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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der amerikanische Genwissenschaftler Dr. Rico Symes hat im Auftrag des US-Militärs eine neue Spezies erschaffen: Er hat die Gensequenz eines Pterodactylus-Flugsauriers mit dem Erbmaterial eines Barracudas gekreuzt. Doch diese Biowaffe, die sowohl fliegen als auch schwimmen kann lässt sich kaum bändigen und ist brandgefährlich. Doch als eine Terrororganisation versucht der neuen Waffe habhaft zu werden, kann das Monster entkommen und terrorisiert fortan die Weltbevölkerung. Nur der Sharktopus scheint für den Kampf der Monsterkreaturen gerüstet…

Kritik

Der „Sharktopus“ ist mittlerweile ein Phänomen geworden. Als das Wesen, halb Hai, halb Kraken, 2010 das Licht der Welt erblickte, ahnte wohl niemand, dass es so einen Hype um ihn gibt. Und 2016 geht der Filmspaß bereits in die dritte Runde. Grund genug sich den zweiten Teil der Trilogie mal genauer anzusehen. Was in den folgenden Zeilen beschrieben wird, entspricht tatsächlich einem Film. Diese Verweise sind weder frei erfunden und/oder hinzugedichtet. Der Film ist echt so dämlich, wie die Story schon andeutete. Ring frei für „Sharktopus vs. Pteracuda“…

Wir von Moviebreak glauben, dass jeder Konsument, der sich einen Film mit dem Titel „Sharktopus vs. Pteracuda“ ansieht, weiß, worauf er sich einlässt. Und spätestens, wenn man die Inhaltsangabe liest, sollte jedem bewusst sein, was ihn erwartet. Ein Wissenschaftler, der einen Pterodaktylus mit einem Barrakuda kreuzt… Warum? Wo liegt der Sinn darin? Halten wir also fest, jeder, der zu diesem Film greift, weiß worauf er sich einlässt. Daher ist es schwierig eine objektive Meinung zu so einem Stuss abzugeben. Wir ersparen euch also hier Ausführungen über das grandiose Schauspiel (sofern man diese hölzerne Performance so nennen kann), die komplexe Story (ja es gibt noch mehr als zwei Monster, welche sich bekämpfen) oder die Effekte (besser gesagt, in Paint gemalte Wesen, welche sich irgendwie versuchen zu bewegen). Betrachten wir es als Trashfilm, was er auch sein möchte …

Tatsächlich weiß „Sharktopus vs. Pteracuda“ genau was er ist und macht kein Hehl draus. Daher muss man schon seinen Hut davor ziehen. Zu keiner Zeit nimmt sich dieser Film ernst oder hat annährend ernstgemeinte Szenen. Er ist Trash und zeigt dies auch in all seiner schrecklichen Pracht. Sei es Conan O´Brien, welcher sich grandios schlecht selbst spielt oder auch die Story, welche auf einen Bierdeckel passt. „Sharktopus vs. Pteracuda“ ist sich seiner Schlechtigkeit (ist das überhaupt ein Wort) bewusst und spielt mit Klischees des Trashfilmes. Jeder Zuschauer, der ihn als ernstgemeinten Film sieht, wird danach üble Kopfschmerzen davon tragen. Jeder der sich drauf einlässt amüsiert sich kostlich. Nur allzu häufig möchte man sich die Hand an den Kopf schlagen aufgrund des dämlichen Getues auf dem Fernseher, greift dann allerdings doch lieber zum Bier oder lacht sich kaputt.

Doch selbst im Trashgerne macht „Sharktopus vs. Pteracuda“ vieles falsch. Leider wird der Trash nicht in seiner Konsequenz präsentiert, wie es sein sollte. Es werden neben dem Hauptplot noch diverse Sideplots eingebaut, welche nerven und definitiv zu lang geraten sind. Hey mal ernsthaft… wir haben einen Haioktopus, welcher gegen einen Prähistorischen Flugbarrakuda kämpft… ähnlich wie bei den alten Godzilla Streifen reicht dies aus, um einen Film zu drehen. Zwei Monster bekämpfen sich und töten alles, was sich ihnen bei ihrem Duell in die Quere stellt. „Sharktopus vs. Pteracuda“ will mehr sein. Ein böser Wissenschaftler; ein Unternehmen im Hintergrund, welches Spione anheuert, die Technologie zu stehlen; einen Sharktopus und einen Pteracuda, welche sich kontrollieren und steuern lassen; eine Liebesgeschichte, welche übrigens total fehl am Platze wirkt und eine Hauptdarstellerin, welche eine ganz schlimme Kindheit hatte und nur im Aquarium ihres Onkels arbeiten konnte. Diese hat zu allem Überfluss noch eine Art persönliche Bindung zum Sharktopus. Dies hat zur Folge, dass der Sharktopus sie im großen Finale auch noch rettet… Nein das ist zu viel.

Auch hätte man noch etwas mehr mit der Situation spielen können. Aus Teil 1 wissen wir, dass der Sharktopus laufen kann (ja ernsthaft) und scheinbar kein Wasser zum Überleben braucht. Warum also lassen die Macher die beiden Monster ausschließlich im Meer gegeneinander kämpfen? Wenn man hier die Schauplätze etwas innovativer gestaltet hätte, hätte jedes Trashherz höher geschlagen. Um bereits etwas vorweg zu greifen: Genau dieser Schauplatzwechsel erwartet uns in Teil 3, "Sharktopus vs. Whalewolf". Wir dürfen gespannt sein.

Fazit

Alles in allem dient „Sharktopus vs. Pteracuda“ als Grundstein für weitere Filme. Man muss ihm zu Gute halten, dass er sich stets bewusst ist, was er ist, dies aber leider nicht konsequent durchzieht. Somit ist es leider kein amüsantes Trashfest geworden und die Hoffnung der Fans liegt auf dem kommenden Teil 3.

Kritik: Kuehne Kuehne

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