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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Aus einer weit entfernten Galaxie landet ein freundliches Alien auf der Erde. Seine Mission ist es, den Planeten und seine Bewohner zu erforschen. Am Tag seiner Ankunft verliert er sein kostbarstes Gut: Ein Amulett, durch welches er sein Raumschiff für die Rückreise rufen kann. Auf der Suche nach seinem verlorenen Gadget, hört er von allen, die Seinen Weg kreuzen, dass es nur einen gibt, der bei dieser unmöglichen Aufgabe helfen kann: Gott. Und so beginnt eine romantischvergnügliche und actiongeladene Odyssee durch die Ausdrucksformen und Eigenarten der verschiedenen Religionen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das indische Kino ist für die Mehrheit der westlichen Zuschauer ein rotes Tuch. Wir verbinden mit dem Kino aus dem Subkontinent vor allem die Bezeichnung Bollywood. Die Wahrheit sieht indes anders aus. Die indische Filmindustrie gliedert sich in verschiedene Bereiche ein, die sich teils stark voneinander unterscheiden. Es sind also nicht alle Filme nur bunt, schrill und laut. nachdem dies geklärt ist, machen wir gleich einmal weiter mit der nächsten Erklärung: „P.K. – Andere Sterne, andere Sitten“ von Regisseur erfüllt zwar einige Klischees des indischen Kinos (er ist teilweise schmalzig, frönt der Musik und ist mit über 150 Minuten nicht bloß ein paar Atemzüge zu lang – zumindest für den europäischen Geschmack), besitzt aber auch teils gewichtige Stärken, die einen Blick auf „P.K.- Andere Sterne, andere Sitten“ durchaus rechtfertigen.

Die Basis des Films ist ein fast schon klassisches Setting: Ein Außerirdischer strandet auf der Erde und muss sich nun mit den menschliche Gepflogenheiten auseinandersetzen. Spontane Filme und Serien, die einem dazu einfallen sind „E.T.“, „Alf“, „Mork vom Ork“ oder „Mensch, Dave!“. „P.K. - Andere Sterne, andere Sitten“ folgt im Grunde der typischen Plotline dieser Ausgangssituation, unterfüttert diese mit allerlei Füllmaterial aus verschiedenen Genres und findet leider erst recht spät im Handlungsverlauf einen echten, thematischen Fixpunkt, an dem sich der Film abarbeiten kann. Doch dieser Fixpunkt hat es dafür wirklich in sich, denn der liebenswerte wie etwas tolpatschige Außerirdische (gespielt von Aamir Khan) kommt mit dem Glaube, bzw. der Institution der Religion in Berührung. Das Ergebnis ist neben einigen durchaus charmanten, ja fast schon putzigen Szenen, eine durchaus ernsthafte wie kritische Auseinandersetzung mit der Thematik. vor allem im letzten Drittel des Films findet „P.K. - Andere Sterne, andere Sitten“ mit einem durchaus überraschenden Knalleffekt eine simple aber durchaus erfrischende Ernsthaftigkeit, die dem Film überaus gut tut.

Am Ende findet „P.K. - Andere Sterne, andere Sitten“ einen aufklärerischen wie humanistischen Tonus, den man sich so oder so ähnlich auch gerne von westlichen Blockbustern wünschen würde. Vor allem durch das seriöse wie durchaus durchdachte aber stets auch einfache und effektive tadeln der großen menschlichen Schwäche, genannt Religion, positioniert sich der recht liebenswerte – wenn auch deutlich zu ungenau ausbalancierte - Genre-Mix nicht nur im Herz der Zuschauer, die diesem Werk des indischen Kinos eine Chance geben, sondern vielleicht auch ein wenig in deren Kopf.

Fazit

Der Film bedient die typischen Standards des indischen Films: Erst läuft die Handlung gefühlt in alle Richtungen, dann findet der Film doch noch einen Fixpunkt und dieser ist durchaus interessant, denn das Alien P.K. setzt sich mit dem Thema Religionen auseinander und findet dabei durchaus eine erfrischend-kritische Erleuchtung. Dass er die aber erst nach über zwei Stunden findet tut dem Film nicht wirklich gut.

Kritik: Sebastian Groß

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