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Silas P. Silas und Jamal King sind beste Freunde, die ein magisches Gras rauchen und dadurch überdurchschnittliche Intelligenz erreichen. Dieses ermöglicht ihnen sogar den Zugang zur Harvard-University, wo sie sich die Zeit mit Kiffen und Feiern vertreiben. Bis ihnen eines Tages das Gras ausgeht...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

In der Zeit um die Jahrtausendwende herum, in der Kiffer- respektive Hänger-Komödien wie Lammbock, Ey Mann, wo is’ mein Auto?, Grasgeflüster, Next Friday und Half Baked Hochkonjunktur feiern durften, erblickte auch So High das von überdimensionalen Blunts verqualmte Licht der Welt. Was man in seinen Jugendjahren allerdings noch als reichlich amüsant empfunden hat, entweder weil man sich mit der zugedröhnten Lebensrealität der Protagonisten identifizieren konnte oder weil man überhaupt keine Ahnung davon hatte, wie es in der Kiffer-Szene eigentlich abgeht, ist mit einigen Jahren Abstand oftmals nur noch hochgradig enervierend. So High von Jesse Dylan, der uns später immerhin American Pie - Jetzt wird geheiratet gebracht hat, ist so ein Fall. Wobei, konnte man mit dieser Komödie überhaupt einmal Spaß haben?

Vermutlich, auch wenn der leise (und wohl eher angedichtete) Kultstatus, der So High seit jeher umflort, auf den Konsum bestimmter bewusstseinserweiternder Substanz zurückzuführen. Als Teenager aber mag es So High durchaus gelingen, das Humorzentrum seiner (zielgruppenorientierten) Zuschauerschaft zu treffen, weil er seinen Witz vor allem daraus zieht, infantilen Pennäler-Nonsense im Stakkato aufzubieten. Damit ist nicht einmal die - natürlich genau so erwartbar - schwachsinnige Geschichte gemeint, in der die genüsslich auf Lunge gezogene Asche eines Toten (Chuck Davis) das dödelige Kiffer-Duo um Silas (Method Man, Peppermint: Angel of Vengeance) und Jamal (Redman, Scary Movie 3) geradewegs in die Vorlesungssäle der Eliteuniversität Harvard bringt. Es ist vielmehr die geschmacklose Ideenlosigkeit, mit der Jesse Dylan das Nervenkostüm eines mündiges Publikums unnachgiebig malträtiert.

Wo Lammbock oder auch Next Friday noch die Klasse besaßen, den verlotterten Lifestyle seiner Protagonisten auch ein Stück weit auf sie zurückfallen zu lassen, um damit Zugang zu den Befindlichkeiten der Charaktere zu finden, verbleibt So High eine stupide Aneinanderreihung von einfältigen Pipi-Kacka-Witzeleien, die entweder nicht zünden oder zusätzlich irritieren, wenn hier mit Ansage auf Situationskomik gebaut wird, die nicht den Funken an Timing oder inszenatorisch Kreativität mit sich bringt. Natürlich muss man unter diesem Blickwinkel auch berücksichtigen, dass So High durch und durch Kind seiner Zeit ist (darauf verweisen auch die heute modischen Entgleisungen, zum Glück hat sich die HipHop-Szene dahingehend nicht nur musikalisch weiterentwickelt). Eine Entschuldigung für jedwede Absenz von künstlerischen Einfallsreichtum aber kann dieser unübersehbare zeitliche Kontext natürlich nicht sein.

Fazit

Ein Rohrkrepierer. Nicht für schlichter Gemüter, sondern vielmehr von schlichten Gemütern. Eine bisweilen geschmacklos stupide Knallchargen-Paraden, die auf infantilen Pennälerhumor ohne jegliche inszenatorische Idee baut - und den mündigen Zuschauer bereits nach fünf Minuten vor allem hochgradig auf die Nerven geht. Dumm, dümmer, "So High".

Kritik: Pascal Reis

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