{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Acht Großmeister der Shaolin treffen sich, um eine völlig neue Kampftechnik zu entwickeln. Detailliert schreiben sie diese in einem Buch nieder. Als eines Tages die acht Großmeister auf myteriöse Weise verschwinden breitet sich das Chaos aus. Durch einen Zufall gelangt Yin Fung, ein junger Kung-Fu-Kämpfer, in den Besitz dieser geheimnisvollen Schrift. Damit beginnt eine erbarmungslose Jagd. Der Chef des Drachen-Clans setzt eine Armee von Killern auf Yin Fung an, um das begehrte Buch in die Hand zu bekommen. Doch Yin Fung kämpft den Kampf seines Lebens und er rechnet gnadenlos mit den Mördern der Shaolin-Meister ab.
  • Igrxdgq49ygpfjjflgezj5hkxye
  • 6lbyunewyjziygusg6cqp5jmwjv
Quelle: themoviedb.org

Kritik

Bevor Martial-Arts-Superstar Jackie Chan zu den berühmten Golden Harvest Studios wechselte, hatte dieser lange Zeit seinen Vertrag bei den Lo Wei Produktions. Regisseur Lo Wei gab bis zuletzt nicht auf, aus Jackie Chan den neuen Bruce Lee zu machen. Natürlich hatte dieser andere Pläne, was regelmäßig für Streit zwischen beiden sorgte. Da ihre gemeinsamen Produktionen zusätzlich noch an den Kino-Kassen floppten, blieb eine direkte Zusammenarbeit aus. Stattdessen fungierte Lo nur noch als Produzent und übergab die Regie unter anderen an Chi-Hwa Chen. Dieser hatte gemeinsam mit Jackie schon Wooden Man produziert, der sich durch hervorragende Kampfszenen auszeichnete. Bei ihrem neuen Projekt Die Unbesiegbaren der Shaolin sollte ebenfalls wieder diese Qualität erreicht werden. Doch die Geschichte rund um ein geheimnisvolles Shaolin-Buch ist nur fades Genre-Kino ohne echte Highlights.

Die Geschichte rund um eine ominöse Kampftechnik, klingt im ersten Moment recht spannend, doch was in Die Unbesiegbaren der Shaolin an Handlung geboten wird, lässt sich an einer Hand abzählen. Zu Sprunghaft, zu schnell und zu wenig informativ wird die Jagd präsentiert. Man könnte den Film glatt als eine Aneinanderreihung von Kampfszenen beschreiben. Denn genau dies passiert. Hat sich Yin Fung durch eine Gegnerschar gekämpft, wartet hinter der nächsten Ecke sofort die nächste Gruppe. Einen Handlungsbogen, nachvollziehbare Charaktere oder gar Erklärungen sucht man vergebens. Durch einige unglückliche Schnitte, sowie fehlender Dramatik, ergibt sich daraus eine Story, die komplett austauschbar wirkt.

Nun könnte man meinen, dass zumindest die Kampfszenen den Film aufwerten. Zum Teil ist dem auch so, doch durch die wahre Masse an den verschiedensten Kämpfen, sowie recht ungeschickten Kamerapositionen verliert man schnell das Interesse. Zwar kann Jackie durch seine Akrobatischen Fähigkeiten durchgehend für ein paar staunende Gesichter sorgen, doch die restlichen Kampfszenen sind nur solider Durchschnitt. Erst zum Schluss gewinnt Die Unbesiegbaren der Shaolin etwas an Fahrt. Auch ist der Endkampf durchweg gelungen. Doch vergleicht man den finalen Akt mit dem aus Wooden Man, so erlebt man ein waschechtes Déjà-Vu. Fast eins zu eins wurde die ganze Szene kopiert und noch mal präsentiert.

Da Jackie sich nur von einer Szene zur anderen prügelt, kann er dementsprechend auch nichts von seiner sonstigen Leistung präsentieren. Er wird reduziert auf seine sportlichen Fähigkeiten. Deshalb bleibt nicht nur der Humor auf der Strecke, sondern die Figur des Yin Fung wird auch noch recht unsympathisch gezeichnet. Für Jackie eine eher schwache Rolle, die er  teils frustriert herunterbetet. Alle anderen Figuren hat es da noch schwerer getroffen. Durch die fehlende Charakterzeichnung, kann sich keiner auch nur ansatzweise in den Vordergrund spielen. Die weiblichen Rollen hat es ganz besonders hart getroffen, da sie auf ihre sexuellen Reize reduziert werden.

Fazit

Die zweite gemeinsame Produktion von Regisseur Chi-Hwa Chen und Jackie Chan kann man als halbe Katastrophe bezeichnen. Zwar sind die Kämpfe solide, zahlreich und teils auch mit den unglaublichen Fähigkeiten Jackies präsentiert, doch ein größtenteils sinnfreier Plot sowie nicht nachvollziehbare Charaktere machen dem Werk zu schaffen. Hinzu kommt die Ideenlosigkeit von Chi-Hwa Chen, die besonders das Finale betrifft. Mit dem deutlich besseren "Wooden Man", ist man tausendmal besser bedient.

Kritik: Thomas Repenning

Wird geladen...

×