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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Der alte Fitzke ist gestorben und hat Rico seine geliebte Steine-Sammlung vermacht. Rico und Oskar finden heraus, dass der wertvollste Stein der Sammlung gestohlen wurde und sofort ist ihr Detektiv-Spürsinn geweckt! Da passt es ganz prima, dass Ricos Mutter Tanja mit dem Bühl gerade nach Sri Lanka geflogen ist. So ist der Weg für die beiden pfiffigen Jungs frei und sie folgen dem geklauten Stein ganz alleine bis zur Ostsee, wo sie sich wieder vielen aufregenden Abenteuern stellen müssen...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das waren doch drei tolle Sommer, die das Kinopublikum mit Rico und Oscar, den beiden Helden aus den Kinderbücher von Andreas Steinhöfel erleben durfte. Mit dem dritten Teil, Rico, Oskar und der Diebstahlstein, enden die Abenteuer des ungleichen Duos nun. Diesmal müssen sie nicht nur den Tod eines Nachbarn verarbeiten, sondern auch dessen Erbe verteidigen, denn jemand an einen scheinbar wertvollen Stein gestohlen. Klare Sache, dass die zwei Detektive, die bereits zuvor zwei Verbrechen aufklären konnten, sich dieser Sache annehmen.

Interessant beim finalen Abenteuer ist die Erweiterung der Welt. Spielte Teil 1, Rico, Oskar und die Tieferschatten, noch ausschließlich im Mehrfamilienhaus der beiden Helden sowie in der Berliner Dieffenbachstraße, wurden die Ermittelungen für den zweiten Fall, Rico, Oskar und das Herzgebreche, bereits bis auf die Stadtgrenze ausgeweitet. Mit dem Diebstahlstein kommen die beiden nun sogar an die deutsche Ostsee. Das bietet innerhalb der Trilogie Abwechslung, ist zeitgleich aber auch die wohl größte Schwäche des Films, denn es war gerade die Kauzigkeit der Dieffenbachstraße und deren Anwohner, die die Filme vorher so liebenswert und eigen gemacht haben.

An Rico und Oskar ändert der alleinige Ausflug an die Ostsee aber nichts. Noch immer kombinieren die beiden Jungs ihre Stärken und Schwächen, um ans Ziel zu gelangen und dies anzusehen macht immer noch Spaß, auch wenn sich mittlerweile deutliche Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen. Auch der diesmal behandelte Kriminalfall weiß nicht so mitreißen wie bei den Vorgänger, wahrscheinlich auch weil es Teil 3 an charakterlichen Schauwerten mangelt. Bot der direkte Vorgänger z.B. mit Moritz Bleibtreu eine Figur, die auf komödiantischer Ebene in den Erinnerungen haften blieb, fehlen solche Typen hier einfach. Zwar gibt sich Fahri Yardim Mühe als neuer Bösewicht ebenfalls zu glänzen, doch seine Figur bleibt zu schematisch gezeichnet, weil sie frei von humorvollen Überspitzungen ist.  Dann lieber Bleibtreus grandose Fußmassage aus Teil 2. Lediglich Heike Makatsch mag als spirituell veranlagte Kellnerin in eine ähnliche Kerbe schlagen.

Auch die anderen bekannten wie beliebten Figuren sind hier nur Gäste. Ricos Mutter (Karoline Herfurth) und deren Freund (Ronald Zehrfeld) sind nach wenigen Minuten im Urlaub, Henry Hübchen und Ursela Monn machen auch nur eine Stippvisite und Milan Peschel als Fitzke muss leider den Filmtod sterben, um die Geschichte in Gang zu setzen. Nur David Kross als Nachbar Kießling, der im zweiten Teil zu kurz kam, darf mit seinem Lebensgefährten Rico und Oskar unterstützten.

Rico, Oskar und der Diebstahlstein kann also nicht mehr ganz mit der Qualität der anderen Teile mithalten, aber noch immer gilt, dass die Rico und Oskar-Filme Produktionen sind, bei denen man auch als Zuschauer jenseits der zwölf Jahre, noch seine Freude mit haben kann. Auch wenn der Abschluss etwas zu undynamisch  und weniger originell wirkt wie die beiden Vorgänger. Wer mit denen aber schon große Freude hatte, sollte sich aber auch den Diebstahlstein nicht entgehen lassen, weil auch dieser Teil beweist, wie frech, vital und ungezwungen der deutsche Kinderfilm sein kann.

Fazit

Ein guter Abschluss der Trilogie, der aber nicht mehr ganz den Pep und den Charme der beiden Vorgänger erreicht. Dennoch ist auch Teil drei ein Beweis dafür, wie viel Spaß man auch als Erwachsener mit einem Kinderfilm haben kann.

Kritik: Sebastian Groß

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