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Eine Teenager-Clique verbringt seine Zeit, wie es sich gehört – mit Alkohol, Drogen und vorehelichem Geschlechtsverkehr. Bis sie eine alte Spielekonsole mit dem eingelegten „Game of Death“ entdeckt. Kaum ist der antiquierte Kasten gestartet, eröffnet das Spiel die Regeln: 24 Todesopfer fordert es von der Truppe! Andernfalls stirbt jeder einzelne einen grausamen Tod. „This game will blow your mind“, verspricht der Startbildschirm – und das ist wörtlich gemeint.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn man der Ansage auf dem Fantasy Filmfest 2017 Glauben schenken kann, so wird Game of Death nie in irgendwelchen Kinos laufen, nie eine Heimkinoauswertung erhalten und auch auf keinen gängigen Streamingdiensten wie Netflix und Co. ausgestrahlt. Blackpills hält die exklusiven Rechte und bietet den Film über seinen Dienst lediglich über Smartphones(!) an. Eigentlich war Game of Death noch nicht einmal als Film konzipiert, sondern als mehrteilige Serie im Episodenformat. Ob das Konzept nun doch geändert wurde oder das Ganze nur für die Ausstrahlung auf diversen Festivals kurzerhand noch schnell zusammengebastelt wurde, lässt sich leider nicht beantworten. 

Game of Death ist das Resultat, wenn man die Prämisse von Jumanji mit Battle Royale kreuzt. Eine Gruppe äußerst unsympathischer Teenager findet auf einer Party, auf der gekifft, gesoffen und gevögelt wird, ein mysteriöses Spiel, welches nicht weniger als den Einsatz des eigenen Lebens erfordert. Natürlich nimmt zunächst keiner die Regeln ernst, bis es bereits zu spät ist und der Kopf des ersten Spielers zerplatzt. Fortan heißt es für die restlichen sechs Teilnehmer, innerhalb kürzester Zeit 23 Menschen zu töten, da sie sonst selbst dran glauben müssen. 

Mit dieser Idee ließe sich im Grunde einiges anfangen. Beispielsweise hätte man Game of Death als schwarze Splatterkomödie aufziehen können, die sich nicht ernst nimmt. Oder aber einen spannenden Horrorfilm daraus gestalten, der sich zusätzlich noch mit moralischen Fragen auseinander setzt. Tatsächlich aber entschied man sich für keinen der beiden Wege, Game of Death ist eine sinnlose Gewaltorgie ohne Thrill, ohne Spaß und ohne Story. Die Charaktere bleiben einem bis zum Ende hin völlig egal, bzw. entwickeln sich sogar richtig abscheulich, die Kills werden monoton runtergezählt. Trotz seiner knappen Spielfilmlänge von nur 75 Minuten fühlt sich Game of Death sogar noch gestreckt an, was neben diversen inhaltslosen Szenen daran liegt, dass zwischendurch immer wieder belanglose Handyvideos im Found-Footage-Stil eingeblendet werden, die die Truppe beim feiern oder Zeit totschlagen zeigen. Falls das ein Versuch war, Nähe aufzubauen, ist er definitiv gescheitert. 

Das einzige Kompliment, das man Game of Death machen kann, ist die Inszenierung seiner handgemachten Splatterszenen. Hier spritzt noch richtiges Kunstblut statt CGI, die Effekte können sich sehen lassen. Erträglicher macht es den Film nicht, Gorefans wird es womöglich aber freuen.

Fazit

Aus seiner Idee hätte "Game of Death" sicher einiges machen können, letztendlich ist der Film aber nicht mehr als eine Aneinanderreihung sinnloser Gewaltszenen, die weder Spaß noch Thrill mit sich bringen.

Kritik: Sebastian Stumbek

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