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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der Briefträger Baron trifft auf die Liebe seines Lebens Marmalade, die ihn dazu überredet eine Bank zu überfallen. Eigentlich will Baron das Geld nur, um seiner kranken Mutter zu helfen. Marmalade hingegen braucht den Kick und sorgt schon bald dafür, dass Barons Leben komplett außer Kontrolle gerät.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Man könnte glauben, dass die typische "Bonnie und Clyde-Geschichte" schon längst auserzählt ist, doch Marmalade will offenbar beweisen, dass das Gegenteil der Fall ist. Hier trifft ein schüchterner Briefträger (Joe Keery, Stranger Things) auf eine extrovertierte junge Dame (Camila Morrone, Death Wish) die ihm ziemlich schnell dabei hilft seine Komfortzone zu verlassen und mutig in die Welt hinauszutreten. Dass sie sich dabei nicht immer an das Gesetz hält, ist eigentlich eine Nebensache. Die Geschichte von Marmalade und Baron wird in Rückblicken erzählt, während er im Knast sitzt und seine Seele dem unbekannten Zellengenossen (Aldis Hodge, Der Unsichtbare) ausschüttet. Dabei erinnert seine Erzählweise mit den dazugehörigen Lebensweisheiten teilweise an Forrest Gump. Unter anderem, weil der Protagonist sehr einfach gestrickt zu sein scheint und Mama (Jane Hammill) für ihn die wichtigste Frau in seinem Leben ist. So war es zumindest, bevor Marmalade auf der Bildfläche erschienen ist. Ab diesem Zeitpunkt muss sich die kranke Mutter die Aufmerksamkeit mit der exzentrischen jungen Frau teilen. Um die Medikamente für seine Mutter zu besorgen, lässt Baron sich auf einen Banküberfall ein.

Marmalade fällt allerdings nicht sofort mit der Tür ins Haus, denn so ein Banküberfall muss von langer Hand geplant sein und während der Planung wird wild gefummelt und rumgeknutscht und das Leben genossen. Man redet nebenbei ein wenig über die schwierige Vergangenheit von Marmalade und ihre Geschichte ist an sich interessant, doch die Spannung hält sich in den ersten zwei Dritteln des Films trotzdem stark in Grenzen, weil abgesehen von der Fummelei und offensichtlichen Begeisterung von Baron für Marmalade ehrlicherweise nicht besonders viel passiert, zumindest ist das Erzähltempo sehr langsam. Marmalade zündet erst im letzten Drittel, also quasi auf den letzten Metern und alles, was von da an geschieht, wertet den Film ungemein auf, weil plötzlich einige Geheimnisse an die Oberfläche kommen und es wird tatsächlich noch richtig spannend.

„Wo Leben ist, ist auch Hoffnung.“  Und wo ein gut durchdachtes Drehbuch ist, entsteht eigentlich ein ganz passabler Film. Wer sich von dem Vorgeplänkel nicht aufhalten lässt und vielleicht sogar Gefallen an den ganzen Szenen des verliebten Pärchens findet, wird am Ende mit einigen Überraschungen belohnt. Deswegen sollte man Marmalade auf jeden Fall eine Chance geben, vor allem, weil die Handlung nicht so geradlinig verläuft, wie man denkt und man mit der Auflösung garantiert nicht rechnet. In einer Welt, in der man nach den meisten Filmen eine Uhr stellen kann und alles so vorhersehbar erscheint, ist Marmalade eine angenehme Abwechslung. Der Film ist vielleicht nicht besonders actionreich, aber dafür etwas ganz Besonderes.

Fazit

Auch wenn „Marmalade“ recht spät zündet, hinterlässt dieser romantische Thriller eher einen positiven Eindruck, weil er im letzten Drittel noch ordentlich Gas gibt und mit einigen überraschenden Wendungen überzeugt.

Kritik: Yuliya Mieland

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