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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Als Audreys (Ashley Park) Geschäftsreise nach Asien schief geht, holt sie sich die Hilfe von Lolo (Sherry Cola), ihrer respektlosen besten Freundin aus Kindertagen, die zufällig auch ein heißes Durcheinander ist; Kat (Stephanie Hsu), ihre College-Freundin, wurde zum chinesischen Soap-Star; und Deadeye (Sabrina Wu), Lolos exzentrische Cousine. Ihre kompromisslose, epische Erfahrung wird zu einer Reise der Verbundenheit, Freundschaft, Zugehörigkeit und wilden Ausschweifung, die die universelle Wahrheit darüber offenbart, was es bedeutet, zu wissen und zu lieben, wer man ist

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Steht es um die Repräsentation asiatisch-amerikanischer Figuren im Mainstream-Kino wirklich so schlecht, dass Adele Lims Spielfilm-Debüt ein entscheidender Schritt nach vorn ist? Leider ja. Nicht besser verhält es sich mit dem Standard von Sex-Comedies und Buddy-Movies, insbesondere denen, die nicht von, für und mit weißen straighten cis Männern gemacht sind. Gegenüber den deutschen Genregenossen wirkt das von der Crazy Rich Asians Autorin mit Cherry Chevapravatdumrong (Family Guy - Es ist eine Falle!) und Teresa Hsiao verfasste Road Movie gar wie ein Meilenstein.

Dabei ist der Business-Trip, den die bei amerikanischen Adoptiveltern aufgewachsene Audrey (Ashley Park, Beef), ihre chaotische Kindheitsfreundin Lolo (Sherry Cola, Shortcomings), deren nerdige Cousine Deadeye (Sabrina Wu) und Audreys College-Komilitonin Kat (Stephanie Hsu, Poker Face) nach Beijing unternahmen, weder sonderlich witzig noch originell. Es gibt die üblichen Konkurrenzkämpfe um den Rang der besten Freundin zwischen Lolo und Kat, Trinkgelage mit blamablen Folgen, das unvermeidliche Stranden im Nirgendwo mit Fußmarsch zur nächsten Reisestation und den Moment, wenn sich alle verkrachen.

Die Gags drehen sich großteils um Geilheit, Geschlechtsverkehr und Genitalien in Großaufnahme. Dabei beweisen treffsichere Seitenhiebe gegen asiatische Stereotypen und hierarchischen Chauvinismus die komödiantische Kompetenz des Autorinnen-Trios. Dessen Story zeigt ihr schauspielerisches und satirisches Potenzial in ein paar kleinen Momenten abseits der oberflächlichen Obszönitäten. Letzte zielen mehr auf pubertäre Provokationsversuche ab als auf Pointen, von denen der von der Sextour zur Selbstsuche pendelnde Plot nur wenig gelungene bietet. Der Titel ist weniger zweideutig als Ironie. 

Fazit

Nicht nur dank der sprühenden Chemie des Quartetts formidabler Hauptdarstellerinnen ist Adele Lims Mix aus Road Movie, Buddy-Comedy und Sex-Farce sympathischer als vergleichbare Werke des zotigen Subgenres. Dessen charakteristischen Moralismus und Konservativismus ersetzen hier Ansätze zu zeitgemäßeren Szenarien und Diversität, die Raum für konfrontative Komik und zwischenmenschliche Facetten schaffen. Statt den auszuschöpfen, geht die einfallsarme Exkursion jedoch lieber ausgetretene Wege ans vorhersehbare Ziel. Der Fremdscham-Faktor wird in die Höhe getrieben und die Gross-out-Gags zum Maximum.

Kritik: Lida Bach

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