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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Conor Marshs zurückgezogenes Leben gerät durcheinander, als er das OBEX-Spiel spielt. Sein Hund Sandy verschwindet und Realität und Spiel verschwimmen. Conor betritt die OBEX-Welt, um Sandy zu retten, und navigiert durch ihre seltsamen Welten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Eine markante Farbpalette, skurrile Charaktere, eine abgehobene Story um einen kauzigen Einzelgänger im Kampf gegen finstere Mächte: Die Eigenschaften, die Albert Birneys Strawberry Manson eine feste Fangemeinde verschafften - inklusive der Premiere in Sundances innovativer NEXT Sektion, definieren auch das jüngste Werk des Regisseurs und Hauptdarstellers. Als Conor Marsh lebt er in einer ereignisarmen Eremiten-Existenz, so farblos wie die monochromen Kamerabilder. Deren Starre evoziert die ungelenke Optik antiquarischer PC-Spiele wie das, in dem sich Connor verliert.

Der Alltag, aus dem der Digital Art Pionier (Connors Magazin-Inserat verspricht: „Ich male dich mit meinem PC“) in ein Sega-ähnliches Fantasy-Reich übergeht, wirkt auf den ersten Blick wie die 50er. Aber Madonna-Hits, Ronald Reagan und A Nightmare on Elm Street verankern das absurd-komische Geschehen in den 80ern. Connors geliebter Hund Sandy wurde entführt von Ixaroth, dem Endgegner des titelgebenden PC-Spiels. Der gehörnte Dämon, auffällig ähnlich dem in Strawberry Mansion, schickt beunruhigende Botschaften: „Remove your Skin“. 

Zum Glück hat der nerdige Held Unterstützung von einer anthropomorphen Form eines seiner drei Fernseher auf seiner Reise in ein retro-futuristisches Unterbewusstsein. Der Trip wird ein buchstäblicher, als Birney und Co-Drehbuchautor Peter Oh in psychedelisch anmutende Settings driften. Melancholische Episoden und ein ungewöhnlich ernsthafter Unterton sehnsuchtsvoller Sorge (Sandy liegt dem Protagonisten wirklich am Herzen und keine potenzielle heteronormative Partnerin kann sie ersetzen) erschaffen eine seltsame Stimmung, so ominös wie der Plot zwischen Horror, Parodie und Science-Fiction. 

Fazit

6.0

Das zähe Tempo und die systematische Reduktion an praktisch allem außer bizarren Ideen machen Albert Birneys surreale Sci-Fi-Hommage an die Ästhetik der ersten Generation Computerspiele zu einem oft anstrengenden Kinoerlebnis. Dessen amüsante Vintage-Details und authentische Requisiten erschaffen dennoch ein originelles Amalgam, das klassische Motive aus Märchen und Mythen in einem prototypischen PC-Kosmos wiederentdeckt. Nostalgie begleitet hier eine ungewöhnliche Aura unheilvoller Bedrohung, die selbst die handwerklichen Trickeffekte nicht auflösen.A nerdy nightmare if there ever was one

Kritik: Lida Bach

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