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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Ein Passagierflugzeug stürzt in den Pazifischen Ozean. Das schwer beschädigte Flugzeug kommt unter Wasser, gefährlich nahe am Rand einer Schlucht, zum Stillstand. Die überlebenden Passagiere und die Besatzung sind in einer Luftkammer gefangen, wo ein Kampf ums Überleben entbrennt. Denn nicht nur die Luft wird knapp, sondern auch andere Gefahren nähern sich von allen Seiten…

Kritik

Wer Cocaine Shark schon mal gesehen hat, den kann erstens gar nichts mehr schocken und zweitens hat dieser Film die Messlatte für alle Hai-Filme so weit nach unten gesenkt, dass es tiefer eigentlich schon gar nicht mehr geht. Unter diesem Gesichtspunkt ist No Way Up eigentlich gar nicht mal so schlimm, aber auch nicht wirklich gut. Es ist eben eine Durchschnittsware, die man ab und zu mal konsumiert, wenn man mal wieder Lust auf einen anspruchslosen Hai-Film hat. Die HauptfigurAva (Sophie McIntosh, Bad Sisters) begibt sich mit ihrem Freund Jed (Jeremias Amoore, Klima retten für Anfänger), mit seinem nervigen Kumpel Kyle (Will Attenborough, Hunter Killer) und ihrem Bodyguard (Colm Meaney, The Driver) ins Flugzeug, um an einen schönen Urlaubsort zu fliegen und ihre Sorgen zu vergessen, die sie als Tochter des Gouverneurs hat. Und was ist die beste Lösung gegen mangelndes Selbstbewusstsein und Unfähigkeit sich von Daddy zu emanzipieren? Natürlich ein Flugzeug-Absturz, der ein paar ungebetene Gäste zur Folge hat. Nur gibt es hier keine Snakes on a Plane, sondern Sharks on a Plane, die sich offenbar zum Ziel gemacht haben, ein schönes Mahl zu verspeisen und die Überlebenden zu jagen.

Aus dieser Story kann man eigentlich etwas Vernünftiges basteln und der Hai-Film beginnt ja auch ziemlich vielversprechend mit dem Flugzeug-Absturz. So entledigt man sich gleich aller überflüssigen Figuren und es bleibt nur noch der harte Kern und es ist von vornherein klar, dass nicht jeder dieses Abenteuer überleben wird. Insoweit liegt hier eine typische Konstellation für diese Art von Film vor und man kann auch gerne sofort zu Beginn des Survival-Abenteuers wetten abschließen, wer den Film überlebt und zu 90 Prozent wird man es erraten. Dass, die Figuren dabei auch noch am laufenden Band dämliche Entscheidungen treffen werden, ist quasi schon ein Muss und gehört im Prinzip bei einem Survivalthriller zum guten Ton. Wenn ein Protagonist gerade vom Hai angeknabbert wurde, dann ist das Beste, was man in einer solchen Situation tun kann, offenbar ins Wasser zu steigen, um zu testen, ob der Hai immer noch Hunger hat, denn warten ist nun mal keine Option! Vergesst die Black Box und den vom Piloten möglicherweise abgesetzten Funkspruch! Was man tun sollte, ist einfach ohne Sauerstoff nach oben zu schwimmen. Was für eine glorreiche Idee!

Irgendwie schaffen die Figuren es doch noch ein paar Utensilien zu besorgen, um ihre Rettung in die Hand zu nehmen. Es stellt sich trotzdem immer noch die Frage, ob all ihre Bemühungen überhaupt sinnvoll sind, und nicht eher dazu führen, dass es immer einer weniger wird, aber bei manchen Figuren wäre es auch wirklich kein großer Verlust, weil der nervige Kumpel des jungen Vorzeigepärchens so einen Blödsinn redet, dass man ihn eigenhändig in ein Haifischbecken werfen möchte. Besonders ein Spruch von ihm ist derart makaber, dass man sich fragt: „Wieso schreibt der Autor so etwas?“ Es bleibt aber auch genug Platz, um einige Figuren mit negativen Erfahrungen auszustatten, die sie bereits mit Wasser gemacht haben. Jeder hat ein paar Minuten Zeit, um seine Hintergrundgeschichte in den Raum oder viel mehr ins Salzwasser zu werfen und dann geht es auch schon weiter mit dem Survivalthriller, der seine Spannungskurve eher auf Sparflamme hält. Gerade, wenn man den Film The Dive kennt, in dem es darum geht, dass eine junge Frau unter Wasser gefangen ist und ihre Schwester sie retten muss, dann weiß man genau, dass spannungstechnisch viel mehr möglich war, auch wenn es um einen Film geht, der unter Wasser spielt. The Dive ist ein echt spannender Thriller, bei dem man keine Sekunde vom Bildschirm wegsehen kann. Dagegen ist No Way Up nur bedingt spannend und hat für einen Hai-Film viel zu wenig Biss. No Way Up ist aber auch kein Totalausfall, deswegen kann man als großer Hai-Filmliebhaber ruhig einen Blick riskieren.

Fazit

Wer ein Herz für Nullachtfünfzehn-Hai Filme hat, darf hier gerne an Bord, auch wenn der Film im Grunde ohne jede Tiefe auskommt und auch spannungstechnisch eher in seichten Gewässern fischt.

Kritik: Yuliya Mieland

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