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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der erfolglose Schauspieler Cedric (Philippe Lacheau) ist ständig pleite, seine Freundin hat Schluss gemacht und selbst seine besten Freunde haben den Glauben an ihn und sein Talent verloren. Alles ändert sich, als er die lang ersehnte Hauptrolle als Superheld Badman bekommt. Endlich hat er eine Chance, sich aus seiner endlosen Abwärtsspirale zu befreien. Doch das Schicksal schlägt wieder zu: Cedric verliert bei einem Autounfall sein Gedächtnis, während er noch im Badman-Kostüm steckt. Überzeugt davon, dass er ein echter Superheld auf großer Mission sei, gerät er von einer absurden Situation in die nächste ...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wer hat nicht schon mal davon geträumt, ein Superheld zu sein und sich für die Gerechtigkeit einzusetzen? Die Hauptfigur Cedric (Philippe Lacheau, Alibi.com) gehört zu den Menschen, die solche Träume nie hatten, denn obwohl er seinen Polizisten-Vater am liebsten stolz machen möchte, geht er jeder Gefahr aus dem Weg und führt sein durchschnittliches erbärmliches Leben als erfolgloser Schauspieler, der Werbung für extra kleine Kondome macht. Bis er schließlich die Rolle seines Lebens bekommt und dank eines Unfalls tatsächlich daran glaubt, ein Superheld zu sein. So wird aus einem Loser ein fest entschlossener Held, der eine Mission zu erfüllen hat. Diese Mission erlaubt jede Menge Slapstick-Einlagen in den Film einzuführen. Die Figuren stoßen sich die Köpfe an allen möglichen Gegenständen, fallen irgendwo runter, treten sich in die Eier, haben auf Drogen erotische Fantasien von ihren engsten Familienmitgliedern und, und, und.

Außerdem parodiert Superheld wider Willen alle gängigen DC- und Marvelsuperhelden und es macht irre viel Spaß, die einzelnen Anspielungen den richtigen Filmen zuzuordnen. Es gibt nicht nur einen recht originellen Spiderman-Kuss, sondern auch einen übergewichtigen Wolverine, den legendären Jocker-Treppentanz, Captain America, Iron Man, Thor und The Avengers insgesamt, die natürlich den Schurken gemeinsam zur Strecke bringen müssen. Gerade wegen der zahlreichen Superhelden-Anspielungen macht die Komödie natürlich viel mehr Spaß, wenn man die ganzen Superheldenfilme kennt. Doch auch wenn man sie nicht kennt, hat man mit den ganzen Parodien viel Freude, weil die einzelnen Szenen für sich humorvoll gestaltet sind. Man kann die Witze einfach nicht verpassen und ganz egal, ob man eine Bildungslücke im Hinblick auf die Superhelden-Universen hat oder nicht, eins steht fest: Jeder kennt Batman. Und natürlich kennt auch jeder seinen Gegenspieler: Joker.

In dem fiktiven „Badman“-Film, der innerhalb von Superheld wider Willen gedreht wird, gibt es selbstverständlich auch den bösen Clown Joker, der von dem berühmten Schauspieler Alain Belmont (Georges Corraface, Flucht aus L.A.) gespielt wird. Die Figur des Alain Belmount erinnert erstaunlicherweise stark an den Schauspieler Alain Delon im echten Leben und schmeichelt ihm nicht gerade. Ob er tatsächlich der Adressat der Parodie ist, wissen nur die Macher des Films selbst, aber es scheint zumindest sehr naheliegend. Wer auch immer damit parodiert werden soll, der Adressat dieser Parodie ist ein überheblicher Mensch, der sich seinen Text nicht merken kann und seine Schauspielkollegen mehr oder weniger, wie Luft behandelt. Dafür erhält er auf jeden Fall die Quittung bei Superheld wider Willen, denn der Film zieht ihn ordentlich durch den Kakao.

Hier und da gibt es auch ein paar direkte und nicht immer der feinen englischen Art entsprechende Anspielungen auf aktuelle Ereignisse, die einen kurz in den Zustand des Staunens versetzen, aber dann doch schmunzeln lassen. Zu guter Letzt überrascht der Film mit erstaunlich gut choreografierten Stunts, die zu einer coolen Musik aufgeführt werden. Insgesamt ist dem Hauptdarsteller und gleichzeitig auch dem Drehbuchautor und Regisseur des Films, Philippe Lacheaueine beachtliche Leistung gelungen. Anscheinend besitzt er auch im wahren Leben ein paar Superkräfte, die es ihm ermöglichen alles auf einmal zu machen. Aber wie jeder Superheld hatte auch Philippe Lacheau seine Helfer. Beim Schreiben des Drehbuchs wurde er  von Pierre Lacheau, Pierre Dudan (30 Letzte Tage-Ein Cop dreht auf) und Julien Arutti (Alibi.com) unterstützt.  

Fazit

„Superheld Wider Willen“ ist eine Homage an die Superhelden-Filme und gleichzeitig eine amüsante Parodie, die im wahrsten Sinne des Wortes unter die Gürtel-Linie geht. Für alle Marvel- und DC-Fans gibt es einige Leckerbissen zu finden und die Slapstick-Einlagen Fans werden mehr als nur einmal vor den Kopf gestoßen. Und die Moral von der Geschichte ist: Glaube an dich und du kannst in einem hautengen Lederkostüm irgendeinen Blödsinn anstellen!

Kritik: Yuliya Mieland

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