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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Eigentlich ist Kleinstadtpolizist ein ganz entspannter Job. Der Sheriff des beschaulichen Echo Lake muss sich in letzter Zeit allerdings mit einigen ungewöhnlichen Vorkommnissen herumschlagen. Nachts fliegt plötzlich eine Telefonzelle samt panischer Anruferin in die Luft und kommt Augenblicke später nur in Einzelteilen zurück. Die Farmer der Umgebung beschweren sich über seltsam sauber abgetrennte Teile ihrer Zuchttiere und eine schwer verletzte Frau warnt vor außerirdischen Entführern. Was der Sheriff zunächst nicht wahr haben will, prophezeit der örtliche Tankwart schon im Opener: "That shit was out of this world!" Ausgerechnet in besagtem Echo Lake richtet sich eine fröhliche Clique auf ein partyfreudiges Wochenende in einer Hütte im örtlichen Wald ein. Doch ungebetener und garantiert nicht wohlgesinnter Besuch aus dem All schickt sich an, den Freunden ihren Ausflug gehörig zu vermiesen ...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Da sind sie wieder, die bösen Wesen aus dem All. "Extraterrestrial" macht auch kein Geheimnis daraus, der Titel verrät es ja bereits. Colin Minihan und Stuart Ortiz, im Duo auch The Vicious Brothers genannt, drehten zuvor den unheimlichen Found-Footage-Horror "Grave Encounters", bevor sie sich nun gemeinsam an ihren zweiten Film machten. Dabei konzentriert man sich auf eine Gruppe Teenager, die es im tiefsten Wald mit unbekannten Lebensformen zu tun bekommen. Quasi "Evil Dead", aber mit Aliens. Doch tun sich bei näherer Betrachtung noch einige qualitative Unterschiede auf, die äußerst störend auffallen.

Der Trailer suggeriert einen knallharten Schocker, "Extraterrestrial" ist als Film jedoch weit davon entfernt, einer zu sein. Schuld sind dabei vor allem die vielen (schlechten) humorvoll angelegten Elemente, die dem Film leider seiner Ernsthaftigkeit berauben. Wirkt in diesem Kontext und in dieser Ausführung leider völlig unpassend und daneben. Dass The Vicious Brothers es besser können, haben sie mit "Grave Encounters" bewiesen, dort war der Humor gelungen, gut dosiert und wich ab einem bestimmten Zeitpunkt dem Horrorpart schön zur Seite. Jedoch waren darin auch die Charaktere weitaus interessanter und besser besetzt, die ihren Teil dazu beigetragen haben. Und so wären wir schon beim nächsten Problem an "Extraterrestrial": Die Gruppe Teenager ist vollkommen stereotyp, langweilig und austauschbar. Wer davon das Zeitliche segnet, interessiert nur wenig. Und wenn einem sowieso schon alles egal wird, macht der eigentliche Film auch keinen Spaß mehr.

Konzentriert man sich nur rein auf den Horror und lässt alle oben genannten Mängel kurz außen vor, so ist "Extraterrestrial" auch nichts weiter als ein lahmer Horrorfilm, der sich von überall seine Szenen ein wenig zusammenklaut. Nur eben nicht gut. Zu vorhersehbar sind die Jumpscares, zu altbekannt das Geschehen und zu spannungsarm der Survival-Kampf. Dass The Vicious Brothers eine bedrohliche Atmosphäre kreieren können, wenn sie nur wollen, haben sie uns in der Vergangenheit bewiesen. Diesmal machen sie sich gar nicht erst die Mühe. Und auch wenn das Sounddesign nicht schlecht ausgefallen ist, laute Soundeffekte und Bässe allein täuschen leider nicht darüber hinweg, dass dem Film selbst einfach die nötige Härte fehlt.

Fazit

Man nehme "Akte-X" und "Scooby Doo", mische beide zusammen, heraus käme "Extraterrestrial". Ist tatsächlich genau so bescheuert, wie es klingt.

Kritik: Sebastian Stumbek

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