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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Als zwei Wanderarbeiter, die durch eine verlassene Einöde reisen, auf den größten Goldklumpen stoßen, der je gefunden wurde, ist der Traum von unermesslichem Reichtum greifbar nah. Doch da ein großer Teil des Goldnuggets unter der Erde vergraben ist, muss einer der beiden aufbrechen, um Ausrüstung zu besorgen. Der andere Mann bleibt zurück und muss die rauen Wüstenbedingungen ertragen. Über Funkgeräte bleiben die beiden in Kontakt, doch nach stunden- bis tagelangem Funkstillstand gehen dem gestrandeten Mann langsam die Vorräte aus. Wasser ist knapp, Nahrung noch knapper. Während der Zurückgelassene sich gegen Wölfe und Eindringlinge wehrt, werden die schleichenden Zweifel immer größer, dass er seinem eigenen Schicksal überlassen wurde.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als Schauspieler kann es schwierig sein, sich von einem festgeformten Image zu lösen, für das man einst bekannt war. Zac Efron (High Schnool Musical) gilt auch heute noch für viele als der glatte Sunnyboy, der er einst war. Dabei zeigt er schon seit Jahren den Willen, sich an gänzlich Neuem auszuprobieren, um auch mit anspruchsvolleren Rollen ernst genommen zu werden. Unter der Regie von Anthony Hayes (Ten Empty) wird das im Survival-Drama Gold - Im Rausch der Gier nun einmal mehr deutlich, denn von einer Komfortzone kann man bei den Strapazen, die mit dem Dreh einhergingen, gewiss nicht mehr sprechen. Die Anstrengungen haben sich gelohnt: Der Film ist gelungen und Efron dürfte damit eine ganze Reihe an übrigen Zweiflern umstimmen. 

In Gold - Im Rausch der Gier geht es in einer nahen dystopischen Zukunft hinaus in die Wüste. Wann und wo genau der Film spielt, wird nicht erläutert, auch bekommt der Zuschauer nichts von der Außenwelt mit. Doch auch mit zurückgehaltenen Informationen weiß die Erzählung atmosphärisch zu packen und schafft gekonnt ein Bild einer trostlosen Welt, in der das Überleben deutlich härter zu sein scheint. Der Fokus liegt hier bei zwei Männern, die in einer brüchigen Karre durch die trockene Einöde reisen und auf ihrem Weg per Zufall auf einen riesigen Goldklumpen stoßen. Welch Glück könnte man meinen, immerhin ist das Teil eine Menge wert und könnte die Lebensumstände der beiden immens verbessern. Blöd nur, dass der Fund zu schwer ist, um in den Wagen gehievt zu werden. Also muss ein neuer Plan her: Einer der beiden (Efron) bleibt als Wache zurück, der andere (Regisseur Hayes selbst) macht sich für einige Tage auf den Weg, die nötige Ausrüstung zu besorgen. 

Klingt einfach, wird erwartungsgemäß aber schnell zum echten Albtraum, zumindest für den Zurückgebliebenen. Von hier an wird Gold - Im Rausch der Gier zum echten Survial-Film, bei dem der Mensch gegen die Natur kämpft. Hohe Temperaturen, knappe Wasservorräte, hungrige Wildhunde und gefährliche Sandstürme stehen unter anderem auf dem Programm und machen das Überleben von Minute zu Minute schwerer. Das Pacing ist dabei eher ruhig angelegt, einen Reißer, bei dem sich die Ereignisse nur so überschlagen, sollte man nicht erwarten. Dennoch verliert der Film keinesfalls an Faszination und bleibt durchgehend spannend, was der gut geführten Regie und der starken Performance seines Hauptdarstellers zu verdanken ist. Einen versifft-verschwitzten Efron mit aufgeplatzter Haut, der sich sichtlicht abmüht, hat man so noch nicht gesehen. Das Ganze vor einer aufregenden Kulisse, die von Kameramann Ross Giardina in absolut wunderschönen Bildern eingefangen wird. Welch herrlicher Kontrast zu den eigentlich grauenvollen Ereignissen, die die Abgründe der menschlichen Gier bestens widerspiegeln.

Fazit

Bildgewaltiges Survival-Drama über die Gier des Menschen und den Abgrund, in die sie einen zieht. Zac Efron beweist in seiner mutigen Rolle auch gleich, dass er ein durchaus fähiger Schauspieler ist.

Kritik: Sebastian Stumbek

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