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Sie nahmen ihm seinen Sohn - ein großer Fehler! Wenn er seinen Sohn heil wiedersehen will, muss er innerhalb von fünfeinhalb Stunden drei Mafia-Clans aus dem Weg schaffen, da sonst der Sauerstoffvorrat des Jungen aufgebraucht sein wird. Eine schier unlösbare Aufgabe.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die letzten Klopper-Filme mit (Avengement - Blutiger Freigang) waren, nun ja, ernüchternd. Es schien schon so, als ob wir uns an den britischen Martial-Artist, der sich immer mal wieder in kleinen Rollen auch in Hollywood-Produktionen wie American Assassin oder Doctor Strange verirrte, satt gesehen haben. Was durchaus schade ist, denn in Sachen physischer Action und Ausstrahlung gehört er immer noch zu den großen Namen des modernen Actionfilms. Doch es gab Hoffnung. Regisseur , der mit Adkins einige glänzende Werke und Momente erschuf, drehte wieder mit ihm. Das Ergebnis heißt Seized - Gekidnappt und folgt einer simplen Prämisse, die ein wenig an Phantom-Kommando erinnert. An dessen Unterhaltungswert kommen Adkins und Florentine aber nicht heran – nicht mal annähernd.

Seized - Gekidnappt  ist leider einer der größten Enttäuschungen in der Filmvita der beiden Actionexperten. Die Story ist trotz aller Einfachheit zu zäh erzählt und nimmt sich viel zu wichtig. Wenn Adkins als alleinerziehender Vater seinem Teenagersohn Taylor (, Stan the Man) fast schon mantrartig einflößt, dass Gewalt keine Lösung ist, verfügt dies schon über einen gewisse humoristische Komponente, die sich allerdings mehr unfreiwillig einschleicht. Wird der Spross dann nach wirklich verdammt langatmigen zehn Minuten Laufzeit endlich entführt und der Ball kommt ins Rollen bietet Seized - Gekidnappt aber keine knüppelharte Achterbahnfahrt, bei der die Kinetik nonstop über den Bildschirm peitscht, sondern gelegentliche Szenen, in den Adkis mit Wumme, Fäusten und Kicks einige Gegner ins Grab befördert.

Ja, so was kann er und so was hat er schon oft genug gemacht. So oft sogar, dass sich in Seized - Gekidnappt nun keine einzige Einstellung oder Idee in den Actionszenen findet, die einem nicht total bekannt vorkommt. Dazu darf sich Adkins hier auch meist nur recht kurz austoben und auch wenn er mit Kicks Genicke bricht und im Alleingang ein dutzend Männer erschießt, es fehlt doch das gewisse Etwas. Nichts davon lädt zum Staunen ein, nichts davon löst Begeisterung aus. Die Action im Film ist nicht schlecht gemacht, aber sie ist einfach total egal.

Als wäre das noch nicht schlimm genug, wird der Film gerade zu beherrscht von (New Jack City), der als Kartellboss hinter der Entführung von Taylor steckt. Drehbuchautor Richard Lowry (Monarch of the Moon) versucht so zwanghaft diese Figur ambivalent zu machen, dass es teilweise wirklich schmerzt, wenn Mario Van Peebles erneut zu einem Monolog ansetzt, der letztlich ins Nichts führt und den Charakter nicht spannender, sondern nur noch nerviger macht. Es gibt Stellen im Film, da scheint es fast so, als ob die Macher vergessen hätten, dass doch eigentlich Scott Adkins die Hauptfigur ist. Das ändert sich leider auch nicht beim Showdown, der nur noch einmal unterstreicht, was für eine Luftnummer Seized - Gekidnappt ist.

Fazit

Das Duo Florentine und Adkins steht eigentlich für aufregende und schlagkräftige Action. Davon ist bei "Seized - Gekidnappt" aber nichts mehr zu finden. Dieser Actionfilm ist ein trost- und liebloses Häufchen Elend und in der Karriere von beiden Männern ein klarer Tiefpunkt.

Kritik: Sebastian Groß

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