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Verfilmung der Don-Camillo-Bücher von Giovanni Guareschi als Action-Komödie aus dem Jahr 1983. Terence Hill spielt den schlagkräftigen Dorfgeistigen, der auch nicht vor Rollerskates zurückschreckt und damit dem konservativen Peppone (Colin Blakely) das Leben schwer macht - eine echte Hassliebe.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Keiner haut wie Don Camillo war ein wahres Herzensprojekt von Terence Hill (Mein Name ist Nobody, Der Supercop), bei dem er neben der Regie auch als Hauptdarsteller und Produzent in Erscheinung getreten ist und bei dem er seine Familie mit in das Projekt eingebunden hat. Ehefrau Lori Hill hat das Drehbuch geschrieben, seine beiden Söhne Jess (als Stuntman) und Ross (als Frechdachs Magrino) waren ebenfalls mit von der Partie. Letzterer ist leider im Jahre 1990 bei einem Unfall verstorben.

Aus heutiger Sicht ist der Film eher etwas für Fans von Terence Hill. Wenn man mit den Sehgewohnheiten der 80er nicht vertraut ist, kann einem der Streifen durchaus altbacken vorkommen. Ist man allerdings Fan und weiß den Film zu nehmen wie er ist, bekommt man eine herzerwärmende Komödie mit sehr vielen Sympathiepunkten.  Hill spielt Don Camillo, den örtlichen Pfarrer, der sich gerne mal auf dem Motorrad die Zeit vertreibt und auch vor einem Kartenspiel nicht zurückschreckt. Colin Blakely (Red Monarch, Der kleine Lord) verkörpert Bürgermeister Giuseppe „Peppone“ Bottazzi, der sich nur allzu gerne mit Don Camillo anlegt. Beide lassen kaum eine Fehde aus, sei es beim Karten spielen, bei der illegalen Fasanen-Jagt oder beim Schlagabtausch am Glockenseil. Man merkt also, kein Pfarrer wie man ihn sonst kennt...

Der Film lebt von seinem großen Herz, welches immer wieder in den unterschiedlichsten Momenten zum Vorschein kommt. Wenn Don Camillo etwa mit einer Gruppe Teenager in der Kirche Rollschuh fährt oder man als Zuschauer vermittelt bekommt, dass er und Peppone sich doch ähnlicher sind als sie glauben wollen, ist das einfach nur großartig. Vor allem aber ist es die Chemie zwischen den beiden, die hervorragend funktioniert. Untermalt wird das Ganze von einem tollen Soundtrack, der von Pino Donaggio geschrieben wurde. Neben all den charmanten Punkten gibt es aber auch den ein oder anderen Kritikpunkt. Mit einer Lauflänge von 123min ist der Film für eine Komödie deutlich zu lange. Das bekommt man etwa nach der Hälfte häufiger zu spüren, was an der Regie von Terence Hill liegt. Hier wollte man einfach zu viel im Film unterbringen, einerseits zeigt Hill hiermit viel von seiner echten Persönlichkeit, andererseits ist dies ungelenk inszeniert.

Was bleibt ist eine reizend retro romantische Komödie mit dem gewohnten Terence und Bud Humor, actionreich inszeniert, mit einer ganz persönlichen Note von Terence Hill. Den Biss der alten Fernandel Filme erreicht man hier nicht, muss man aber auch nicht zwingend.

Fazit

"Keiner haut wie Don Camillo" ist ein Muss für jede Spencer und Hill Sammlung und ist auch nach rund 40 Jahren seit Release noch sehenswert. Er wirkt durch seine Inszenierung etwas aus der Rolle gefallen, mit der passenden Retrobrille lässt er sich aber wunderbar schauen und gehört trotz Schwächen zu den besseren Regie-Arbeiten von Hill.

Kritik: Mike Kaminski

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