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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Nicky ist perfekter Leibwächter und ungewöhnlicher Privat-Detektiv, talentierter Straßenkämpfer und gefährlicher Scharfschütze. Er wird gerufen, wenn sonst niemand helfen kann. Unterstützt von seiner Kollegin Laura soll Nicky Amors Parfum bewachen, ein Duft, der seinen Träger unwiderstehlich macht. Doch das Parfum wird gestohlen. Larson muss all seine Talente einsetzen, um es zurückzubekommen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nicky Larson: City Hunter ist eine französische Realfilm Adaption des gleichnamigen Manga-Bestsellers, der seit seiner Entstehung im Jahr 1985 etliche Umsetzungen erfahren hat. Neben den 35 Ausgaben des Mangas erschienen bereits zahlreiche Animes, ein Realfilm aus 1993 mit !!! Jackie Chan (Drunken Master, Rush Hour, Shanghai Noon) in der Hauptrolle und eine Live-Action Serie aus Südkorea. Das Franchise zeichnet sich vorrangig durch seinen teils derben Humor aus, der vor allem unter der Gürtellinie funktioniert und sich in der heutigen Zeit fast schon wie ein Exot anfühlt.

Im Zentrum steht der überaus erfolgreiche Privat-Detektiv Ryo Saeba bzw. jetzt in der französischen Variante Nicky Larson. Nicky löst Kriminalfälle, die er zumeist von überdurchschnittlich gutaussehenden Frauen erhält und mit Bravour meistert. So erfolgreich er auch als Privat-Detektiv ist, umso ungeschickter stellt er sich in der Frauenwelt an, was immer wieder zu verrückten Umständen und Situationskomik führt.

Fans der Vorlage werden sofort die Nähe zum Ausgangsmaterial entdecken, angefangen beim Kostüm-Design bis hin zum Humor, der hier 100% ins Schwarze trifft. Zwar wirkt die Optik oft nach Cosplay, wenn man allerdings diesen Fakt auszublenden weiß, beginnt der Film richtig Spaß zu machen. Philippe Lacheau (Superheld wider Willen, 30 letzte Tage - Ein Cop dreht auf) spielt nicht nur die Hauptrolle, er hat den Film auch mitgeschrieben, produziert und inszeniert. Seine Liebe für den charmanten Frauenhelden spürt man zu jeder Sekunde und so ist es allen voran sein Schauspiel, welches in der Kombination mit Èlodie Fontan (Monsieur Claude und seine Töchter, Alibi.com) eine besondere Freude ist. Beide haben eine tolle Chemie, welche sie in den Comedy Momenten richtig ausspielen können. Mitunter liegt dies auch daran, dass beide im wahren Leben ein Paar sind und einen gemeinsamen Sohn haben.

Die Story ist urkomisch und bietet ausreichend Möglichkeiten für besten Slapstick Humor. Oft unter der Gürtellinie platziert, fühlt sich dies in Zeiten von politischer Korrektheit erfrischend anders an. Wenn der Film hin und wieder seine Geschwindigkeit drosselt und es zu emotionalen Momenten kommt, spürt man allerdings auch die ein oder andere Schwäche, die durch die leider alberne Optik unterstützt wird. In Sachen Action kann der Streifen wahrlich punkten und bietet dem Zuschauer einige hervorragende Sequenzen, die zum einen knackig inszeniert und zum anderen immer wieder mit absolut treffendem Humor unterfüttert sind. Hier spielt der Film seine Stärken voll aus und hätte gerne noch etwas mehr auf die Pauke hauen dürfen. Philippe Lacheau bringt die nötige Physis mit, die man dem Comedian nicht zwingend als Erstes zuschreiben würde.

Erwähnenswert ist auch ein Kurzauftritt von Baywatch Legende Pamela Anderson (Pamela: Eine Liebesgeschichte), die mit ordentlich Eigenhumor eine Diva aus dem Showbiz verkörpert.

Fazit

Nicky Larson: City Hunter ist für Fans der Vorlage ein wahres Freudenfest. Ordentlich inszeniert, mit einem sicheren Händchen für Action und Humor weiß der Film zu überzeugen und macht in Zeiten von politischer Korrektheit besonders viel Spaß. Einzig die Optik erinnert zu sehr an Cosplay. Vielleicht ist aber auch genau dieser Fakt der Grund für 91min Filmspaß.

Kritik: Mike Kaminski

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