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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

In der Stadt Burning Bush ist man vor langer Zeit einen Deal mit dem Teufel eingegangen. Nun bricht die Hölle auf Erden aus, als der Teufel kommt, um zu kassieren, was ihm geschuldet wird. Die unschuldigen Bewohner von Burning Bush müssen um ihre Leben kämpfen, während der Teufel alles daran setzt, alles und jeden in dieser Stadt zu verheeren! Er will die Seelen, die ihm einst versprochen worden sind!

Kritik

Western und Horror sind zwei Genres, die nicht oft zusammenkommen. Doch eigentlich besitzt diese Mischung richtiges Potential. Die Isolation einzelner, kleiner Städte, nichts als Wüste Drumherum, wenige Möglichkeiten sich zu verstecken. Klingt auf den ersten Blick echt nicht schlecht. Man werfe den Teufel höchstpersönlich in diese Mischung, und fertig ist ein stimmiges Paket. Ein bisschen Schuld und Sühne hier, eine Menge fieser Sand dort, und garniert wird alles mit einer Runde Blut. Denn nichts macht Sand schöner, als ein, zwei Liter Blut. Soweit die Idee.

Was im Fall von "Pakt des Teufels" allerdings dabei herumgekommen ist lässt sich nur schwer in Worte fassen. Es ist wie ein Unfall auf der Autobahn in Gegenrichtung. Man will nicht hinsehen, aber man guckt dann doch, weil man ja irgendwie fasziniert davon ist. An diesem Film stimmt außer der Grundidee einfach gar nichts. Angefangen bei den Darstellern. Vermutlich hat jeder Beteiligte hier einfach umsonst gearbeitet, anders ist die Lustlosigkeit nicht zu erklären. Die Zeilen werden monoton heruntergeleiert, dass die Dialoge so gerade als halbe Sätze durchgehen trägt nicht zur Atmosphäre bei. Wer sich allerdings gerne fremdschämt ist hier an der richtigen Adresse!

Peinlich, also so richtig peinlich, wird es dann im Sound-Department. Irgendwer scheint während der unbezahlten Arbeitszeit geschlafen zu haben, denn an einigen Stellen sind einfach keine Soundeffekte vorhanden. Stattdessen darf man sich anhören, was das Mikrofon während der Dreharbeiten so aufgenommen hat. Wer auch immer für das Script verantwortlich war scheint auch eine Ladung wirklich mieser Pilze gegessen zu haben, anders kann man sich das Auftauchen einer Steinzeit-Mumie und eines Barkeeper-Piraten nicht erklären. Sämtliche Action-Szenen sind so dermaßen lahm inszeniert dass sie spurlos am Zuschauer vorüber schleichen. Dass die Verantwortlichen wenig Geld zur Verfügung hatten wird deutlich, doch es gibt genug Beweise dass auch mit geringem Budget ein halbwegs anständiger Film herumkommen kann. Doch hier hat man sich eindeutig übernommen. Dass die ganze Geschichte sich nicht um Logik schert wird gegen Ende besonders deutlich, doch es bestehen ernste Zweifel dass auch nur die Hälfte der Zuschauer überhaupt so lange durchhalten kann und will.

Fazit

Ein Film, an dem einfach nichts stimmt. Nichtmal die Beschreibung auf der Rückseite kommt ohne Fehler aus, und diese Tatsache ist so symptomatisch für den Film, dass man darüber ehrlich keine weiteren Worte verlieren muss. Der Bogen, den man hierum machen sollte kann gar nicht groß genug sein.

Kritik: Sandra Scholz

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