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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Einen Tag vor Waldemars großer Geburtstagsparty steigt die Aufregung in Mullewapp. Waldemar kann sich kaum zurückhalten, die schokoladig-sahnige Erdbeertorte, die es zur Feier geben soll, schon jetzt zu vernaschen Aber dann taucht unerwarteter Besuch auf dem beschaulichen Bauernhof auf. Das rüde Wildschwein Horst von Borst und seine Bande haben ein Auge auf die Geburtstags-Leckereien geworfen und nehmen die Mullewapp-Bewohner in Beschlag. Die drei Freunde Waldemar, Franz von Hahn und Johnny Mauser ahnen sofort: Hier stimmt was nicht! Doch sie werden vom windigen Wildschwein-Chef Horst reingelegt und mit einem Trick schickt er sie dabei ungewollt auf eine ganz besonders abenteuerliche Fahrrad-Tour. Wie können sie ihr geliebtes Zuhause jetzt bloß von den Eindringlingen befreien?

Kritik

Nach dem ersten Kinoerfolg Mullewapp – Das große Kinoabenteuer der Freunde aus dem Jahre 2009, nach den Kinderbüchern von Autor Helme Heine, kehren nun die drei Freunde Waldemar, Johnny Mauser und Franz von Hahn erneut zurück und bieten abermals einen Spaß für die ganze Familie. Und dieses Mal sogar mit aktueller Technik: So durfte das Kinoabenteuer – welches bei uns bereits im Sommer auf der Leinwand zu sehen war und nun dank STUDIOCANAL seit dem 08.12. das Heimkino erreichte – in neuer Computeranimationstechnik sowie gar 3D den Zuschauer erobern. Eine gute Wahl, denn Regisseur Tony Loeser weiß gekonnt die moderne Technik einzusetzen, auch wenn der Stil doch etwas zweckdienlich bleibt und keinesfalls die Qualität vergleichbarer Filme wie aus dem Hause Pixar, Disney oder Dreamworks erreicht. Dennoch kann das Team von Mullewapp - Eine schöne Schweinerei ein actionreiches Abenteuer entfesseln, welches gut zwischen chaotischer Slapstick und typischen Freundschaftsmomenten hin- und herwechseln kann. Und mit dem fiesen Horst von Borst (Stefan Kaminski), gibt es zudem einen Wiedersacher, der so richtig schön Spaß macht.

Mullewapp - Eine schöne Schweinerei bietet hierbei klar einige Highlights: Nicht nur, dass unter anderem als Sprecher Axel Prahl, Ralf Schmitz,Michael Kessler, Christian Ulmen sowie Carolin Kebekus engagiert werden könnten, auch der Humor kann an vielen Stellen sowohl Klein (die natürlich deutlich mehr über die chaotischen Slapstick-Momente sowie die leider auch vorhandenen Furzwitze lachen können) als auch Groß begeistern und zumeist punktgenau die Stimmung aufheitern. Letztlich zielt der Film allerdings dann doch eher auf ein junges Publikum ab, die aber hier viele tolle Szenen spendiert bekommen, die sogar im Gedächtnis bleiben. Die Geschichte selbst gestaltet sich, nachdem der Beginn doch etwas zäh geraten ist, turbulent, humorvoll, actionreich und am Ende sogar etwas gruselig (für die Kleinen zumindest). Für viel Abwechslung ist also gesorgt, während der Fokus natürlich ganz klar auf den drei Freunden Waldemar, Johnny Mauser und Franz von Hahn liegt. Diese können erneut die Zuschauer mitnehmen und mit ihren ganz eigenen Facetten, aber viel mehr über ihre Freundschaft, die Handlung voran treiben und somit die fröhliche Stimmung bestimmen. Der Rest ergibt dann einen kleinen Road Trip durch den Wald, viele charmante und durchaus lustige Begegnungen sowie einen finalen Endkampf, der wirklich dem Titel gerecht wird. Eine philosophische Meisterleistung bleibt natürlich aus, doch die Zweckmäßigkeit ist zumindest nicht negativ zu brachten.

Ganz anders als wohl beim Animationsstil selbst. Zwar ist dieser fernab davon als schlecht betitelt zu werden, doch angesichts der Konkurrenz wäre etwas mehr doch möglich gewesen. Gerade in den vielen Szenen auf dem Bauernhof macht sich eine gewisse Ernüchterung breit. Dafür gestaltet sich die Reise der drei Freunde als erfrischend bunt und visuell prächtig.

Fazit

Auch wenn Mullewapp - Eine schöne Schweinerei vornehmlich auf die ganz Kleinen unter uns zielt, so bekommt dann doch die ganze Familie einen harmlosen, turbulenten und durchaus witzigen Spaß geboten, der zum Finale hin noch mit deutlichen Überraschungen aufwarten kann. Wer bereits den ersten Kinofilm mochte und zudem die Bücher liebt, wird hier definitiv nichts falsch machen.

Kritik: Thomas Repenning

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