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Inhalt

Jackie (Jackie Chan) soll für den CIA die verdächtige Natasha auf ihrem Weg in die Ukraine beschatten. Was zunächst wie der einfachste Auftrag in seiner Polizisten-Laufbahn aussieht, wird zu einer spektakulären Jagd nach einem nuklearen Sprengkopf, die ihn, verfolgt von der Russenmafia, bis nach Australien führt und beinahe Kopf und Kragen kostet. Doch er wäre nicht Jackie, würde er seine Gegner nicht immer wieder mit den verblüffendsten Tricks ausspielen... Jackie Chan setzt in bester James-Bond-Manier zum Überflug an! Auf einzigartige Weise zieht er sein ganzes Register an unglaublicher Akrobatik und grenzenlosem Humor, die Jackie Chan weltweit zu einem der beliebtesten Action-Stars machten.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als Schauspieler aktiv ist Jackie Chan schon seit den 60ern und hat bis heute über 150 Filme gedreht. In Asien war er schon längst ein gefeierter Star, in den USA sollte ihm der Durchbruch schließlich in den 90ern gelingen. Vor allem Rumble in the Bronx brachte hier den Stein ins Rollen und stellte den Martial-Arts-Künstler dem Mainstream-Publikum vor, das Gefallen an seiner Mischung aus halsbrecherischen Stunts und charmanten Slapstick-Humor fand. Es folgen zahlreiche weitere Filme mit internationaler Auswertung, darunter auch Jackie Chans Erstschlag (First Strike), der den vierten Eintrag in der Police Story-Reihe markiert und Chan als eine Art chinesische Antwort auf James Bond präsentierte.

Kurz vorab: Diese Rezension befasst sich mit der hier erhältlichen gekürzten Fassung mit einer Länge von rund 83 Minuten, die international vertrieben wird. Die ohnehin schon dünne Handlung wird hier aufs absolute Minimum reduziert und macht vor allem in ihrer Anfangsphase einige sehr grobe und deutlich zu spürende Sprünge, um schnellstmöglich von einer Actionszene zur nächsten zu führen. Der wesentliche Inhalt, der sich mit Jagd nach einem nuklearen Sprengkopf befasst, dürfte auch hier nicht schwer zu verstehen sein, geistig wirklich eintauchen wird wohl aber kaum jemand. Denn von einer packenden Erzählung oder interessanten Charakteren ist Jackie Chans Erstschlag weit entfernt.

Fans des Actionstars wird das vermutlich aber nicht sonderlich stören, da sie eher aus anderen Gründen einschalten: Spektakuläre Stunts und rasante Fights, die mit witzigen Ideen gepaart werden, stehen in erster Linie auf der Wunschliste. Und hier kann Jackie Chans Erstschlag immerhin ganz ordentlich abliefern. Chan reist in seinem Abenteuer um die Welt, dementsprechend bunt und abwechslungsreich fallen entsprechende Szenen aus. Mal geht es gegen schießwütige Widersacher per Snowboard auf die Piste, dann wiederum wird sich unter Wasser in einem Haifischbecken geprügelt. Chan zeigt sich hier in guter Form und sorgt mit manchen abgedrehten Ideen während diverser Schlagabtausche für einige gute Lacher. Da wird selbst eine einfache Leiter zum beeindruckenden Prop. Etwas schade, dass der Film sich die echten Highlights beinahe vollständig für sein letztes Drittel aufspart. Doch dann gehts zumindest Schlag auf Schlag.

Ist Jackie Chans Erstschlag nun eine ernst zu nehmende Bond-Alternative? Nicht wirklich. Und auch was die Martial Arts-Einlagen an sich angeht, haben Filme wie Rumble in the Bronx oder The Drunken Master II sicherlich Spektakuläreres zu bieten. Dennoch handelt es sich um einen sehr kurzweiligen Actionfilm, der uns einen gut aufgelegten Chan in seinen besten Jahren zeigt und der durch seinen Abwechslungsreichtum gewiss nicht langwelig wird. Man merkt deutlich, dass hier vor allem das westliche Publikum angesprochen werden sollte. Kann man den Verantwortlichen aber auch nicht übel nehmen, da sich das Vorhaben in den 90ern durchaus gelohnt und Chan zu seinem Aufstieg verholfen hat.

Fazit

Die simple, klischeebeladene Handlung voller stereotyper Figuren wird wohl kaum für Begeisterung sorgen, dafür ist "Jackie Chans Erstschlag" aber immerhin mit guter Action, ausgefallenen Ideen und ordentlich Witz versehen, um Fans zu unterhalten.

Kritik: Sebastian Stumbek

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