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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Das jüngste Gericht ist geschehen: Die Menschen haben sich nach einem Atomkrieg selbst vernichtet, die Städte sind nur noch Asche und die Zivilisation Vergangenheit. Wenige Menschen haben das weltweite Massaker überlebt. Die, die es geschafft haben, leben nun unter der Herrschaft der Affen. Diese haben unter ihrem Anführer Ceasar (Roddy McDowall) die Revolution zum Sieg geführt und leben mit den letzten Menschen gemeinsam zusammen. Dennoch sucht Ceasar weiterhin verzweifelt Antworten über seine Vergangenheit. Er unternimmt deshalb mit seinem alten Freund MacDonald (Austin Stoker) eine Expedition in die tote Stadt. Doch was sie hier vorfinden, entfacht erneut das Feuer der Gewalt, welches bald darauf auch das letzte Leben zu vernichten droht…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Was 1968 unter der Regie von Franklin J. Schaffner als bissige wie zynische Gesellschaftskritik begann, sollte innerhalb von fünf Jahren zur einer Quintologie anwachsen, die den geschichtlichen Kreis der Parabel vollends schließen sollte. Zwar blieben die Motive die gleichen, doch nach und nach verkam die Reihe zu einer trashigen Angelegenheit, die sich im Kern immer weiter von der Ur-Idee entfernte. Als schließlich 1973 mit Die Schlacht um den Planet der Affen das Finale in den Kinos anlief, war die Reihe an einem Tiefpunkt angelangt. Die Effekte wurden billiger, die Kritik deutlich leiser und die Frage nach der Logik war längst überflüssig geworden. Trotz der geringen Zuschauerzahlen wurde der Film aber dennoch ein Erfolg, welcher das geringe Budget mehrmals wieder einspielen konnte. Für die Fans der Reihe jedoch, sollte das letzte Abenteuer auf dem Planet der Affen eine schaurige Angelegenheit werden.

Dies fängt schon bei der Geschichte an. Während bereits der Vorgänger Eroberung vom Planet der Affen“ es mit Erklärungen nicht allzu genau nahm und man eine durchgehende Logik lieber nicht suchen sollte, wird dieses nun fortgeführt. So wird die Geschichte von Ceasar und seiner Revolution weitererzählt, was durchaus für ein paar fragende Gesichter sorgt. Denn die präsentierte Welt, die ungefähr zwanzig bis dreißig Jahre nach dem vierten Teil angesiedelt ist, erinnert schon stark an die von Planet der Affen aus dem Jahre 1968. Die Menschen haben sich ausgerottet, die letzten ihrer Art leben teils verkümmert und die Welt hat sich durch einen Atomkrieg maßgeblich verändert. Warum aber die Menschen einen Atomkrieg gegen sich selbst geführt haben, oder warum innerhalb der kurzen Zeit alle Affen sprechen lernen konnten, bleibt ungeklärt. Was von Cornelius in Flucht vom Planet der Affen als ein Jahrhundertdauernder Prozess beschrieben wird, überspringt Drehbuchautor Paul Dehn kurzerhand und lässt die Zeitspanne lächerlich kurz wirken. Da hilft es auch kaum, dass ein Sprecher zum Anfang (in Form von Schauspiellegende John Huston), versucht ein Gerüst aufzubauen, welches eine Brücke zum ersten Teil schlagen will. Spätestens wenn aber der Blick auf das zerstörte New York fällt, in dem nun Mutanten leben (Rückkehr zum Planet der Affen), hat man das Gefühl, dass einfach ein paar Elemente der Reihe raus gepickt worden sind, um auf Kraft noch einen fünften Teil produzieren zu können.

Regie hat hierbei erneut J. Lee Thompson übernommen, der es wieder versäumt, seiner Geschichte die nötige Tiefe zu verleihen. Eine Bindung zum Gezeigten entsteht so nicht und wird regelmäßig durch viele Klischees, teils lächerliche Dialoge sowie einer fehlenden Charakterzeichnung noch verschlimmert. Dem Zuschauer ist so vollkommen egal was auf der Leinwand passiert. Was folgt ist fehlende Spannung und eine Welt, die eher C-Movie Mentalität besitzt, als Kinoqualitäten. Einzig die gezeigte Kritik an der typischen Kriegsmentalität der Menschen, hat einigen Schauwert. Frei nach dem Motto: Krieg, Krieg bleibt immer gleich. So dauert es natürlich auch nicht lange, bis es zur finalen Schlacht kommt. Hier kann Regisseur Thompson trotz des geringen Budgets von gerade einmal 1,8 Millionen US-Dollar erneut überzeugen. Die Bilder sind gelungen, die Effekte durchaus ansprechend und durch eine Menge Statisten, wird eine apokalyptische Szenerie erschaffen, welche durchaus für ein Actionreiches Szenario sorgt. Doch auch hier macht sich das Fehlen jeglicher Tiefe erneut bemerkbar. Ist die Schlacht vorbei, macht sich schnell wieder Ernüchterung breit, die durch das Pseudo-Happy-End noch deutlich verschlimmert wird. Zumindest die Darsteller, in bester Tradition der Reihe, liefern eine solide Leistung ab, die oftmals das gezeigte vor zu viel Belanglosigkeit bewahren.

Fazit

Spätestens mit dem fünften Teil der "Planet der Affen"-Reihe war merklich die Luft raus. Die Geschichte ist komplett logikfrei, banal sowie deutlich von einem trashigen Charakter geprägt, der durch die fehlende Tiefe der Handlung noch verstärkt wird. So bleibt das Finale weit hinter den Möglichkeiten zurück, erweist sich als teils lächerlich und ist somit nur für Fans billiger Science-Fiction-Unterhaltung zu empfehlen.

Kritik: Thomas Repenning

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