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Inhalt

Der Hitzkopf Wong Fei Hung (in der deutschen Version Wong Fang An) gerät ständig von einem Schlamassel in den nächsten. Als sein Vater die Geduld verliert, bittet er seinen Bruder So Hai dem jungen Manieren beizubringen. Dieser genießt den Ruf als gnadenlos strenger Meister des Kung Fu. Während Wong Fei Hung sich anfangs noch gegen die ungewöhnlich harten Methoden wehrt, ergibt er sich freiwillig nach einer schmählichen Niederlage gegen den Attentäter "Donnerfuß" seinem Schicksal. Er will keine Angst mehr haben und sich jeden Kampf stellen können. Um dies zu erreichen lernt er den Stil der "Acht betrunkenen Götter". Diese unschlagbare Technik ermöglicht es ihm, sich fortan Meister zu nennen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit der Kung-Fu-Komödie Die Schlange im Schatten des Adlers schafften das Trio Jackie Chan, Woo-ping Yuen und Siu Tien Yuen, einen ihrer bisher kommerziell größten Erfolge in Asien. Allen dreien war klar, dass sie unbedingt wieder zusammenarbeiten wollten. Das nächste Werk sollte jedoch noch einen Schritt weiter gehen: Mehr Humor, mehr Kämpfe, mehr Stunts, es sollte einfach ein neues Stück Martial-Arts-Geschichte geschrieben werden. Die legendäre chinesische Figur Wong Fei Hung, sollte zudem zusätzlich als Anziehungspunkt wirken. Funktioniert hat das Experiment auf allen Ebenen, denn Sie nannten ihn Knochenbrecher ist ein Meilenstein des 70er und 80er Jahre Kung-Fu-Kinos geworden.

Wie schon in Die Schlange im Schatten des Adlers beginnt dabei auch das neue Werk von Regisseur Woo-ping Yuen erst einmal auf klassische Art und Weise, um dann sofort mit einer Mischung aus Humor, sowie dichter Inszenierung eine auf Jackie zugeschnittene Geschichte zu erzählen. Anstatt eines Underdogs, ist Jackie diesmal allerdings der legendäre Arzt und Kämpfer Wong Fei Hung. Doch anders als in der Legende, wird die Figur humoristisch sowie mit Schwächen gezeichnet. Die Verbindung von Kämpfen, Training und Charakteren ist dabei durchweg gelungen. Zwar schleichen sich zur Mitte hin ein paar kleinere Längen ein, doch durch den ultimativen Endkampf sowie ein höchst spannendes Duell zwischen Wong Fei Hung und dem "Meister des Bambusstocks", kommt nie Langweile auf.

Überhaupt sind es eben genau diese Kung-Fu-Szenen, die aus dem Film eine wahre Genre-Perle machen. Die Kämpfe sind bis in das kleinste Detail perfekt choreografiert. Hier hat sich das Stuntteam rund um Jackie ein paar ganz besondere Dinge einfallen lassen. So gibt es nicht nur schweißtreibende Trainingssequenzen, die schon beim zusehen schmerzen, sondern auch den erstmaligen Einsatz von kleinen Holzbänken als Waffe. Dies, und der berühmte "Drunken-Stil", wurden zu den Wahrzeichen von Jackies eindrucksvollen Leistungen. Das ganze wird zudem wie schon bei Die Schlange im Schatten des Adlers mit einem hervorragenden Score untermalt. Zu jeder verschiedenen Szene, gibt es ein passendes Musikstück. Auch der Humor des Vorgängerfilms ist wieder mit von der Partie. Für herzhafte Lacher wird regelmäßig durch die Slapstick und Akrobatik Jackies gesorgt.

Ohnehin ist Jackie Chan wieder der absolute Star des Films. Nicht nur durch sein Können, sondern auch durch seine leichte lockere Art, strahlt er eine stets vorherrschende Präsenz aus. Besonders in den unzähligen Kämpfen, die ganz klar von ihm bestimmt werden. Aber auch Siu Tien Yuen, als stets angetrunkener Meister So Hai, kann wieder in seiner kauzigen Rolle überzeugen. Leider war dies die letzte Produktion zusammen mit Jackie, denn nur ein Jahr später starb Siu Tien Yuen an einem Herzinfarkt. Dennoch konnte er bis dahin an sage und schreibe neunzehn weiteren Produktionen teilnehmen. Wie schon zuvor,  ist auch diesmal Jang Lee Hwang der Gegner von Jackie. Mit seinen unglaublichen Kicks, kann er als "Donnerfuß" wieder seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Schon alleine der zehnminütige Endkampf zwischen den beiden, ist definitiv einen Blick wert.

Fazit

Mit Sie nannten ihn Knochenbrecher konnte sich Regisseur Woo-ping Yuen noch einmal in Sachen Inszenierung, sowie Kampf-Choreografie steigern. Zusammen mit den unglaublichen Fähigkeiten Jackie Chans, sowie dem gemütlichen Schauspiel von Siu Tien Yuen, ergibt sich daraus ein Meisterwerk des neuen Martial-Arts-Kinos, der nicht nur für Fans ein Muss ist.

Kritik: Thomas Repenning

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