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Inhalt

Von den Machern von Ice Age – Nein, es ist diesmal keine der endlos Fortsetzungen, ausnahmsweise kommt Blue Sky Studios mit einer neuen Idee daher, so scheint es zumindest auf den ersten Blick. Gelockt wird mit einer zauberhaften Welt, voller phantasievoller Geschöpfe, welche in einen Kampf verwickelt werden, der so alt ist wie die Erde selbst – Der Kampf zwischen gut und böse.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Im Herzen des Waldes, im verborgenem Königreich, der kaum von einem Menschen betreten wird, leben die außergewöhnlichsten Kreaturen und nichts davon ist wie es äußerlich scheint. Die Menschen, welche nicht über die nötigen sensiblen Sinne verfügen um etwas von diesem bunten Leben mitzubekommen, erahnen somit auch nicht welch unheilvolles Schicksal sie womöglich bald ereilt. Das auserwählte Mädchen Mary Katherine (deutsche Stimme: Josefine Preuß) wird durch einen Zauber jedoch mitten in diese Welt hinein katapultiert und muss nun mit den skurrilsten Charakteren eben diese retten.

Der Titel Epic ist gut gewählt. Episch soll es werden, die Schlacht, die farbenfrohe Landschaft – die Geschichte. Nur realisiert wurde es leider nicht. Schon zu Beginn fällt die mangelhafte, beziehungsweise skizzenhafte Umsetzung der Animationen ins Auge. Die Sinne sind inzwischen verwöhnt von der Liebe zum Detail, denkt man da beispielsweise an die wehenden Haare von Sulley aus dem Pixar Film Monster AG zurück. Bei Epic wirken dagegen die Figuren steif und teilweise leblos. Auch das verborgene Königreich reicht von der Darstellung nicht übers Mittelmaß hinaus. Die Guten leben in einem facettenreichen und kunterbunten Reich, während bei den Bösen alles düster und dunkel ist. Logischerweise baut man auf altbewährtes und Gut und Böse sollten sich halt auch in der Lebensweise voneinander abheben, trotz allem wären neue, originellere Wege hier wünschenswert gewesen. Allerdings sollte man sich daran nicht unbedingt aufhalten, wenn der Film dennoch unterhält.

Dieses tut Epic durchaus über weite Strecken, auch wenn nach und nach das Gefühl aufkommt, dass Blue Sky Studios aus allen möglichen Filmen Ideen zusammengeklaut hat und der Film nur eine neue Verpackung erhielt. Man nehme die Geschichte zweier ungleicher Figuren, welche sich in einander verlieben im Stile der Disney-Filme, packt dazu noch einen heroischen, sich aufopfernden Helden, zwei Anti-Helden, welche die lustigen Sidekicks darstellen sollen und eine weise Raupe (sie erinnert ein wenig an Alice im Wunderland) und herauskommt ein kreativloser Film, komplett ohne eigene Ideen.

Man sollte dabei jedoch nicht vergessen, dass Epic ein Kinder – beziehungsweise ein Familienfilm ist und Kinder sicher Wert auf andere Dinge legen, als auf detailgetreue Animation oder neuerfundenes Kino. Liebevolle Figuren und kinderfreundlicher Humor sollten hier an erster Stelle stehen. Ein paar eingestreute Witze sind freilich vorhanden und der trottelige, runde Mops wird die Herzen sicher im Nu erobern, aber der Film von Regisseur Chris Wedge bleibt dann doch vor allem eines: Ein Actionabenteuer.  Achterbahnfahrten, Spannung und Action sind hier reichlich vertreten und kommen alles andere als zu kurz. Letztendlich wurde das auch sauber umgesetzt, nur schade, dass dabei viele andere Dinge, unter anderem der Humor, sich hinten anstellen müssen. Neben der Action ist auch der 3D Effekt sehenswert, in welchen Filmen lohnt sich das mehr als bei einem Animationsfilm? Nur reicht der Effekt und das bombastisch aufgebaute Actionkino nicht aus, um über die doch sehr vorhersehbare Story und die lieblos gestalteten Figuren hinwegzutäuschen.

Fazit

"Epic" ist nicht, wie es der Titel verspricht, ein kurzweiliges und lustiges Epos geworden, sondern vielmehr eine Geschichte, welche so schon tausendfach dagewesen ist und nichts Neues zu bieten hat. Einzig die Action und der damit zusammenhängende 3D- Effekt sind für einen Blick lohnenswert.

Kritik: Kora Ugowski

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