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Inhalt

Nicky ist ein langjähriger Meister der Irreführung. Er verliebt sich in die Nachwuchs-Gaunerin Jess. Doch während er ihr alle seine Tricks beibringt, entwickelt sich ihre Beziehung zu intensiv - und endet in einer abrupten Trennung. Drei Jahre später hat sich Nickys Ex zur vollendeten Femme fatale gemausert und taucht in Buenos Aires bei einem hochkarätigen Autorennen auf. Nicky inszeniert dort einen neuen und äußerst gefährlichen Coup, aber schon bald bringt sie ihn völlig aus dem Konzept - und schlägt den gewieften Ganoven mit seinen eigenen Waffen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit "After Earth" erhoffte sich Will Smith, vor allem auch für seinen Sohn Jaden Smith, den ganz großen Hit. Doch wer mit M. Night Shyamalan zusammenarbeitet muss eben auch mit möglichen Konsequenzen rechnen. Und so wurde das Sci-Fi-Epos nicht nur zur peinlichen, weltweit verlachten Familiennummer, sondern floppte auch an den Kinokassen mehr oder weniger ab.    

Nach fast zwei Jahren traut sich Will Smith nun erneut in Form einer Hauptrolle zurück auf die Leinwand, seine Gangster-Komödie „Focus“, gedreht vom Regie-Duo von Glenn Ficarra und John Requa („Crazy, Stupid, Love“, „I Love You Phillip Morris“), erscheint dabei mit weitaus weniger Tamtam, als man es von einem Smith gewohnt ist. Sicherlich kein verkehrter Schritt.

In „Focus“ darf Will Smith erneut den Gentleman mimen, angesiedelt ist der Film in der Welt der Schönen und Reichen, in welcher er hinter seiner vornehmen Fassade den professionellen Trickbetrüger Nicky spielt. Zusammen mit seinem Team werden im großen Stil diverse Coups ausgeführt, in welchem die Gangster alles stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Kompliziert wird das Ganze durch die attraktive Jess (Margot Robbie), welche zum Team hinzustößt und eine Romanze mit Nicky beginnt.

Durch seinen lockeren Stil fällt „Focus“ insgesamt recht angenehm auf. Sympathische Charakere agieren vor schöner Kulisse, der charmante Humor tut sein Übriges. Dadurch funktioniert die Gangster-Komödie größtenteils auch recht ordentlich, verpasst die Chance zum wirklich guten Film letztendlich jedoch durch diverse Schnitzer im Drehbuch. Denn trotz zahlreicher Twists in der Story und (scheinbar) groß angelegter Heist-Jobs ist der Film letztendlich nicht so clever, wie er es dem Zuschauer die ganze Zeit über vorgaukelt. Die Erklärungen wirken oft sehr an den Haaren herbeigezogen, so dass einige der diebischen Aktionen doch ins Alberne abdriften. Ein ähnliches Problem hatte bereits der Magier-Heist-Film „Die Unfassbaren“ ("Now You See Me“), wenn auch in weit schlimmerer Form, als es glücklicherweise hier der Fall ist. Um aber einem "Ocean's Eleven" das Wasser zu reichen, bedarf es eben doch einem besser durchdachtem Drehbuch.

Dass der Heist-Part nun sehr soft ausfällt und einige der Twists nicht wirklich zünden, ist zwar schade, doch wirklich böse sein kann man „Focus“ dennoch nicht, dazu ist er glücklicherweise über weite Strecken doch recht unterhaltsam ausgefallen. Auch der Cast ist sichtlich bemüht, das Beste aus der Geschichte herauszuholen und bleibt für den Zuschauer stets interessant. Zumindest gilt das für den Hauptcast, denn Nebencharaktere verschwinden leider all zu schnell im Nirwana.

Fazit

Eine Gangster-Komödie vor hübscher Hochglanz-Kulisse, die im Endeffekt zwar nicht so clever ist, wie sie es gern wäre, dennoch durch ihre lockere, charmante Art zu unterhalten weiß.

Kritik: Sebastian Stumbek

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