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Quelle: themoviedb.org

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Ein scheinbar leerstehendes Haus mitten im Wald, eine Gruppe junger Teenager und ein Hackbeil schwingender Kannibale, alles im Setting der 80er Jahre - „Lost After Dark“ versucht dem modernen Trend des Slasher Genres entgegen zu steuern und kehrt zurück zu dessen Wurzeln, mitsamt sämtlichen Klischees und alt bewehrten Stilmitteln.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Seit Jahren stagniert das beliebte Horror Genrer der Slasherfilme zwischen Reboot Wahnsinn und krankhafter Ideenarmut, denn zwischen „einst populärem Franchise Teil 12“ und „0815 Abklatsch von bekannter Marke X“ scheint es für Fans aktuell keine wirklich herausragenden Perlen zu geben.

„Lost After Dark“, dass erste größere Projekt des kanadischen Regisseurs und Autoren Ian Kessner, verspricht den Zuschauer auf eine Zeitreise in die 80er Jahre zu entführen, quasi eine Rückbesinnung auf die alten Tugenden von „Halloween“, „Friday the 13th“ und Co, bevor das Genre zu oft durch den Fleischwolf gedreht wurde.

Beim Setting punktet der Film direkt auf ganzer Linie, denn mitten im Wald gestrandet zu sein wirkt doch zugegebenermaßen weitaus bedrohlicher, wenn die ganze Welt noch nicht vernetzt ist und man per Smartphone auch im dichtesten Urwald noch problemlos glasklaren Empfang hat.

Auch die Genre typischen Stereotypen fallen im Setting irgendwie deutlich weniger ins Gewicht, denn obwohl keine der Figuren sonderlich viel Tiefgang besitzt, schließlich dient der Großteil von ihnen letzten Endes doch nur als Futter für den liebreizenden Kannibalen, so kann man ihre hohlen Dialoge doch weitaus besser ertragen als bei manch anderem Horrorfilm der letzten Jahre.

Ein Grund dafür sind in erster Linie die Schauspieler, die zwar bei weitem nicht zur ersten Garde gehören – der Bekannteste Name im Ensemble dürfte wohl Robert Patrick, besser bekannt als der T-1000 aus „Terminator 2“, sein, dennoch geben sie sich die größte Mühe so gut wie eben möglich die durchaus hölzernen Dialoge adäquat auf die Leinwand zu bringen.

Wer nun jedoch glaubt in den Zeilen steckt eine unterschwellige Kritik der irrt, denn schließlich weiß man bei B-Movie Streifen wie diesem hier für Gewöhnlich im Vorfeld worauf man sich einlässt und da gehören schlechte Dialoge und eine nicht ganz so berauschende Geschichte doch irgendwie zum Grundtenor.

Apropos Story, diese ist, wenig überraschend, so dünn wie ein Blatt Papier, große Innovation, oder plötzliche Wendungen in der alt bekannten Formel darf man hier also nicht erwarten.

Doch auch dieser Umstand muss im Kern kein großes Manko darstellen, schließlich bekommt man hier genau das, was man erwartet: eine nette Hommage auf das Slasher Kino vergangener Jahrzehnte, schließlich sind Michael Myers und Jason Voorhees auch nicht für ihre lyrischen Dichtungen berühmt geworden.

Ob man sich statt der Homage nicht besser gleich die Originale ansehen sollte sei mal in den Raum gestellt, letzten Endes bietet „Lost After Dark“ dann aber doch genügend Schauwerte um zumindest über die volle Länge von 90 Minuten grundsolide Unterhaltung zu bieten und seien wir mal ehrlich, damit ist die Erwartungshaltung doch mehr als erfüllt.

Fazit

„Lost After Dark“verspricht dem Zuschauer eine gekonnte Hommage an das Slasher Kinoder frühen 80er Jahre zu bieten. Das dieses Vorhaben letztlich nurin Teilen gelingt, dürfte wohl die wenigsten Überraschen,schließlich handelt es sich beim dem Film am Ende des Tages „nur“um einen relativ günstigen B-Horror Streifen, dem es in letzterInstanz dann doch an der nötigen Portion Herz und Seele mangelt umwirklich einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Kritik: Sebastian Pierchalla

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