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Inhalt

Vor langer Zeit in einem verfluchten Land: Die verzweifelte Suche nach Nahrung und Arbeit zwingt die junge Gretel (Sophia Lillis) und ihren kleinen Bruder Hänsel (Samuel J. Leakey) dazu, das elterliche Haus zu verlassen. Völlig orientierungslos irren sie umher und verlaufen sich in einem tiefen, dunklen Wald. Als sie auf eine Hütte stoßen, in der eine alte, freundlich wirkende Frau (Alice Krige) lebt, glauben Gretel und Hänsel, Zuflucht gefunden zu haben. Aber die von der Alten in Zeiten der Hungersnot aufgetischten Festmähler, das unheimliche Gemurmel fremder Kinderstimmen und mysteriöse Erscheinungen im Haus lassen Gretel erahnen, dass sich hinter ihrem scheinbaren Glück etwas Böses verbirgt. Kann sie ihren jüngeren Bruder beschützen oder wird sie den Versuchungen erliegen, die in ihr aufsteigen? Langsam bahnt sich das Grauen seinen Weg …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es sind nicht Stephen King, Dean Koontz oder Jack Ketchum die literarischen Meister des Horrors, sondern die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm. Ihre Märchensammlungen bieten alles, was Horrorfans mit der Zunge schnalzen lässt: Tod, Gewalt, Monster, Inzest, Kannibalismus, Transformationen, Folter und noch vieles mehr. Hinter fast jedem Märchen steckt also auch immer eine gute Gruselgeschichte. Es kommt halt immer darauf an, wie die Handlung präsentiert wird. Im Falle von Gretel & Hänsel sind es raue, fast schon naturalistisch wirkende Bilder, die faszinierend unpoliert daher kommen und dennoch ganz klar durch stilisiert sind. Einhergehend mit geometrischen Formen, die sich immer wieder prominent ins Bild drängen, gehört Gretel & Hänsel gewiss zu den visuell stärksten Horrorfilmen der letzten Jahre.

Auch inhaltlich gibt der Film das Versprechen ab, mehr zu bieten, als bloß die Abhandlung einer nur allzu bekannten Schauergeschichte. Doch kann er dieses Versprechen nicht wirklich einhalten. Die, der Titel macht es bereits deutlich, im Fokus stehende Gretel (, I Am Not Okay with This) ist klar der Fixpunkt der Handlung, die sich rund um die Thematiken Emanzipation, Selbstverwirklichung und Unterdrückung dreht. Gretel muss sich behaupten, muss für sich aber auch ihren kleinen Bruder Hänsel (, MotherFatherSon) kämpfen und Verantwortung tragen und lernt durch die Hexe Holda (schön zwiespältig: , Star Trek VIII - Der Erste Kontakt) den Weg der Selbstbestimmung kennen.

Das ist alles wenig elegant mit dem klassischen Märchen verwebt und verliert nach kurzer Zeit an Kraft. Denn hat man als Zuschauer erst einmal die Absicht des Films erkannt, die dieser auch nicht wirklich effizient verbirgt, gibt es bis auf einige hübsche, alptraumhafte Bilder wenig Neues zu entdecken. Was bleibt ist ein schauriges Schaulaufen durchs Hexenhaus, bei dem der Film oftmals eine psychologische Tiefe vorgibt, die er aber eigentlich gar nicht besitzt und am Ende mit einem wenig überraschenden oder gar brauchbaren Twist um die Ecke kommt.

Trotz diesen Verfehlungen und all seinen Schwächen, wie z. B. eine kurze Episode mit einem Jäger (, Black Mirror), die sich nicht richtig einfügen will ins Gesamtkonzept des Filmes von Die Tochter des Teufels-Regisseur , ist Gretel & Hänsel ein durch und durch interessanter, aber leider kein durchgängig guter Horrorfilm, der ohne Jump Scares aber eben auch ohne Schubkraft auskommt. Einen Blick ist der dritte Spielfilm des Sohnes von Psycho-Star also definitiv wert. Zu den aufsteigenden Genre-Größen wie Ari Aster (Hereditary - Das Vermächtnis), Jordan Peele (Get Out) oder (Der Leuchtturm) zählt Perkins zwar nicht, ihn und seine Werke im Blick zu behalten sollte aber auch nicht schaden.

Fazit

Ein interessanter und visuell starker Horrorfilm mit vielen guten Absichten, denen es aber an Durchsetzungsvermögen mangelt. Wer ein Faible für eher ruhigen und geistreichen Grusel hat, sollte einen Blick riskieren. Auch wenn hier nicht alles gelungen ist, so bietet "Gretel & Hänsel" doch genügend Momente und Aspekte, die eine Sichtung rechtfertigen, solange nicht die Erwartungshaltung mitschwingt, die die ersten Trailer evoziert haben.

Kritik: Sebastian Groß

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