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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Nedjma (Lina El Arabi) verbringt den Sommer mit ihrer Clique in einem Vorort von Paris. Als Zina (Esther Bernet-Rollande) in die Gegend zieht, ändert sich für Nedjma alles. Hals über Kopf verliebt sie sich in Zina. Doch leider ist sie die Cousine der Anführerin der verfeindeten Clique.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Romeo und Julia waren gestern, mit Besties erzählt man eine moderne Geschichte über zwei Mädchen, die sich ineinander verlieben, obwohl sie feindlichen Cliquen angehören. In gewisser Weise erinnert die Geschichte auch an West Side Story, aber bei aller Liebe zu der weltoffenen Geschichte, hätte man sicherlich mehr daraus machen können, denn sowohl Romeo und Julia als auch West Side Story zeichnen sich durch eine gute Geschichte aus und sind eben Filme bei denen viel passiert im Gegensatz zu Besties. Abgesehen von gelegentlichen Bitch Fights in der Hood, bei denen es um die Vorherrschaft um eine Sitzbank geht, hat der Film nicht sonderlich viel zu erzählen. Ein bisschen Cybermobbing, ein bisschen kindliche Rivalität und natürlich die verwirrenden Gefühle, die die Hauptfigur plagen.

Wenn man jedoch das Schauspiel der beiden verliebten Mädchen (Lina El Arabi und Esther Bernet-Rollande, Christmas Always Finds Its Way) betrachtet, muss man ganz klar sagen, dass sie wirklich ausgezeichnet spielen und, dass die Chemie untereinander zu hundert Prozent stimmt. Sie können die Gefühle zueinander tatsächlich gut transportieren und insbesondere Lina El Arabi (Die Hochzeit), die die Hauptfigur Nedjma verkörpert, spielt ihre Rolle mit viel Stärke und Schmerz. Die innere Zerrissenheit zwischen Liebe und dem Gefühl, etwas Abnormales zu tun, hätte nicht besser dargestellt werden können. Nur schade, dass abgesehen von starken Gefühlen, die stets präsentiert werden, nichts Entscheidendes in diesem Film passiert. Als würde man sich nicht trauen, mehr Dramatik zu zeigen und mutiger zu sein. Beispielsweise wird die algerische Abstammung der Hauptfigur und ihr Einfluss auf die negative Bewertung der eigenen Homosexualität nur dezent am Rande abgehandelt, als ob man sich nicht trauen würde, den Finger zu sehr in die Wunde zu legen und aufzuzeigen, dass in bestimmten kulturellen Kreisen, eine eher ablehnende Haltung gegenüber der Homosexualität existiert, was bei den Betroffenen zu zwangsläufigen Selbstverleugnung führt.

Man könnte sicherlich behaupten, dass Besties gar nicht den Anspruch erhebt, dramatisch sein zu wollen und, dass der Film nicht mehr als nur eine erste Sommerromanze zeigen möchte, doch trotzdem wünscht man sich einfach mehr Höhepunkte, weil Besties sogar in den vermeintlich angedachten „dramatischen Momenten“ die Spannungskurve nie nach oben treibt, sondern im nahezu konstantem Tempo gemächlich voranschreitet. Nichtsdestotrotz eignet sich der Film wirklich gut als ein Aufklärungsfilm für die Schulen, um für Toleranz für die gleichgeschlechtliche Liebe zu werben und auf die Gefahren von Cybermobbing aufmerksam zu machen. Besties steht ganz klar für mehr Verständnis und Akzeptanz verschiedener Sexualitäten und ist allein schon deshalb sehenswert, aber nicht wirklich spannend.

Fazit

„Besties“ eignet sich gut als ein Aufklärungsfilm, der für Toleranz für gleichgeschlechtliche Liebe wirbt. Mit zwei guten Hauptdarstellerinnen schafft es der Film, die verwirrenden Gefühle der verliebten Mädchen gut zu transportieren, doch leider ist der Film weder mutig noch spannend genug.

Kritik: Yuliya Mieland

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