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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Eine junge Frau und ihre Freunde sind auf dem Weg zu einer Party, als ihre Limousine von Kidnappern angegriffen wird. Der Wagen kommt von der Straße ab und stürzt ins Meer. Gefangen in den dunklen Tiefen, bleibt den Freunden nur noch eine Stunde, um sich aus der Todesfalle zu befreien. Schnell macht sich Panik breit und die Freunde verdächtigen sich gegenseitig hinter dem Angriff zu stecken. Eine Hölle unter Wasser beginnt! Einzig der schwer verwundete Fahrer, ein ehemaliger Elite-Soldat, scheint die Ruhe zu bewahren und die letzte Hoffnung auf eine Rettung zu sein.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wo waren die Protagonisten von Spielfilmen nicht schon überall eingesperrt? In einer Sauna, in Aufzügen oder auch in dimensionssprengenden Hypercubes. Da ist eine Limousine, welche unter Wasser steht schon fast gar nichts Besonderes mehr. Doch kann man aus dieser Situation durchaus ein spannendes, klaustrophobisches Kammerspiel  inszenieren. Und genau hier setzt Regisseur Steven C. Miller auch an und scheitert mit Submerged grandios. Doch fangen wir vorne an.

So interessant die Grundprämisse auch sein kann, umso gekonnter wird sie in den Sand gesetzt. Beginnend mit einer absurden und künstlich aufgebauten Hintergrundgeschichte, welche den Fokus vom eigentlichen Hauptplot abzieht. Anstatt die Idee der hilflosen Gefangenen in der Limousine auszubauen, werden Subplots über beispielsweise drogensüchtige Teenager eingebaut, welche die Geschichte allerdings kein bisschen voran bringen, gar das Tempo aus dem Film nehmen. Eine sprunghafte Erzählung tut ihr Übriges. Zwar fängt Submerged direkt mit der untergehenden Limousine an, so werden den Film über immer wieder Rückblenden eingespielt, welche die Gründe für die suboptimale Situation beleuchten sollen. Doch wird viel zu viel Zeit dafür investiert. Eigentlich ist es egal, warum die kreischenden Teenies dort unten gefangen sind. Doch wird hier eine Geschichte über eine misslungene Geiselnahme, einem in Ungnade gefallenen Vater, einen toten Freund und Beziehungsproblemen erzählt, was absolut unnötig ist. Weniger wäre hier mehr gewesen.

Doch sehen wir uns die Situation innerhalb der Limousine an. Auch mit reichlich unnützen Subplots kann die Hauptstory ja gelungen sein. Ist sie aber nicht. Wir haben es hier mit einer Horde Teenie’s zu tun, welche in ihrem Drehbuch scheinbar nur ein Wort stehen gehabt haben: Schreien. Ein Kreischen sondergleichen, gepaart mit vollkommen absurden Aktionen und nicht nachvollziehbaren Beschuldigungen führen schnell zu einem Desinteresse des Zuschauers. Die spannende Grundprämisse verblasst in Angesicht des Drehbuchs und der mittelmäßigen bis schlechten schauspielerischen Leistung. Wir haben kein Kammerspiel, wir haben Gekreische, wirre Gespräche und Ideen, doch ohne wirkliche Handlungen dahinter.

Auch der finale Twist löst eher ein Kopfschütteln aus, als zu überraschen. Künstlich wir die Geschichte noch weiter aufgebläht und lässt sie dadurch noch unlogischer Dastehen. Der Limousinenplot, also das eigentlich interessante an dem Film, gerät bei der geringen Laufzeit deutlich zu kurz. So kann keine Spannung aufkommen. Hätte Miller sich wenigstens nur auf einen Plot fokussiert, hätte aus Submerged ein wenigstens durchschnittlicher Film werden können. Doch verläuft sich Submerged in den unzähligen Handlungssträngen und der sprunghaften Erzählung vollends. Was übrig bleibt ist weder Fisch noch Fleisch und somit vollkommen überflüssig.

Fazit

Man nehme eine durchaus spannende Grundprämisse und entziehe ihr alles, was sie interessant machen könnte, paart dieses mit reichlich uninteressanten Storylines, mäßigen schauspielerischen Leistungen sowie einer verwirrenden Erzählstruktur: Schon hat man "Submerged".

Kritik: Kuehne Kuehne

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