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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der Schulabbrecher Teddy Walker (Kevin Hart) hat sich bisher auch ohne Ausbildung ganz gut durchs Leben gemogelt. Mit viel Einfallsreichtum und losem Mundwerk verkauft er Barbecue-Grills und wird regelmäßig zum Mitarbeiter des Monats gewählt. Als ihm eines Tages durch ein Missgeschick der ganze Laden um die Ohren fliegt, muss er sich nach einem neuen Job umschauen. Eigentlich wollte er schon längst Karriere als Börsenmakler machen, muss aber schon bald feststellen, dass er ohne einen Abschluss maximal in einem Hühnerkostüm vor einer Fastfood-Kette tanzen kann. Also ist er gezwungen, die Abendschule auf seiner früheren High School zu besuchen. Dort trifft Teddy auf den neuen Schulleiter Mackenzie (Taran Killam): Ausgerechnet sein damaliger Mitschüler und Schulstreber hat nun das Sagen. Allerdings hat er die Rechnung ohne die knallharte Abendschullehrerin Carrie (Tiffany Haddish) gemacht. Sie hat Vertrauen in ihre Schüler und möchte sie durch ihren Unterricht im Leben voranbringen – unabhängig vom Hintergrund, den die Schüler mitbringen. Als Carrie jedoch nach kurzer Beobachtung Teddy für „klinisch dumm“ erklärt, sieht er keinen anderen Ausweg als ein paar weitere Versager zu mobilisieren, um die Ergebnisse der Abschlussprüfung zu stehlen…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Kevin Hart hat seine Nische gefunden. Als Komiker redet er in ausverkauften Hallen über die Härte des Lebens, während er in Filmen wie Ride Along, Der Knastcoach oder Central Intelligence das kleine Großmaul mimt. Eines mit dem Herz am rechten Fleck, aber eben auch eines, das glaubt, die Welt würde sich seinen Regeln beugen. So ist das auch bei Night School. Genau wie bei anderen Komödien mit Hart scheint er alleine einfach nicht zu funktionieren. Aus diesem Grund steht ihm deshalb nicht Ice Cube, Will Ferrell oder Dwayne Johnson zu Seite, sondern die aktuell in den USA sehr beliebte Komikerin , die zuletzt in Girls Trip für teils feuchtfröhliche Unterhaltung sorgte.

Genau wie Girls Trip wurde Night School von inszeniert, ein Cousin von Spike Lee (BlacKkKlansman), der seine Regiekarriere einst mit der Blaxoplitation-Parodie Undercover Brother begann. Nach diesem geglückten Start kam leider nichts mehr was überzeugte. Scary Movie 5 war ein Desaster, Girls Trip war ein großer Erfolg, für uns war es aber eine der schlechtesten Komödien des Jahres 2017. Diese Auszeichnung hat Night School nicht verdient. Wirklich empfehlenswert ist der Film aber auch nicht.

Die Geschichte von Verkaufsprofi Teddy, der einst die Schule schmiss und nun an der Abendschule seinen Abschluss nachholt, kommt ohne Besonderheiten aus. Selbst wenn die Macher versuchen zu ekeln wirkt das wenig durchschlagskräftig. Es gab zumindest schon deutlich härtere und auch besser platzierte Kotz-Szenen in der Historie des Kinos. Wenn Night School versucht wirklich zu provozieren ist das so fahl, dass es aus den Erinnerungen wieder verschwunden ist, wenn die nächste Szene über die Leinwand flimmert. Eigentlich ist alles vergessenswert, was die Produktion auftischt. Egal ob die Handlung, die Figuren oder eben auch die Pointen.

Dabei ist Night School kein schrecklicher Film. Die Produktion ist nur total uninteressant, suhlt sich im Egalismus und flaniert und auf extrem platt getrampelten Pfaden. Dabei sind hier und dort sogar leichte Ansätze zu erkennen, dass der Film die eine oder andere Abzweigung hätte nehmen können. Vielleicht zeigt sich dort aber auch einfach nur, das sich zu viele Autoren am Script versucht haben. So hat neben Bad Neighbors-Regisseur Nicholas Stoller auch ...und dann kam Polly-Schreiber John Hamburg einen Drehbuch-Credit erhalten.

Night School ist ein weiterer Beweis, dass die R-Rated-Comedy seit Jahren nicht vorankommen. Daran wird sich so schnell aber wohl auch nichts ändern. Kevin Harts Rückkehr auf die Schulbank war in den nordamerikanischen Kinos zwar kein sensationeller Erfolg, genug eingespielt, damit Universal und andere Studios in Zukunft auch weiterhin auf die typischen Rezepturen setzen, hat er aber definitiv. Darüber kann man verärgert sein oder man handhabt es, wie die Filme selbst und es ist einem einfach nur egal.

Fazit

Wäre „Night School“ eine richtige Katastrophe, würde die Komödie wenigstens Reaktionen auslösen. Stattdessen ist der Film aber einfach nur durchgängig uninteressant und absolut egal. Ein Film, bei dem sich nicht einmal das Schulterzucken wirklich lohnt.

Kritik: Sebastian Groß

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