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Inhalt

Der Krieg der Welten macht keinen Unterschied zwischen arm und reich, hoch- und unterentwickelt. Diese Erfahrung muss auch der in Südafrika stationierte US-Soldat Bo (Lee Pace) machen, der hier zusammen mit der französischen Entwicklungshelferin Nadia (Bérénice Marlohe) mit den verheerenden Folgen einer vernichtenden Alien-Invasion konfrontiert wird. Inmitten von Chaos und Tod haben sie nur ein Ziel: Um jeden Preis zu überleben und eine Zuflucht zu finden. Für sich und für den Rest der von der Vernichtung bislang verschont gebliebenen Bevölkerung...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Aliens, sie geben einfach nicht auf, immer wieder greifen sie die Erde an. Die Thematik ist gewiss nichts Neues im Unterhaltungskino, gegen eine spaßige Umsetzung sei jedoch nichts einzuwenden. Mit Revolt, der in Deutschland den bescheuerten Titel Maschinenland - Mankind Down verpasst bekam, wagt sich Joe Miale nach zahlreichen Kurzfilmen an sein erstes Spielfilmprojekt als Regisseur. Auf die Beine gestellt hat er einen Film, der zumindest aus technischer Sicht Lob verdient. Rund 4 Millionen Dollar hat der Streifen gekostet und sieht für seine Verhältnisse tatsächlich recht gut aus. Mit großen Hollywood-Blockbustern kann Maschinenland zwar nicht Schritt halten, das limitierte Budget ist selbstverständlich irgendwo spürbar, dennoch macht er mit seinen gelungenen Animationen eine wirklich gute Figur.

Gedreht wurde in Afrika, angesiedelt ist der Film irgendwo in Kenia, was durch die Location mitsamt der eingesetzten gelbstichigen Farbfilter und dem grobkörnigen Bild nicht der alleinige Grund dafür ist, dass der Film ein Stück weit an Neill Blomkamps Disctrict 9 erinnert. Maschinenland bedient sich stilistisch und auch inhaltlich bei einer ganzen Menge Genrekollegen und verpasst dabei die Gelegenheit, auf eigenen Beinen zu stehen. Die außerirdischen Invasoren wirken optisch wie aus einem Transformers-Film entsprungen, sie klingen sogar identisch zu den Autobots oder Decepticons, während die Geschichte eine Mischung aus Krieg der Welten, World Invasion: Battle Los Angeles und Monsters darstellt. Besser gut geklaut als schlecht erfunden könnte man zwar meinen, leider aber sticht keines der Versatzstücke in besonderer Weise hervor.

Dabei beginnt Maschinenland noch sehr vielversprechend: Ein Mann (Lee Pace) wacht mit verlorenem Gedächtnis in einer Gefängniszelle auf, während um das Gebäude herum bereits ein Krieg tobt. In der Nachbarzelle befindet sich zudem eine toughe Ärztin (Bérénice Marlohe), die sich ihm auf seiner Reise nach Antworten auch sogleich anschließt. Auf ihrem Roadtrip gilt es sowohl den schießwütigen Aliens fernzubleiben, aber auch gefährliche kriminelle Gruppen zu meiden, die Jagd auf allein umherziehende Menschen machen. Unterhaltungstechnisch funktioniert der Film auf diese Weise zu einem gewissen Grade, bei seinen 87 Minuten entstehen glücklicherweise nicht allzu viele Längen, kleinere Actionszenen zwischendurch lockern das Geschehen stets auf und die Gier nach Antworten motiviert ebenfalls, am Ball zu bleiben. Leider bleiben diese in Maschinenland gänzlich aus, was nach diversen Logiklücken und dem nicht mehr beseitigten Unverständnis über das ganze "Warum" etwas unbefriedigend nachwirkt. Auch die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern ist nur mäßig geglückt, ihre Motivation ist ebenfalls nicht immer klar verständlich. Schade, denn wenn man schon eine wenig innovative Story erzählt, so sollte man sich wenigstens die Mühe machen, sie nachvollziehbar zu strukturieren, um so für ein stimmiges Gesamtbild zu sorgen.

Fazit

Für sein geringes Budget macht "Maschinenland - Mankind Down" produktionstechnisch ordentlich was her. Mehr als einen nur mäßig gelungenen Sci-Fi-Action-Häppchen bekommen Genrefans jedoch nicht, dazu ist der Film inhaltlich einfach zu dünn. Wer mit diversen inhaltlichen Mängel leben kann, darf bei Interesse gern einen Blick hineinwagen, "Maschinenland - Mankind Down" ist gewiss kein völliger Reinfall und weiß zwischenzeitlich ganz ordentlich zu unterhalten, lang in Erinnerung bleiben dürfte er nach erfolgter Sichtung jedoch nicht. Durchschittsware.

Kritik: Sebastian Stumbek

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