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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Moe Diamond (Liam Hemsworth) arbeitet für den Drogen-Boss Perico (Zlatko Buric) als Geldwäscher. Er tauscht zusammen mit Pericos Neffen Skunk (Emory Cohen) Dollars gegen Goldbarren und Goldbarren gegen Diamanten ein. Als ein Deal nach der Warnung eines FBI-Maulwurfs kurzfristig verschoben wird, planen Moe und Skunk einen kühnen Coup auf eigene Rechnung - mit dem Geld des Paten! Doch bei der spektakulären Verfolgungsjagd passiert ein verhängnisvoller Crash. Moe kann sich zwar mühsam aus dem Wrack befreien, doch er hat sein Gedächtnis verloren. Selbst seine schwangere Freundin Lola (Diane Guerrero) wirkt wie eine Fremde. Moe und Skunk sitzt jetzt nicht nur der korrupte FBI-Agent Bill O’Donnell (John Cenatiempo) im Nacken, auch der Mafiosi Perico ist höchst verärgert über den Alleingang seines Neffen. Bald überschlagen sich die Ereignisse und Moe sieht rot. Ein Rachefeldzug der überaus raffinierten Art beginnt. Beim finalen Showdown im Versteck des Drogen-Kartells wartet eine große Überraschung. Auf Skunk! Auf Moe! Auf das Publikum!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

steht immer im Schatten seines Bruders Chris. Mittlerweile wirkt es fast so, dass er den ständigen Vergleichen mit seinem Blutsverwandten dadurch entrinnen will, in dem er sich für Filme hergibt, in denen man Avengers-Mitglied Chris Hemsworth nicht vermuten würde. Killerman ist so eine Produktion. Der Gangster-Thriller von Autorenfilmer Malik Bader (Crush) ist ein rauer, düsterer und brutaler Genre-Reißer. Es geht um Drogen, gefährliche Deals und Gedächtnisverlust.

LiamHemsworths Rolle leidet unter diesem, seit dem er bei der Flucht vor Cops einen schweren Autounfall hatte. Nun muss er versuchen irgendwie klarzukommen. Sein Freund Skunk (, Lords of Chaos) versucht ihm zu helfen, aber der Neffe von Gangsterboss Perico (, Pusher-Trilogie) ist ein starker Magnet für Probleme aller Art und schon bald wird geprügelt und geschossen, gelitten und gestorben. Das alles einhergehend mit einer guten Dosis grauen Pessimismus, der neben einigen Gewaltspitzen mit dafür gesorgt haben dürfte, dass der Film hierzulande mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren in die Kinos kommt.

Killerman ist im Grunde wirklich klassische Genre-Unterhaltung und mehr will der Film auch gar nicht sein. Der Film scheint sich selbst genug, zumindest würde es sich so erklären lassen, dass Regisseur Bader weder stilistisch noch optisch wirkliche Anreize schafft, sich der Geschichte des Thrillers hinzugeben. Zusammen mit den ebenfalls eher schmucklosen Figuren generiert er so blanke Tristesse. Wer damit zurechtkommt dürfte also gut bedient werden.

Vor allem, weil die Handlung im Prinzip zwar simpel ausgefallen ist, dadurch aber recht sauber von Punkt A nach Punkt B kommt, ohne sich zu verheddern. So dreckig Killerman auch wirkt, so sauber ist der Film in der Wiedergabe seiner Story. Da ist es fast schon egal, dass der größte Twist sehr gläsern und vorhersehbar ist, dass es fast schon etwas unangenehm wirkt, wenn Bader die Enthüllung mit Pauken und Trompeten im letzten Akt durchführt und dafür scheinbar auch Beifall haben will.

Nichtsdestotrotz erweist sich Killerman als einfacher wie überaus funktionaler Genre-Snack. Er ist nicht schön, er bietet nichts was länger haften bleibt und seine penetrante Maskulinität ist an manchen Stellen schon recht fragwürdig und plump. Wer aber seine Lust nach einer brutalen und überaus pessimistischen Gangstergeschichte befriedigen will, sollte mit einer Sichtung nicht all zu viel verkehrt machen. Nicht unbedingt im Kino, aber daheim könnte Killerman durchaus für einige zufriedene Zuschauer sorgen – und vielleicht für ein paar neue Fans von Liam Hemsworth.

Fazit

Brutal, trist, pessimistisch, maskulin. Das ist "Killerman", der Zuschauer, die genau diese Attribute suchen, durchaus eine gute Zeit bescheren wird. Davon hängen bleiben wird vermutlich gar nichts und warum die Macher beschlossen haben, einen gläsernen Twist so verkaufen zu wollen, als wäre es eine echte Überraschung, bleibt ein Rätsel. Aber was soll’s, "Killerman" funktioniert trotz einiger Macken als kleiner Genre-Snack ganz gut.

Kritik: Sebastian Groß

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