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Inhalt

Lucinda Price ist 17 und den ersten Tag auf dem Sword&Cross-Internat, als sie Daniel Grigori sieht. Einen unglaublich attraktiven, aber auch sehr distanzierten Jungen, dem sie sich unheimlich verbunden fühlt. Daniel behauptet jedoch sie noch nie gesehen zu haben und meidet sie, wo immer er kann. Doch immer wenn Luce etwas Schlimmes widerfährt, sobald die gefährlichen Schatten sie wieder umtanzen, die sie seit ihrer Kindheit umgeben, ist er zur Stelle und rettet ihr mehrfach das Leben. Doch da gibt es auch noch Cam, einen ebenfalls gutaussehenden und geheimnisvollen Jungen, der sehr viel Interesse an Luce zeigt. Erst als sie beginnt in der Vergangenheit zu recherchieren und allmählich beiden Jungs näher kommt, erfährt Lucinda, von welchem Geheimnis sie wirklich umgeben ist...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als die Vampire, nach ihrem glamourös glitzernden Erscheinen in der Jugendliteratur und in Teenie-Filmen, so langsam wieder in die Tiefen ihrer Särge zurückkehrten, gruben weltweit Autoren und Autorinnen nach neuen Fantasywesen, die sie für romantische Lektüre verwerten konnten. Engel boten dabei mit ihrer makellosen biblischen Beschreibung und der tragischen Geschichte um den Fall einiger, den perfekten Nährboden für tränenreiche, verführerische Geschichten. Die Rechte an dem ersten Buch einer Quadrologie Engelsnacht von Autorin Lauren Kates sicherte sich im Zuge dieses Hypes Lotus Entertainment. 2014 wurde unter Aufsicht von (The Lucky One) zum größten Teil in den USA und Bulgarien gedreht. Die Veröffentlichung allerdings verschob sich bis 2016 und erst Mitte September 2017 wurde der Film in ausgewählten Kinos in England gezeigt.

Die Geschichte bot trotz der schwachen Romanvorlage durchaus Potential und hätte mit der richtigen Herangehensweise ein Erfolg an den Kinokassen werden können. Allerdings bedient sich Regisseur Hicks gemeinsam mit den Drehbuchautoren dutzender Klischees, schlechter Effekte und holprigen Dialogen. Die Location der Sword and Cross ist dabei das sehenswerteste an diesem Film. Die Kameraführung ist desaströs, die Schnitte und Blenden peinlich stümperhaft.

Fallen kämpft sich von Szene zu Szene, verschenkt Potential an allen Ecken und kann nicht wirklich eine Spannungskurve erzeugen. Da wird der Dreh-und-Angelpunkt der Geschichte, nämlich Reinkarnation, schon in den ersten zwanzig Minuten dem Zuschauer mundgerecht entgegengeschleudert und in den kommenden Szenen noch ab und an ein äußerst offensichtlicher Dialog präsentiert. Es wirkt fast, als nehme sich Fallen nicht ernst oder vielleicht auch zu ernst – auf jeden Fall aber wird der Zielgruppe die Fähigkeit selbst zu denken nicht zugesprochen.

In der Featurette spricht Hicks von der unheimlich tollen Chemie der Charaktere, die dem wirklichen Film aber anscheinend abhandengekommen ist. Dadurch, dass sich ein Großteil der Charaktere seit Jahrhunderten kennen, verzichtet Fallen vollkommen auf irgendeine Art von realistischem Aufbau von Verbindungen zwischen diesen, was per se nicht schlecht ist, aber durch kühle und karge Dialoge alles andere als überzeugend ist. Der Wechsel zwischen Ignoranz, heißen Blicken und geflüsterten Liebesbekundungen ohne einen wirklichen Auslöser, stürzt den Film in ein selbstverursachtes Delirium, das bis zum Abspann nicht überwunden werden kann. Retten können dieses wacklige Konstrukt auch keine jungen Schauspieler wie Jeremy Irvine (Gefährten) oder Addison Timlin (Californication), die weder ihren Charakteren, noch den dumpfen Wortwechseln irgendeine Art von Feuer oder Leidenschaft verleihen.

Der Höhepunkt des Filmes ist nicht nennenswert, die Art und Weise, wie die Flügel animiert wurden, vielleicht in den Ansätzen interessant, aber in die Szenen eingearbeitet einfach lächerlich anmutend. Spannung oder ein warmes Gefühl in der Magengegend sucht man hier vergeblich.

Fazit

"Fallen - Engelsnacht" bietet keinen Mehrwert für den Zuschauer. So viele offene Fragen, angeschnittene Handlungsstränge, schlecht geschriebene Dialoge und mangelndes Schauspieltalent seitens des jungen Casts, sorgen für ein stolpriges und absolut genussfreies Filmerlebnis.

Kritik: Miriam Aissaoui

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