichten, in denen eine mysteriöse wie verführerische Kellnerin (Robbie) vorkommt und als Bindeglied agiert. Die Welt die sich Autor und Regisseur dabei ausgedacht hat, macht optisch einiges her und sorgt anfänglich durchaus für interessierte Aufmerksamkeit. Passend zum Design der Locations agieren auch die Figuren in Terminal - Rache war nie schöner. Coolness und Eloquenz wird groß geschrieben. Wenn sich Robbie mit Pegg ein Rededuell liefert, wie man den idealen Selbstmord begeht, dann obsiegt auch hier der reine Stilwillen. Vaughan Steins Regiedebüt ordnet seiner Stilistik einfach alles unter.

Daran hat man sich aber spätestens nach einer halben Stunde satt gesehen. Anstatt den Film aber nun auch außerhalb des visuellen Raumes spannend und interessant zu gestalten, wird leider meist nur heiße Luft generiert und wirkte die Eloquenz der Figuren zu Beginn noch pfiffig und mitreißend, wird daraus nach und nach ein zäher Morast, der bewirkt, dass nur selten das Gefühl auskommt, die Handlung bewege sich wirklich vorwärts. Selbst beim Finale, bei dem einige Plot Twists mehr schlecht als recht aus dem lockeren Ärmel geschüttelt werden, ändert sich nichts daran, dass Terminal - Rache war nie schöner  den Habitus und die Gravität einer fülligen Stilübung hat, nicht aber die einer wirklich an den Figuren und der Narration interessierten Geschichte.

Und so schleicht sich in den Film ein stoischer Egalismus ein. Vaughan Stein scheint es wahrlich auszureichen seinen Neo-Noir-Thriller hübsch auszusehen zu lassen und registriert dabei nicht, dass die Leblosigkeit seiner Locations sich nach und nach überträgt auf die insgesamt eher hohlen Charaktere und die schludrig zusammengezimmerte Handlung, deren Auflösung nicht so clever ist, wie sich die Macher das wohl vorgestellt haben. Wenn der Abspann über den Bildschirm flimmert, bleibt von Terminal - Rache war nie schöner nichts übrig, nichts haften. Nicht einmal sein Design hat Bestand. Alles entschwindet mit dem Druck auf die Stop-Taste.

Fazit

Die Optik, das Design sowie die Besetzung hätten eine bessere Geschichte, bzw. einen besser erzählten Film verdient. So ist "Terminal" nicht mehr als Augenfutter das weder sättigt, noch in der Größe beeindruckt, dass nach dem Abspann mehr übrig bleibt, als eine dunkle, ausgemergelte Erinnerung an eigentlich gar nichts.

Kritik: Sebastian Groß

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