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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Ein Katzenfrauen-Mutanten-Kult trachtet nach der Weltherrschaft. Klingt schräg? Es wird noch viel irrer! Katzenfreunde wussten es schon immer: Ihr Lieblingstier regiert die Welt! Ein Kult aus Martial-Arts-Mutanten halb Vierpföter, halb Frau sieht das genauso und macht sich die Erde untertan.


"Mad Cats" gehört zum Programm des 37. Fantasy Filmfests (siehe Website des Veranstalters)

Kritik

Man wird Mad Cats entweder übertrieben hypen oder kopfschüttelnd dasitzen und fragen, was mache ich hier eigentlich und warum sehe ich mir diesen Film überhaupt an? Die Story an sich ist schon ziemlich schräg, weil die Martial-Arts-Ladies sich als Katzenfrauen identifizieren und sich dementsprechend wie Katzen verhalten. Doch das ist nicht einmal das Problem der Horrorkomödie, weil Schrägheit alleine im Grunde keinem Film schadet, solange der Film es schafft Schlag auf Schlag seine Gags abzufeuern. Mad Cats schafft es aber leider nicht, weil die Horrorkomödie zwischendurch an Tempo verliert und zu viele Längen hat. Dabei legt der Film einen vielversprechenden Start hin und weckt hohe Erwartungen, weil er stilistisch an Sweetie, You Won't Believe It erinnert.

Sweetie, You Won't Believe It wurde beim Fantasy Filmfest im Jahre 2021 vorgestellt und ist an sich ein Meisterwerk, dabei ist Sweetie mindestens genauso schräg wie Mad Cats, nur viel temporeicher und hat im Gegensatz zu Mad Cats wirklich wunderschöne Kills und Goreelemente. Genau das fehlt Mad Cats, weil im Gorebereich auf Lücke gesetzt wird und die Kills sind zwar alle gut ausgeführt, aber nicht besonders originell. Es wird geschossen und das Opfer fällt auf den Boden und blutet einfach. Mad Cats macht es sich zu leicht, gerade vor dem Hintergrund der schrägen Katzenfrauen hätte man sich viel ausgefallenere Tötungen gewünscht, vor allem solche, bei denen man auch genau sieht, was den Opfern angetan wird. Eigentlich ist es erstaunlich, dass Mad Cats nicht brutaler ausgefallen ist, weil der Regisseur Reiki Tsuno in seinem Video, das unmittelbar vor dem Film beim Fantasy Filmfestival abgespielt wurde, erzählt, dass er von Evil Dead 2 dazu inspiriert wurde, Regisseur zu werden, als er den Film damals im Alter von vier oder fünf Jahren zusammen mit seinem Vater angeschaut hat.

Doch abgesehen von der fehlenden exzessiven Brutalität hat Mad Cats einige geniale Momente zu bieten, in denen eine derartige Situationskomik entfaltet wird, dass man automatisch lachen muss, ob man will oder nicht. Man schüttelt mit dem Kopf und lacht trotzdem über die Gags und schräge Interaktionen der Figuren miteinander. Sicherlich sind die Witze manchmal nicht jedermanns Sache, weil es eben keine Nullachtfünfzehn-Witze sind, aber die meisten funktionieren erstaunlich gut und wäre die Dichte dieser Witze etwas höher und der Film insgesamt temporeicher, dann könnte Mad Cats es durchaus mit solchen Filmen wie Sweetie, You Won't believe it und Why Don't You Just Die! aufnehmen. Was an Mad Cats jedoch richtig gut funktioniert, sind die gut choreografierten Kämpfe. Dabei zuzusehen, ist eine große Freude.

Fazit

Ein durchgeknallter Katzenfrauenfilm mit schrägen Figuren, witzigen Interaktionen, viel Situationskomik und schönen Martial-Arts-Szenen. Leider sind die Kills nicht ausgefallen genug und der Goreberiech wird überhaupt nicht bedient. Außerdem verliert "Mad Cats" zwischendurch an Tempo. Wenn man aber eine Schwäche für Katzenladies hat und völlig abgefahrene Filme liebt, dann hat man seinen Spaß mit "Mad Cats". In diesem Sinne: „Miau!“

Kritik: Yuliya Mieland

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