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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Die drei Freunde Max (Jacob Tremblay, Oscar-nominiert für Raum), Thor (Brady Noon) und Lucas (Keith L. Williams) versuchen ihre Nachbarsmädchen mittels einer Drohne auszuspionieren, um Erfahrungen zu sammeln. Doch die Mädchen ertappen sie dabei und kassieren den Flugroboter ein. Nun setzen die Jungs alles daran, die teure Drohne zurückzuholen, koste es, was es wolle. Die drei schwänzen also die Schule und lassen auf ihrer verzweifelten Mission keinen noch so gedankenlosen Fehltritt aus. Sie geraten in ein studentisches Paintball-Match, lassen aus Versehen ein paar Drogen mitgehen, und es dauert nicht lange, bis ihnen sowohl die Cops als auch eine Horde furchteinflößender Teenage-Girls auf den Fersen sind.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Der Name Gene Stupnitsky klingt durchaus komisch. Hinter dem Namen steckt ein viel beschäftigter Comedyautor, der mit Bad Teacher und Year One - Aller Anfang ist schwer nicht gerade ein Premiumscripts ablieferte. Dass er es besser kann, bewies er aber mit seinen Drehbüchern zu, vor allem in den USA, gefeierten Serien wie The Office. Aber auch sein Regiedebüt Good Boys beweist nun, dass er sein Fach wirklich gut versteht. Die Produktion ist eine der bislang besten Komödien aus Hollywood, die dieses Jahr unsere Kinos erreicht.

Der Humor des Films ist dabei wenig anspruchsvoll, muss er aber auch gar nicht, denn das Zusammenspiel aus teils derben Zoten und der liebenswerten Naivität der drei Hauptdarsteller erweist sich als wunderbar kurzweiliger Mechanismus, der im Minutentakt immer wieder schöne Pointe fabriziert. Egal ob die Jungs Sexspielzeug für Nahkampfwaffen halten oder sie im Internet recherchieren, wie man richtig knutscht.

Die allgegenwärtige Unschuld der drei Titelfiguren ist es, die Good Boys auf ein höheres Level hievt als andere R-Rated-Komödien. Nicht unerwähnt bleiben darf dabei der wirklich gute Filmschnitt. Schon lange gab es vom Timing keine so gut editierte Komödie aus den USA. Der Schnitt sorgt auch dafür, dass man als Zuschauer trotz einer Überdosis Chaos nie den Überblick verliert.

Dazu kommt, dass Good Boys Lucas, Thor und Max wirklich ernst nimmt. Regisseur und Autor Gene Stupnitsky macht sich über die teil herrlich absurden Situationen lustig, aber niemals über die drei Jungs. Manchmal hat der Film sogar einen leichten Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers-Vibe und am Ende wird auch tatsächlich eine gute Dosis Wahrhaftigkeit injiziert, wenn es darum geht, ob die Good Boys wirklich für immer beste Freunde sein werden. Aber keine Sorge, der Film bleibt darauf fokussiert komische Szenen und Momenten zu erzeugen und dies gelingt ihm von der ersten bis zur letzten Minute.

Dass der Film seine jungen Helden ernst nimmt, wurde ja bereits gesagt, was aber auch dringend erwähnt werden sollte ist, dass sich Good Boys wirklich wunderbar gegenwärtig anfühlt. Trotz diverser Übertreibungen wirkt die Welt, in der sich Lucas, Thor und Max bewegen authentisch. Auch die Chemie zwischen den drei Jungdarstellern (Predator - Upgrade), Keith L. Williams (Lemon) und Brady Noon (Boardwalk Empire) ist famos. Vor allem, dass Jacob Tremblay hier endlich mal eine Rolle ohne traumatische Vergangenheit oder Handicap spielen darf hat etwas Erfrischendes.

Fazit

Dank toller Hauptdarsteller, einem grandiosen Comedy-Timing und einer allgegenwärtigen Kurzweiligkeit erweist sich „Good Boys“ als sehenswerte Komödie, die trotz aller Derbheiten das Herz am rechten Fleck hat.

Kritik: Sebastian Groß

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