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Der gestiefelte Kater entdeckt, dass seine Abenteuerlust ihren Tribut gefordert hat: Er hat acht seiner neun Leben verbraucht, sodass er nur noch ein Leben übrig hat. Der gestiefelte Kater begibt sich auf eine epische Reise, um den mythischen letzten Wunsch zu finden und seine neun Leben wiederherzustellen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ob es immer noch ein Event ist, wenn Disney, Pixar oder Illumination einen neuen Animationsfilm herausbringen? Wohl eher nicht und doch haben diese Studios es geschafft, sich eine Reputation aufzubauen, die dazu führte, dass alleine ihre Namen eindeutige Assoziationen hervorrufen. Auch Dreamworks Animation besaß dieses Attribut einst. Anfang der 2000er war das Studio, welches einst von Regie-Altmeister Steven Spielberg, Ex-Disney-Boss Jeffrey Katzenberg und Musikproduzent David Geffen gegründet wurde, der größte Konkurrent von Walt Disney und Pixar. Vor allem dank Shrek, eines Märchen, welches sich genüsslich über die Märchen, der anderen lustig machte, avancierte zu einem preisgekrönten Mega-Hit, der allerdings nach unzähligen Kurzfilmen, Videospielen und drei Sequels (die letzten zwei waren dann leider auch nicht mehr wirklich gut) nach und nach nicht nur den guten Ruf, sondern auch das breite Zuschauerinteresse verlor.

Die Karre aus dem Dreck sollte 2011 dann Der gestiefelte Kater ziehen. Das Spin-off mit dem felinen Helden war kein Desaster, echte Spuren hinterließ die Degen schwingende Samtpfote allerdings auch nicht. Nach der Übernahme von Dreamworks durch Universal scheint nun aber so langsam wieder Bewegung ins Shrek-Franchise zu kommen. Die neue Logo-Enthüllung von Dreamworks Animation hat den grünen Oger mitsamt Esel wieder im Schlepptau und mit Der Gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch erscheint stolze elf Jahre nach dem ersten Teil die Fortsetzung und sein wir brutal ehrlich, wirklich darauf gewartet hat niemand. Es wirkt ein wenig so, wie ein Projekt, was von vorne hinein auf einem verlorenen Posten stand: Zum einen soll das alte Franchise wieder zurück ins Gedächtnis gebracht werden, zum anderen wird von allen Seiten ein Flop erwartet und das wahrscheinlich nicht nur kommerziell, sondern auch künstlerisch.

Jetzt könnte aber durchaus für den ein oder anderen eine Überraschung folgen: Der Gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch ist der beste Animationsfilm 2022 aus Hollywood. Ob das Franchise hiermit wirklich ein Comeback hinlegt, sei mal dahin gestellt, dem abenteuerlustigen Kater gelingt es aber mit Bravour. Auch wenn sich die Macher hinter ihren Rechnern gewiss die ein oder andere Anschuldigung anhören dürfen, denn bereits der finale Trailer machte es sehr deutlich, dass sich die Regisseure (soll Kung Fu Panda 4 inszenieren) und (war zuvor als Autor bei Die Croods - Alles auf Anfang tätig) von der Stilistik sehr eindeutig bei Spider-Man: A New Universe bedient haben, dessen zweiter und dritter Teil im Sommer 2023 und 2024 erscheinen werden.

Um das gleich klarzustellen: Ja, Der Gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch spielt mit visueller Stilistik und erinnert dabei an den eben genannten Animationsfilm von Sony und Marvel. Nein, das Kater-Sequel erreicht dabei zu keiner Zeit die kreative Radikalität des großen Superhelden-Vorbilds. Muss es auch nicht. Was die Dreamworks-Produktion hier auffährt, reicht trotzdem aus, dass die Rückkehr des Katers sich frisch und eigen anfühlt. Zu Beginn erweckt es zwar den Anschein, als ob die Fortsetzung eher altbackenes, animiertes Kino für alle Altersschichten auffährt (inklusive penetranter Musicalsequenz für das Opening), aber rasch schüttelt der Film den alten Mief etwas ab und legt dann ein wirklich flottes Tempo vor.

Dann werden auch immer wieder Szenen präsentiert, die für die ganz Kleinen unter den Zuschauern vielleicht doch etwas arg gruselig sein könnten. Allen voran der im Original von Narcos-Star vertonte Wolf (in der deutschen Fassung wunderbar von Michael Roll gesprochen) sorgt für erstaunlich düstere, stimmungsvolle Momente. Warum er so unerbittlich den Titelhelden, der zu Beginn des Films acht seiner neuen Leben aufgebraucht hat, jagt, erhöht das Script von Paul Fisher (Die Croods - Alles auf Anfang) ein wenig zu sehr zu einem Geheimnis. Ältere Semester dürften sicherlich schnell erkennen, welche Funktion und damit auch Motivation der Wolf innehat, was seine Faszination nur marginal schmälert.

Im krassen Gegensatz dazu stehen die anderen neuen Figuren. Der namenlose Chihuahua, mit dem der Kater eher unfreiwillig ins Abenteuer zieht, ist niedlich und amüsant. Die bereits aus dem Vorgänger bekannte Kitty bleibt unter all den Charakteren etwas blass und der eigentliche Schurke des Films, Jack Horner, ist zwar reizvoll und bringt durchaus auch etwas schwärzeren (aber noch familienfreundlichen) Witz mit, nur wird er teilweise vom Script immer mal wieder etwas zu lange vergessen. Das liegt aber auch daran, weil die Geschichte (zu) viele Figuren aufweist, die sich gut als alleinige Antagonisten machen würden.

Dazu zählt auch Goldlöckchen und ihre drei Bären, die genau wie der Kater und seine Crew sowie Jack Horner auf der Suche nach einem Wunschstern sind. Mit der von Florence Pugh im Original gesprochenen Bären-Expertin integriert das Drehbuch eine personifizierte Verhandlung zum Thema Zugehörigkeit und Familie. So etwas muss anscheinend einfach in solchen Filmen integriert werden, aber genau diese selbe Thematik behandelt Der Gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch  schon in ähnlichen Zügen mit dem Titelhelden und seinen Gefährten. Das ist dann stellenweise schon etwas viel Botschaft, auch wenn die drei Bären recht amüsant ausgefallen sind. Allgemein kann die Produktion viele ihrer erzählerischen Makel mit Humor abschwächen oder ganz übertünchen.

Frei von wirklichen Makeln ist die deutsche Vertonung. SchleFaZ-Veteran Oliver Kalkofe in einer Doppelrolle als Jack Horner sowie dessen Gewissen ist eine feine Sache und auch Synchro-Newcomer Riccardo Simonetti als Chihuahua legt eine überzeugende Vertonung hin. Wie seit Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück von 2004 spricht Benno Fürmann (Die Känguru-Verschwörung) den heldenhaften Kater, für den im Original erneut vorm Mikro stand. Benno Fürmann ist schlicht und ergreifend brillant als Kater – damals wie heute - und sorgt mit dafür, dass sich die deutsche Fassung nicht vor der mit den Originalstimmen verstecken muss. Sollte uns in demnächst wirklich ein neuer Kater- oder Shrek-Filme erwarten (die Rückkehr des Ogers ist kommenden Produktionen ist nach dem Ende von Der letzte Wunsch durchaus eine Option), darf Dreamworks gerne wieder auf diese (deutschen) Stimmen zurückgreifen.

Fazit

Durchaus eine Überraschung: Nach elf Jahren kehrt der Kater mit einem abwechslungsreichen  Abenteuer zurück. Ob damit das gesamte "Shrek"-Franchise revitalisiert wird, bleibt abzuwarten. Für sich alleine stehend ist "Der Gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch" aber einer der besten Animationsfilm eines großen Hollywood-Studios von 2022.

Kritik: Sebastian Groß

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