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Skadooosh! Das Warten hat ein Ende! Im Frühjahr 2024 kehrt Po, der ungewöhnlichste Kung-Fu-Meister der Welt, endlich zurück auf die Kinoleinwand. In KUNG FU PANDA 4 erlebt der Drachenkrieger mit dem gesegneten Appetit sein bisher größtes Abenteuer. Als spiritueller Führer des Tals des Friedens bekommt er es mit neuen – und alten – Widersachern zu tun.Po als spiritueller Führer? Das kann nur eine Reihe von Problemen nach sich ziehen. Denn erstens weiß Po ungefähr so viel über spirituelle Führung wie über Low-Carb-Diäten, und zweitens muss er rasch einen neuen Drachenkrieger finden und ausbilden, bevor er seine wichtige neue Position einnehmen kann. Zu allem Überfluss ist vor Kurzem eine mächtige Super-Schurkin auf der Bildfläche erschienen: Das Chamäleon ist in der Lage, sich im Handumdrehen in jede beliebige Kreatur zu verwandeln, ganz gleich, ob groß oder klein. Po kann etwas Unterstützung also gut gebrauchen. Er findet sie – mehr oder weniger – in Form der im wahrsten Sinne des Wortes ausgefuchsten Diebin Zhen: Die clevere Steppenfüchsin geht Po zwar ganz schön auf die Nerven, doch ihre Fähigkeiten erweisen sich als äußerst wertvoll. Um das Tal des Friedens vor den Klauen des Chamäleons zu beschützen, bleibt dem ungleichen Duo nichts anderes übrig, als sich zusammenzuraufen. Und dabei merkt Po rasch, dass man wahre Helden mitunter an ganz unerwarteten Orten findet …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Wenn dir das Leben Zitronen gibt, dann mache Pfirsichsaft daraus und haue alle um!“

Der Drachenkrieger Po

Der knuffige Kung Fu Panda (Jack Black , Nacho Libre, dt. Synchronisation: Hape Kerkeling, Kein Pardon) ist zurück und diesmal hat er ganze acht Jahre auf sich warten lassen und ist leider ohne die furiosen Fünf aufgetaucht. Während sie in den anderen drei Teilen fester Bestandteil von Pos Geschichte waren und ihn bei seinen Abenteuern unterstützt haben, spielen sie im Teil 4 gar keine Rolle mehr. Nur am Rande werden sie kurz erwähnt, um die Neugier der Zuschauer zu stillen, doch sein neustes Abenteuer muss Po trotzdem alleine bestreiten. Er steht nämlich vor der wichtigsten Entscheidung seines Lebens und muss einen Nachfolger für sich benennen, weil er zum spirituellen Führer des Tals des Friedens aufsteigen soll. Dass die Aufgabe des Meisters, Po nicht unbedingt liegt, erfuhren wir bereits im Teil 3 als Po plötzlich den furiosen Fünf Kung Fu Unterricht geben musste und zunächst daran scheiterte. Auch im Teil 4 hat er so seine Probleme mit der spirituellen Rolle des Führers, die ihm übertragen werden sollte. Dann muss er auch noch das Chamäleon (Viola Devis, The First Lady, dt. Synchronisation: Martina Treger) bekämpfen, das sich in die fiesesten Schurken aus der Schattenwelt verwandeln und ihre Kräfte übernehmen kann.

Wer sich noch an Teil 3 erinnert, erkennt sofort, dass Teil 4 im Grunde eine modifizierte Version von Teil 3 ist. Im dritten Teil klaut der Superschurke Kai (J. K. Simmons, 21 Bridges) die Energie (Chi) von unterschiedlichen Kung Fu Meistern und kann so seine Macht immer mehr stärken und im vierten Abenteuer übernimmt das Chamäleon die Kräfte der Kreaturen, in die er sich verwandelt und wird dadurch genauso wie der Schurke im direkten Vorgänger-Film immer stärker und stärker. Wenn ein Konzept bereits vorher so großartig funktioniert hat, warum sollte man es ändern? So agiert man auch bei Kung Fu Panda 4 nach dem Motto „Never change a winning team“ und es funktioniert trotzdem hervorragend. Zum einen liegt Teil 3 schon einige Jahre zurück und zum anderen gibt es im neusten Film ja auch noch eine diebische Füchsin (Awkwafina, Quiz Lady), die sich mit Po auf die Reise macht und gemeinsam mit ihm für einige lustige Momente sorgt. So gesehen ist Po auf seiner Reise doch nicht ganz alleine und gerade die Anwesenheit der schlauen und listigen Füchsin sorgt dafür, dass sich dieser Film von seinem Vorgänger-Film unterscheidet. Man erlebt sogar eine Überraschung, mit der man zumindest nicht sofort rechnet und die beiden so unterschiedlichen Figuren entwickeln sich noch zu einem Dream Team.

Kung Fu Panda 4 behält auch wieder seinen spirituellen Charakter und lehrt einige positive Botschaften, wie „Sei die Veränderung. Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun!“ Auch in diesem Teil zeigt sich, dass der innere Frieden gar nicht so leicht zu erreichen ist, aber die Art und Weise, wie Po den Versuch wagt, eins mit dem Universum zu werden, endet jedes Mal äußerst amüsant und die Reise, die er antreten muss, bringt ihn sogar zurück zu seiner Vergangenheit. Überraschenderweise hat Kung Fu Panda 4 sogar einige düstere Szenen, die für kleine Kinder eventuell zu gruselig sein könnten, doch wer Bambi überstanden hat, müsste auch mit Kung Fu Panda 4 bestens klarkommen, zumindest überwiegen die lustigeren Szenen, in denen Po durch seine tolpatschige Art für gute Unterhaltung sorgt. Dreamworks macht auch im Animationsbereich wieder einen perfekten Job und völlig egal, ob das Studio noch mehr Kung Fu Panda-Filme mit ziemlich ähnlichen Inhalt produziert, die Menschen werden dem niedlichen Bären auch weiterhin folgen und sich an dem besonderen Humor der Reihe erfreuen. Die Geschichte von Klößchenliebhaber Po scheint noch nicht ganz auserzählt zu sein und er hat die höchste Stufe der Weisheit längst noch nicht erreicht, aber er ist sicherlich auf dem besten Weg dorthin.

Fazit

Man bekommt einfach nicht genug von dem knuddeligen Pandabären, der den spirituellen Weg eines Kung Fu Meisters gehen muss. Auch wenn "Kung Fu Panda 4" eigentlich nur eine modifizierte Version von "Kung Fu Panda 3" ist, hat dieser Teil trotzdem seine Daseinsberechtigung. "Kung Fu Panda 4" ist ein humorvoller und spannender Film über die Abenteuerreise eines niedlichen Pandas. Gespickt mit positiven Botschaften eignet sich "Kung Fu Panda 4" besonders gut für die kleinen Zuschauer, aber auch die Erwachsenen werden der geballten Niedlichkeit von Kung Fu Panda kaum widerstehen können.  

Kritik: Yuliya Mieland

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