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Quelle: themoviedb.org

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In dem Prequel zu „Toy Story“ erzählt „Lightyear“ die Geschichte des titelgebenden Space Rangers Buzz Lightyear, der infolge einer gescheiterten Mission versucht seine auf einem fremden Planeten gestrandete Crew zurück zur Erde zu bringen. Dabei erhält er Unterstützung von den ulkigsten, aber liebenswertesten Persönlichkeiten, die die Galaxis dem intergalaktischen Helden an die Seite stellen kann. 

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Im Jahre 1995 erhielt ein kleiner Junge namens Andy eine Buzz Lightyear-Actionfigur und es fiel der Startschuss für ein kindsköpfiges Spielzeug-Abenteuer, das unter dem Titel „Toy Story“ als erster computeranimierter Animationsfilm in Spielfilmlänge in die Geschichte einging. Die Faszination für den intergalaktischen Helden rührte bei Andy von einem Kinofilm her, den er in der „Toy Story“-Chronologie vor den Geschehnissen des Erstlings gesehen hatte. Mit „Lightyear“ beschert Pixar Fans des animierten Bewegtbildes nun genau diesen Film und erzählt somit die etwas andere Vorgeschichte.

Die Story entpuppt sich dabei als ein Mosaikgebilde, dem einige kinderfreundliche Versatzstücke aus Filmen wie „Star Wars“, „Interstellar“ und „Edge of Tomorrow“ innewohnen: Buzz Lightyear hat während einer Mission ein Raumschiff mit 1199 weiteren Besatzungsmitgliedern auf einem fremden Planeten gecrasht. Kurzerhand beginnt er Weltraumflüge zu absolvieren, um ein Treibstoffmittel für die Rückkehr zur Erde zu testen. Der Haken an der Chose: Jeder Flug dauert für ihn nur wenige Minuten, für seine Kamerad*innen auf dem Planeten verstreichen jedoch Jahre. So altern seine Mitmenschen im Handumdrehen, während Buzz stets der junge Strahlemann bleibt. Sein oberstes Ziel lautet daher, die Crew wieder nach Hause zu bringen, bevor es endgültig zu spät ist.

Diese rasant getaktete, rund 100-minütige Geschichte erweist sich dabei als vor selbstironischer Erhabenheit strotzender Weltraumritt, der das „Toy Story“-Universum um eine nicht zwangsläufig notwendige, aber durchaus unterhaltsame Facette erweitert. Mit einem überaus verspielten Unterton sowie extrem knuffigen Animationen begleitet das Publikum den Space Ranger, der im Original von Chris Evans (The Gray Man") vertont wird, durch ein buntes Brimborium an Action-Sequenzen, die so gut wie nie die Innovationsglocke läuten, aber dennoch die kindhafte Schaulust zu befriedigen wissen.

Mit seinen Gags trifft „Lightyear“ zudem nicht immer so sehr ins Schwarze, wie mit seinem Blaster, was dem Film an mancher Stelle einen faden Beigeschmack verleiht. Hier funktioniert die Abstimmung von kindlichem Humor und Scharmützel, die auch ein erwachsenes Publikum ansprechen, leider nicht ganz so gut, wie in den vier Ablegern der Hauptfilmreihe. Am Ende des Tages hat man bei „Lightyear“ schlichtweg das Gefühl, dass die Filmschaffenden durchaus die Zutaten für einen erfolgreiches „Toy Story“-Prequel kannten, sich aber bei der Zusammensetzung ein wenig überschätzt haben, sodass sich „Lightyear“ als nicht vollends runder, aber durchaus sympathischer Familienfilm erweist.  

Fazit

Auch, wenn „Lightyear“ keineswegs an den Charme der „Toy Story“-Filme heranreicht, erweist sich das Solo-Abenteuer des Space Rangers als knuddeliges Actionkino für die ganze Familie. Ein Film, der sich vermutlich nicht so stark im Bilde der Nostalgie manifestieren wird, doch im Sichtungsmoment für ein solides Leinwandspäßchen sorgt.

Kritik: Oliver Koch

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